
Papi ist ein böser Mann: „Das Fest“ vom Schauspiel Stuttgart läuft beim Berliner Theatertreffen. Zwischenbilanz des Festivals: Ein Jahrgang, der gern aktuell, politisch, welthaltig sein will - was ihm nicht immer gelingt.

Papi ist ein böser Mann: „Das Fest“ vom Schauspiel Stuttgart läuft beim Berliner Theatertreffen. Zwischenbilanz des Festivals: Ein Jahrgang, der gern aktuell, politisch, welthaltig sein will - was ihm nicht immer gelingt.

Gespielt hat er sie alle, von Danton bis Gregor Samsa, aktuell steht er wieder in Berlin auf der Bühne: Heute wird Felix von Manteuffel 70 Jahre alt.

Wie weit geht die Freiheit: Was der Krach um Frank Castorf und seine Inszenierung des „Baal“ am Münchner Residenztheater uns lehrt.

Namen finden sich auf keinem Klingelschild. „Und wenn doch, dann ist es der Gärtner.“ Doch Ex-Polizeichef Georg Schertz kennt sie alle auf Schwanenwerder, Berlins exklusivster Insel mit dunkler Vergangenheit. Ein Spaziergang.

Eine Epoche ist vorüber. Messerscharf, manchmal knüppelhart, redete Günter Grass den Deutschen ins Gewissen. Er wurde geliebt und geschmäht wie kaum ein Schriftsteller vor ihm. Ein Nachruf

„It’s a long way to Heidelberg“: Wie meine Großmutter vor 70 Jahren gerettet wurde. Eine Erinnerung

Die Grand Lady des US-Avantgarde-Theaters ist mit 89 Jahren gestorben. Mit ihrem Mann Julian Beck hatte Judith Malina 1950 in New York das legendäre Living Theatre gegründet.

Seit Fidel Castro in Rente ist, hat sich Kuba geöffnet. Und der amerikanische Präsident Barack Obama möchte noch ein außenpolitisches Wegzeichen setzen - gute Voraussetzungen für das Ende der Eiszeit zwischen beiden Staaten. Ein Kommentar.

Die Casa di Goethe in Rom entdeckt Verbindungen zwischen Thomas Mann und Luchino Visconti.

Er liebte die Frauen, stolzierte früher ganz in Weiß. Helmut Dietl gelang es immer wieder, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Jetzt ist der Regisseur mit 70 Jahren gestorben.

In Zeiten der Katastrophe mischen sich Empathie und Entsetzen immer auch mit Wissbegier - und die Grenze zwischen Aufklärungsbemühungen und Aufdringlichkeit ist schmal. Eine Gefahr, denn persönliche Trauer braucht vor allem Abstand. Ein Kommentar.

Es ist eine Sensation: Von einem der berühmtesten Dramatiker des 20. Jahrhunderts, Ödön von Horváth, ist ein bisher völlig unbekannter Stücktext zur Versteigerung gelangt.

Individuell mag das Kopftuch ein Zeichen von Glaube, Mode und Privatsache sein. In der Schule aber ist eine Lehrerin nicht nur Privatperson. Zu begrüßen ist das Urteil aus Karlsruhe deshalb nicht. Ein Kommentar.

Mörderdolche, Machtangst und Machtgier: Tilman Köhler feiert mit seiner "Macbeth"-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin Premiere - mit einem großen Ulrich Matthes in der Hauptrolle.

Kaum ist die Berlinale vorbei, wirkt das ganze „Kulturforum“ wieder verödet. Berlins Museen brauchen mehr Fantasie und Energie. Ein Kommentar

Eine Sensation: Die Entdeckung von Stefano D’Arrigos Jahrhundertroman „Horcynus Orca“ - und auch seine deutsche Übersetzung durch Moshe Khan, die für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist.

Die wahre Strahlkraft der Berlinale reicht über einzelne Filme und deren Stars oder Sternchen bei Weitem hinaus. Die Stadt wird zur internationalen Bühne. Für ein völlig gemischtes und fast unerschöpflich neugieriges Publikum. Ein Kommentar.

Fast hätte der Abend des 8. Novembers 1939 die Historie verändert. Oliver Hirschbiegels „Elser“ verzwergt die Geschichte des Hitler-Attentäters zum Dorfmelodram.

Peter Greenaway kehrt mit „Eisenstein in Guanajuato“ voll schwüler Erotik ins Kunst-Kino zurück. Der 72-jährige Brite will den Berlinale-Wettbewerb im Sturm erobern.

Er buckelt, zieht blank, setzt sich aus: Doch als „Richard III.“ bleibt Lars Eidinger an der Berliner Schaubühne am Ende doch monoton. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Stück fast zum Solo gerät.

Die Welt ist zu komplex für Computer. Wir werden es noch erleben: Nach den Maschinen und Rechnern kommt die analoge Revolution.

Der Münchner Kunstsammler und Verleger Lothar Schirmer wird 70 Jahre alt.

Vor 70 Jahren hat die Rote Armee das größte Vernichtungslager der Nationalsozialisten befreit. Auschwitz steht als Synonym für den Zivilisationsbruch – durch ihn erfährt das Gedenken seine menschlichen Grenzen. Ein Essay.

Lachen – auch nach der Pariser Tragödie. Was aber, wenn Bilder mit der Wirklichkeit verwechselt werden? Ein Kommentar
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