Sie wollten richtig draufhauen auf den immer noch boomenden Pubertätsfilm. Sie wollten herausschreien: "Teenies nerven und sind häßlich!
Nadine Lange
Kultur: Benno-Ohnesorg-Theater: Lesung mit Wiglaf Droste und seinen Gast Benjamin von Stuckrad-Barre
Sie tragen beide keine Schuhe. Das ist die einzige Gemeinsamkeit.
Manchmal haben Detektive einfach nur Glück. Unverhofft kriegen sie einen Tipp, und alles passt zusammen.
Der ehrenvollste Moment war zugleich auch der kritischste: das Anlegen des Ordens. Weil die sieben Geehrten alle ein bisschen nervös waren, hatte es der Ordenskanzler Hans Georg Zachau nicht leicht, ihnen das blau-gelbe Band mit dem blinkenden Abzeichen um den Hals zu binden.
Wenn eine Frau um ihr Kind kämpft, entwickelt sie unglaubliche Kräfte. Kein Mann sollte sich ihr in den Weg stellen - er wird auf jeden Fall verlieren.
Wäre Sven Lagers Debütroman "Phosphor" eine Kassette für den von ihm ersonnen "Gedankenrekorder", stünde auf dem Label der ersten Seite: "Held streift einsam durch Berlin und zeigt uns ein bisschen von seinem Leben." Er fährt U-Bahn, erinnert sich an die Ex-Freundin, besucht seine komische Schwester und stellt seinen verschlossenen Freund DJ Mikro vor.
Was braucht man für einen Teenie-Horrorfilm? Als erstes natürlich Teenies: Hier sind es die Geschwister Leon, Melissa und Lissy - drei Wohlstandskinder, denen Papa die Sommerferien verdorben hat.
Paul hatte es gut: Seine Freundin liebte ihn wie verrückt, knutschte dauernd mit ihm rum und wollte möglichst bald das erste Mal mit ihm erleben. Es ist zwei Jahre her, dass Tobias Schenke diesen glücklichen Teenie in Marc Rothemunds "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" gespielt hat.
Der neue US-Hit des Animationsfilms stellt den verbesserten Menschen vorNadine Lange Al ist eine häßlicher Kerl: Klein und viel zu dick, hinterlistig und geldgierig. Doch dieser unsympathische Typ bringt nicht nur Ärger in die Spielzeugwelt von "Toy Story 2", sondern zeigt vor allem, was die Animationstechnik inzwischen leisten kann.
Eine Frau in ihrem Element: Vom Tiergarten rast sie zum Moritzplatz und von dort zum Fraenkelufer. Sie braucht dafür wenige Sekunden, sie wälzt sich auf einem ausgebreiteten Stadtplan von Berlin herum.
Adolf Hitler war ein Frauenschwarm. Völlig verzückt jubelten viele junge Frauen ihm zu.
Die Hoffnung ist klein und zerbrechlich, aber sie hat das letzte Wort: "Wir fühlten alle, wie tief und furchtbar die äußeren Mächte in den Menschen hineingreifen können, bis in sein Innerstes, aber wir fühlten auch, dass es im Innersten etwas gab, was unangreifbar war und unverletzbar." Mit der Stärke dieses unverletzlichen Inneren gelingt dem Mechaniker und Kommunisten Georg Heisler die Flucht aus dem KZ Westhofen.
"Wenn ich mal Kinder habe, mache ich alles anders als meine Eltern." Teenager und frustrierte Mittzwanziger kanalisieren mit diesem Spruch gerne ihre Wut auf "die Alten", die alles falsch gemacht haben.
Berlin ist ein Moloch: "Im Osten residiert das Verbrechen, im Zentrum die Gaunerei, im Norden das Elend, im Westen die Unzucht, und in allen Himmelsrichtungen wohnt der Untergang." So sieht es Jakob Fabian.
Manche Dinge bestechen durch ihre Berechenbarkeit: Schon vor dem ersten Biss in den Hamburger ist klar, wie er schmecken wird, und schon während der Titelmusik eines James-Bond-Films steht fest, wie die explosionsreiche Gangsterjagd ausgehen wird. Trotzdem werden jeden Tag viele Millionen Hamburger gegessen, und jedes Abenteuer von Agent 007 wird schnell zum Publikumsrenner.
James Bond kann einpacken, denn jetzt kommt "Inspektor Gadget". Agent 007 muss sich in jeder Folge mit neuen Gimmicks ausrüsten lassen, Gadget (Matthew Broderick) hat sie schon in seinem Körper installiert: Sprungfedern in den Füßen, Minihubschauber im Hut und ein ausfahrbarer Arm gehören zur Grundausstattung.
"Vier, vier, vier", fordert die Halle. Die Fantastischen Vier haben schon gewonnen, bevor sie auch nur einen Reim gerappt haben.
Linus Reichlin hasst Richard Gere. Denn Frauen beten Gere an.
Prolog Im Pool. Zwei Trockenschwimmer haben viel Spass beim Hechten und Hüpfen.
Es war alles ganz anders: Am Untergang der Titanic war nicht nur der Eisberg, sondern vor allem eine ägyptische Mumie schuld. Sie brach aus dem Laderaum aus und verwandelte alle Männer an Bord in Zombies.
Der braune Hase und sein Freund, das kleine Schaf, sind extra aus Hamburg ins Kesselhaus der Kulturbrauerei gekommen. Die beiden sind Rucksäcke und hocken auf dem Rücken von Gunda (34) und Gunilla (27).