Was haben Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Rennfahrer Michael Schumacher gemeinsam? Beide gehören zum elitären Kreis der Young Global Leaders, den das Weltwirtschaftsforum für dieses Jahr ausgewählt hat. Neun der insgesamt 230 Männer und Frauen kommen aus Deutschland.
Moritz Döbler
Kapitalspritzen, Verstaatlichung, Enteignung: Alles wird anders – auch die Anforderungen an Führungskräfte.
Schlechte Nachrichten für die Opelaner: Ein Einstieg des Staates beim Autokonzern wird unwahrscheinlicher. Und die Pläne der angeschlagenen Opel-Mutter General Motors sind unklar. Angeblich stehen zwei deutsche Opel-Werke vor dem Aus.
Brasilien, Russland, Indien und China verlieren an Kraft – ein Alarmsignal für die Weltwirtschaft
Nationale Interessen in einer globalen Krise: Auch deutsche Unternehmen wollen vom US-Konjunkturpaket profitieren. Vor allem Umwelttechnologie könnte zum Renner werden.
Punkt um Punkt listet Kanzlerin Merkel bei einer Rede im Erhard-Haus auf, was die Bundesregierung seit Beginn der Krise für die Wirtschaft getan hat, bis hin zu den Konjunkturpaketen. Doch jetzt muss die Schuldenmacherei wieder ein Ende haben.
Wirtschaftsminister Michael Glos bringt die Regierung in Turbulenzen: Er bietet CSU-Chef Horst Seehofer einen Amtsverzicht an und informiert auch Kanzlerin Merkel. Als Grund nennt der 64-Jährige sein Alter. Doch Seehofer lehnt das Rücktrittsgesuch ab.
Die Krise schlägt auf die Autobranche durch: Egal ob Volkswagen, Audi, BMW oder Mercedes – der weltweite Absatz bricht im Januar radikal ein.
2009 muss in doppelter Hinsicht einen Wendepunkt markieren: Die Welt muss zu einem klugen Maß von Staat und Markt finden, und sie muss das Ende der Klimaerwärmung einleiten. Es sind zwei epochale Aufgaben, die wir lösen müssen.

Es gibt Hummer und Champagner, wie jedes Jahr – doch den Gästen des Weltwirtschaftsforums ist der Appetit vergangen. Staatsführer, Bankbosse, Konzernchefs, alle geloben lautstark, den Gürtel enger zu schnallen.

Russlands Premier Putin warnt beim Weltwirtschaftsforum in Davos vor zu viel staatlicher Intervention.
In Krisenzeiten seien Investitionsverbote ein völlig falsches Signal, warnt der BDI. Aus diesem Grund sei die Vorlage zur Neufassung des Außenwirtschaftsgesetzes schädlich und juristisch anfechtbar.
Die Liste der Sorgen ist lang – was sich die deutsche Wirtschaft vom neuen US-Präsidenten erhofft.
Alba erhöht seinen Anteil am Entsorger Interseroh auf 75 Prozent. Dort laufen die Geschäfte aber schlecht – und die Aktie stürzt ab
Josef Ackermann tritt in Berlin auf und verbreitet Zuversicht. Er will keine Hilfe. Ein Zeichen der Stärke sei es, keine zu brauchen.
Marx, Murks und Merkel: Das Konjunkturpaket setzt zu wenig auf Investitionen
Marx, Murks und Merkel: Das Konjunkturpaket setzt zu wenig auf Investitionen. Ein durchschnittliches Sammelsurium soll die Antwort auf die Rezession sein. Die Koalition will sich scheinbar durch die Krise mogeln.
Krise, welche Krise? Beim Neujahrsempfang der Berliner Kammern üben sich die Gäste in Zuversicht.
Die Rezession aufhalten und zugleich mehr Gerechtigkeit schaffen. Vom Konjunkturpaket II der Bundesregierung wird viel erwartet - möglicherweise zu viel. Denn die Aufgaben, mit denen sich die große Koaltion konfrontiert sieht, sind nahezu unlösbar.

Der BDI hat einen neuen Präsidenten. Der mag keine Ideologien, wohl aber Grundsätze. Dazu ist er sehr gut vernetzt – und streitbar: Von seinen Managerkollegen verlangt er Anstand.
Der niedrige Ölpreis zeigt, wie schlimm die Wirtschaftskrise ist. Noch schwerer wiegt aber, dass der Druck nachlässt, alternative Antrieb zu entwickeln.
Deutschland droht eine neue Rekordverschuldung. Wie gefährlich ist das für kommende Generationen?
Das größte Problem ist derzeit nicht, dass die Deutschen zu wenig Geld hätten. Jedenfalls haben die meisten nicht weniger Geld als vor ein paar Monaten, als die Welt noch in Ordnung war. Das größte Problem ist die wegbrechende Auslandsnachfrage.
Bücher zur Krise: Drei mehr oder weniger erhellende Werke über die Krise des Kapitalismus – und dessen Zukunft.