
Die Brüche, die zum Ersten Weltkrieg führten, haben sich nicht erst 1914 ereignet. Am Kulturforum zeigt die Schau „Avantgarde!“, wie Gesellschaft und Kunst lange vor der Katastrophe brodelten.

Die Brüche, die zum Ersten Weltkrieg führten, haben sich nicht erst 1914 ereignet. Am Kulturforum zeigt die Schau „Avantgarde!“, wie Gesellschaft und Kunst lange vor der Katastrophe brodelten.

Als Feuilletonist, Kritiker, Intendant und Historiker ein Temperament: Günther Rühle wird 90.

"Ansichten": Der Fotokünstler Christoph Brech wandert auf den Spuren Johann Gottfried Schadows durch Berlin.

Bei der Verleihung der George-Tabori-Preise im Berliner Festspielhaus gab es eine erstaunlich witzige Rede und ernste Appelle an die Politik. Denn auch die Freie Szene braucht ihre Leuchttürme und Sasha Waltz gehört nach Berlin.

Sie war das Auge unserer Zeit. Nun ist Digne Meller-Marcovicz in Berlin-Pankow mit 80 Jahren gestorben.
Sie war das Auge unserer Zeit. Nun ist Digne Meller-Marcovicz in Berlin-Pankow mit 80 Jahren gestorben.

In Köln wollen sie ihn nicht. Aber wenn Erdogan in Deutschland Wahlkampf machen will, dann soll er das tun dürfen - die Meinungsfreiheit erlaubt es ihm. Spannender ist ohnehin, wer ihm überhaupt noch zuhören will.

George Tabori wäre in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden. Erinnerungen an den großen Theaterspielmacher, der sich selbst immer "Playmaker" nannte.

Edward Snowden sollte in Berlin vernommen werden. Jede Befragung per Videoschaltung oder vor Ort in Moskau würde die Vertraulichkeit, weil Abhör-Sicherheit der Ausschussarbeit gefährden

Besser wäre der Aufschrei des schieren Glücks – am liebsten nach einem Siegtor beim WM-Finale am 13. Juli. Bald geht sie los, die ganz große Fußball-Show. In Brasilien, wo auch die Götter spielen.
Es wird viel geschrieen beim diesjährigen Theatertreffen. Als müssten die Schauspieler auf der Bühne zeigen: Wir leben noch! Eine formale Kunstübung, manchmal brillant, manchmal doof.

Alfred Kerr hat, wie viele andere Intellektuelle und Künstler auch, im Sommer 1914 begeistert in den Kriegsjubel eingestimmt. Wenn die FAZ das jetzt kritisiert, wirbelt die mächtig neuen alten Staub auf.

Berlin ist hip - auch bei Amerikanern. Ziemlich vergessen ist dagegen, welche kulturellen Spuren die Deutschen in New York hinterließen. Ilona Stölkens Bildband sammelt sie, Überraschungen inklusive.

Rund 7000 Schriftstücke in 34 Bänden umfasst das inzwischen gerettete Korrespondenzarchiv von August Wilhelm Iffland. Welche Schätze umfasst es?

Selbst ihr Mann nennt sie "die Trissenaar": In einer Zeit, in der dem Theater die Diven fehlen, ist Elisabeth Trissenaar eine absolute Ausnahmeerscheinung. Nun wird die Schauspielerin 70.

Moritz Rinkes Beziehungskomödie „Wir lieben und wissen nichts“ läuft seit Monaten erfolgreich an deutschen Theatern - jetzt auch in Berlin. Im Renaissance-Theater rettet Judith Rosmair eine zerbrüllte Inszenierung.

Die Speicherung von Telekommunikationsverbindungen ohne Zugriff auf die Inhalte müsste für sich noch kein Problem sein. Die Bekämpfung des Organisierten Verbrechens etwa ist ohne die Überprüfung solcher Kontakte kaum möglich. Warum ein bisschen Überwachung durchaus sein soll.

Das Wort „ultimativ“ hört Daniel Barenboim nicht gern – es erinnert auch an den Tod. Doch viele nennen ihn, den großen Dirigenten, und Sasha Waltz, den Tanztheater-Star, das neue ultimative Künstlerpaar. Am Samstag hat ihr „Tannhäuser“ an der Staatsoper Premiere.
Ironische Halbdistanz: Moritz Rinke erinnert sich in seinem neuen Buch an die Gegenwart

Der Theatermacher und Gesamtkunstwerker Achim Freyer wird 80. Zum Geburtstag gibt es Freyer-Festspiele mit Ausstellungen, Opern und Theater.

Der Iffland-Nachlass, ein aus 7000 Briefen bestehender Kulturschatz, kehrt heim nach Berlin.

In einer Gesellschaft, in der außer Pädophilie und Antisemitismus fast nichts mehr tabu ist und die sich im unaufhörlichen Bild- und Tonverkehr schier grenzenlos online präsentiert und exhibitioniert, löst sich das Private zunehmend auf

Nach Matthias Hartmann übernimmt nun Karin Bergmann das Burgtheater in Wien. Hermann Beil tritt ihr als ehrenamtlicher Berater zur Seite.

Hermann Beil gilt als Favorit für die Nachfolge von Matthias Hartmann als Direktor des Wiener Burgtheaters. Der gebürtige Wiener war bis 1999 Co-Direktor von Claus Peymann am Burgtheater. Derzeit arbeitet er als Dramaturg und Regisseur am Berliner Ensemble.
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