Manches Mal sind es Dinge am Rande, die das Große und Ganze erklärbar machen. Nehmen wir den brasilianischen Fußballspieler Marcelinho.
Michael Rosentritt
Von Jürgen Röber wissen wir, dass er die Sonne liebt und im Wintertrainingslager in Andalusien zu gern die Mittagspause auf der Terrasse seines Hotelzimmers verbringt. Von Dieter Hoeneß wissen wir, dass er Mützen, Hüte und andere Arten von Kopfbedeckung hasst.
Irgendwann im Juli ist es passiert. Also nicht das, was zu dem führte, was auf den Namen Jaden Gil hört und der Öffentlichkeit wie ein Weltwunder wahlweise von Mutter Graf und Vater Agassi präsentiert wird.
Berlin. Das Beste am Brasilianer Alex Alves ist, dass er nicht wetterfühlig ist.
berlin. Einer, der gar nicht da war, stand im Mittelpunkt.
Telefonate zwischen Dieter und Uli Hoeneß gestalten sich derzeit ungefähr so: "Hallo Uli, wie ist das Wetter bei euch in München?" - "Nicht so gut, Dieter, es regnet.
Wenn es um Sebastian Deisler geht, versteht Dieter Hoeneß keinen Spaß. Deisler, 21 Jahre alt - das Juwel des deutschen Fußballs, das Talent aller Talente; für Hertha BSC "das zentrale Element der Zukunftsplanung" und der große Vorzeige-Transfer des Dieter Hoeneß.
Oliver Kahn kniff wieder einmal die Augen zusammen. Das macht der Torhüter aus Bayern immer, wenn ihn der Ausgang eines Fußballspiels persönlich beleidigt hat und er aufpassen muss, was er sagt.
Rudi Völler wusste nicht wohin mit seinen Händen. Mal zupften sie am Hosenbund, mal versanken sie in den Hosentaschen, dann kamen sie wieder zum Vorschein, dann strichen sie durchs weiß gewordene Haupthaar.
Dieter Hoeneß wedelte mit ausgebreiteten Armen. Ziel war es, die Fußballspieler von Hertha BSC daran zu hindern, grußlos unter die Dusche zu verschwinden.
Derzeit ist man bei Hertha BSC über jeden froh, der sich nicht kopfschüttelnd abwendet, so wie die übrig gebliebenen Fans nach dem jüngsten sportlichen Offenbarungseid. Das Telekommunikationsunternehmen Arcor wird als neuer Partner des Vereins das Sponsoring seiner Tochtergesellschaft Otelo weiterführen.
Im großen Festzelt neben dem Olympiastadion ist die Stimmung so, wie sie zuletzt am vergangenen Wahlsonntag in Hamburg bei der SPD gewesen sein muss. Sieger feiern anders.
Es gibt Dienstreisen, von denen die Beteiligten wohl für immer schwärmen werden. Bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft etwa steht eine Reise vom Herbst des vergangenen Jahres hoch im Kurs.
Es hätte der Abend des ungewöhnlichen Stürmerduos Carsten Jancker und Oliver Neuville werden sollen. Doch dann zerstörten die hochgelobten englischen Offensivkräfte Michael Owen, Emile Heskey und Steven Gerrard alle Hoffnungen der Deutschen.
Ein Fototermin auf der Weide wäre doch gut. Das würde passen.
Dieter Hoeneß ist ein Mensch, der immer etwas unternehmen muss. Und was machte sich da besser, als Manager eines Bundesligavereins zu werden.
Wäre Matthias Sammer - sagen wir - Architekt geworden, würde er nur halb so viel Aufmerksamkeit erregen. "Ein Haus fängt man von unten an zu bauen", hat Sammer neulich erzäht.
Jürgen Röber ergriff in aller Aufregung ein Glas abgestandene Cola und sagte: "Die Saison ist noch jung." Er brauchte nicht zu sagen, dass das 0:0 beim FC St.
Marbella, Januar 2001. Michael Preetz hat sich den Magen verdorben.
Es gibt nicht viele Dinge außerhalb des Fußballfeldes, die Lothar Matthäus richtig gemacht hat. Nicht Trainer beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt geworden zu sein, das war eine der weiseren Maßnahmen.
Das Tauziehen geht weiter. Im Mittelpunkt steht Sixten Veit, sechs Jahre lang Fußballprofi bei Hertha BSC.
Sixten Veit ist ein etwas anderer Fußballprofi. Das Leben als Angestellter mit Bezügen eines Managers hat er sechs Jahre lang bei Hertha BSC genossen.
Der 1. FC Union Berlin hat die letzte Hürde genommen.
Es ist Sache des Außenseiters, sich etwas einfallen zu lassen. Und was das Bemalen von Transparenten anbelangte, waren die Fußballfans des 1.