Wenn einer eine Reise macht, nimmt er ein paar Sachen mit, auf die er unterwges nicht verzichten kann. Kleine Sommer-Serie über das Rüstzeug des mobilen Menschen.
Philipp Lichterbeck
Port-au-Prince sechs Monate nach dem großen Beben: Die Stadt und der Staat liegen in Trümmern. Doch die Haitianer finden beharrlich und mit Fantasie in ihren Alltag zurück.
Eine „Säule der Schande“, mitten in Berlin: Vor dem Brandenburger Tor errichtet der Künstler Philipp Ruch einen Berg aus 16.744 Schuhen, die er in Bosnien-Herzegowina gesammelt hat.

Nichts war vor ihm sicher. Ob es um Politik, Sexualität, Philosophie, Kino oder Fußball ging – stets war er mit einem witzigklugen Essay, einem launigen Interview oder gleich einem ganzen Buch zur Stelle. Mexikos Gewissen: Zum Tod des engagierten Schriftstellers Carlos Monsivaís.
Die Shakespeare Company Berlin inszeniert Othello im Heimathafen Neukölln.

Jahrzehntelang gingen die Bauern von El Alberto illegal in die USA. Heute inszenieren sie den Grenzübertritt als Abenteuer für Besucher.
Sandra Maischberger und der Talk-Versuch, aus Westerwelles Hartz-IV-Zitrone den letzten Saft heraus zu quetschen.

Pablo Escobar herrschte über Kolumbien: Er machte den Drogenhandel zum Big Business und wurde zum siebtreichsten Mann der Welt. Vom Leben und Sterben eines Rücksichtslosen.
Der Genozid 1994 kostete eine Million Menschenleben. Überwiegend Männer. Versöhnung? Und Aufschwung im Herzen Afrikas? Ja, weil er weiblich ist.
Wie die Behörde von Kulturstaatsminister Neumann Druck auf das Deutsche Historische Museum ausübt
Undercover-Reportagen und mediale Vorurteile: Günter Wallraff und Gisela Friedrichsen im Gespräch.
Zwei Wochen lang lebte ein Mann auf einem brasilianischen Flughafen und wartete auf seine Freundin. Offenbar ist der 46-Jährige Pilot und leidet unter Parkinson.
Einst wurde mit Sklaven gehandelt, heute wird an der Börse spekuliert. Im Erinnerungskrieg: Jean Zieglers Streitschrift über den Hass der Armen auf den Westen.
Was Günter Wallraff als Afrikaner erlebte: Sein Dokumentarfilm „Schwarz auf Weiß“ zeigt eine verlogene Nation.
Rache ist cool: Die anarchistische Unterschichten-Komödie „Louise Hires a Contract Killer“ ist die etwas radikalere Antwort auf die Finanzkrise.

Anhand historischer Aufnahmen und Interviews zeichnet der Film einen teils absurden Prozess über zwölf Jahre nach. Doku über ein Massaker in Guatemala: "Auf halbem Weg zum Himmel".
Im Streit um eine Ausstellung, die Araber als Nazi-Kollaborateure zeigt, äußert Berlins Migrationsbeauftragter Verständnis für die Absage der Schau.
Die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung zeigt Verständnis für den Staatsstreich in Honduras. Ihr Repräsentant in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa, Christian Lüth, bezeichnet den Putsch als "Legende" und meint, dass nun eine "Rückkehr zu Rechtsstaat und Verfassung" in dem zentralamerikanischen Land möglich sei.

Das Prinzip Entfremdung: Marco Bechis erzählt in "Birdwatchers" packend von den Indios im brasilianischen Mato Grosso.

Schwerpunkt Lateinamerika: Am Donnerstag startet das "Independent Filmfestival" im Berliner Filmkunst 66.
Der Putsch in Honduras erinnert an vergangene Tage – die USA aber haben dazugelernt
Der Putsch in Honduras erinnert an vergangene Tage – an Guatemala 1954, Brasilien 1964, Chile 1973, Granada 1983. Aber die USA scheinen diesmal ihr Händchen, das in Lateinamerika meist eine Faust war, nicht im Spiel zu haben. Sie haben dazugelernt.

Unterwegs, um Musik zu finden: Hausbesuch beim Country-Sonderling Tobias Panwitz alias Trailhead.
Er würde israelische Bücher verbrennen: Wird Ägyptens umstrittener Kulturminister Faruk Hosni der nächste Unesco-Chef?