Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Der Niederländer Marijn Dekkers soll Werner Wenning ablösen und den Konzern führen.
Moritz Döbler

Der Senior des Berliner Unternehmens verkauft an den französischen Konkurrenten JC Decaux. Dem Junior bleiben 9,9 Prozent.
Ein Werk in Belgien wird bereits dichtgemacht. Doch sollten in Deutschland einmal Werke geschlossen werden, dann ist die Bundestagswahl lange Vergangenheit.

Paradox ist es schon, dass ausgerechnet er, der Vertreter der Bundesregierung in der Opel-Treuhand, den Verkauf an das Magna-Konsortium, den just die Bundesregierung so sehnlichst wünscht, rundweg ablehnt. „Wir haben keine Lösung, die Opel am Ende des Tages in ein wettbewerbsfähiges Unternehmen führen wird“, sagt Manfred Wennemer.
Wir sind das Volk, wir sind Papst – wir sind Opel. Die Aufschrift auf den gelben T-Shirts der Opelaner hat Charme. Aber tief blicken lässt sie auch. Maßlos überhöht haben die Deutschen das Schicksal eines Autoherstellers. Aber an Opel hängt die Volkswirtschaft nicht.
Eile ist nicht geboten – deshalb sollte GM erst nach der Bundestagswahl entscheiden
Eile ist nicht geboten – deshalb sollte General Motors erst nach der Bundestagswahl über die Zukunft von Opel entscheiden.
GM soll die deutsche Tochter auf keinen Fall behalten, fordert die Belegschaft. Die Politik erwägt, die Staatshilfen zurückzufordern.
Das Berliner Handwerk kritisiert die Banken und merkt noch nicht viel vom Konjunkturpaket.
Nichts gibt es gratis. So ist es mit Rabatten oder Schlussverkäufen – und eben auch mit der lieb gewonnenen Abwrackprämie. Emotional hat sie viel bewirkt in Krisendeutschland. Autos wurden gekauft, die Binnenachfrage angekurbelt.
Für Kredite verlangen die Banken zurzeit hohe Risikoprämien, und das ist leider ebenso rational wie gemein – denn es waren ja die Kreditinstitute, die uns in die Krise gerissen haben.
"Ich kann immer wieder nur ermutigen, das Leben in die eigene Hand zu nehmen" - Angela Merkels Rat hilft den deutschen Frauen nicht.
Der Welt hatte der G-8-Gipfel in L’Aquila nichts zu bieten. Die Beschlüsse zum Klimawandel sind eine Kapitulation, sonst nichts.
Energieeffizienz, Klimaschutz, Bioprodukte: Wie die Grünen-Politikerin Renate Künast bei Berliner Unternehmern auftritt.

War der gute alte Tankrucksack mit Straßenkarten-Klarsichtfach nicht zweckmäßig genug? Braucht man fürs Motorrad wirklich ein Navigationsgerät? Moriz Döbler testet eins.
Ab Mittwoch ist Gipfeltreffen in Italien. Doch in der Krise ist nicht mehr so klar, wer künftig dazugehören soll und wer nicht. Wo die Industrienationen stehen und was die Kanzlerin will.
Moritz Döbler testet ein Motorrad-Navigationsgerät
Der Berliner Unternehmer Harald Christ will in Worms investieren. Der Multimillionär und Ex-Banker mit SPD-Parteibuch spezialisiert sich derzeit auf klamme mittelständische Unternehmen.
… ziert sich aber: Warum eine schwarz-grüne Koalition im Bund weit mehr ist als eine rechnerisch mögliche Option.
Wirtschaftsminister im Interview ist entschieden gegen höhere Steuern. Nach Ankündigungen aus der CDU, dass nach der Wahl kein Weg an höheren Steuern vorbeiführt, rudert die Parteispitze nun zurück.
Die Berliner Kammern scheuen Prognosen, sind aber besorgt: Gastgewerbe, Industrie und Handwerk klagen über die Krise. Jetzt wird gefordert: "Vorfahrt für die Wirtschaft!"
Der Fall Quelle wirft ein Schlaglicht auf Krisendeutschland rund 100 Tage vor der Wahl: Bei aller Sorge um Arbeitsplätze kann es keine staatliche Aufgabe sein, einen Versandhauskatalog zu drucken. Das Chaos regiert, und die Politik hat kapituliert.

Die Bundesregierung und die Europäische Zentralbank sehen erste Anzeichen für eine Trendwende. Ab 2010 könnte die Wirtschaft wieder leicht wachsen.
Die führenden Industrienationen haben sich im Jahr 2005 verpflichtet, ihre jährliche Entwicklungshilfe bis 2010 zu verdoppeln. Was ist aus dieser Ankündigung geworden?