Ein surreales Szenario mit auf die Metaebene gehievten Motiven der Pulpliteratur - im aktuellen Werk „Niemandsland“ des Illustrators Blexbolex geht es nicht nur formal drunter und drüber.
Oliver Ristau
Der Prachtband „Wednesday Comics“ ist eine Hommage an die Glanzzeit des Zeitungs-Comics. Das Prestigeprojekt besticht durch prachtvoll illustrierte Erzählungen – manche Künstler scheinen allerdings von dem Format überfordert.
Michaela Konrads Multimediaprojekt „Spacelove“ verbindet Comic-Ästhetik und Science-Fiction-Einflüsse. Jetzt gibt das Buch „Mondwandler“ einen Einblick in die Arbeit der österreichischen Künstlerin.
Comic-Star Alan Moore hat bisher drei Mal als Autor an „Superman“ gearbeitet. Was er noch gern mit dem Superhelden angestellt hätte, kann man jetzt in einer neuen deutschen Ausgabe des satirischen Meta-Comics „Supreme“ nachlesen.
Das Internationale Literaturfestival Berlin wagte sich an den Comic - und will wegen der guten Resonanz auch künftig Graphic-Novel-Tage veranstalten.
Wie viel Judentum steckt in Superhelden - und ist die Darstellung des Simpsons-Clowns Krusty antisemitisch? Beim Comicfestival in München versuchten prominente Zeichner, diese Fragen zu klären.
Der Schmerz der anderen Seite: Nine Antico geht in „Coney Island Baby“ am Beispiel von zwei Erotik-Ikonen den Mechanismen der Sexindustrie auf den Grund - aufklärerisch, vielschichtig und trotz einiger Schwächen überzeugend.
Mangas, Indies, Übermenschen – geschenkt! Am Sonnabend ist Gratis-Comic-Tag. Wir geben einen Überblick, was Fans und Neugierige erwartet.
Anpassung und Auflösung von Menschen in biologischen oder technologischen Systemen sind das große Thema des japanischen Comic-Künstlers Tsutomu Nihei. Jetzt gibt es zwei weitere seiner grafisch exzellenten Dystopien auf Deutsch.
Die Erzählung „Insel der Männer“ handelt vom Schicksal homosexueller Männer unter Mussolini. Ästhetisch reizvoll und erzählerisch komplex nähern sich Sara Colaone und Luca De Santis einer Vergangenheit, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen.