Entfesselte Welt: Ein großartiger Fotoband von Reporter ohne Grenzen zeigt Tatorte in aller Welt - wobei "Tatort" sehr frei ausgelegt ist. Die Bildergeschichten zeigen Reportagefotografie der Spitzenklasse.
Philipp Lichterbeck
Das Willy-Brandt-Haus in Berlin zeigt Propagandafotos der Nazis aus dem besetzten Warschau. Keine andere Stadt hat im Zweiten Weltkrieg so gelitten wie sie. Die polnische Hauptstadt war bei Kriegsende komplett zerstört, 700 000 Menschen gestorben, die gesamte jüdische Bevölkerung war ermordet worden.
Choreograf und Dissident: In seiner Heimat ist Lin Hwai-min ein Superstar. Nun tritt er bei den Movimentos-Festwochen in Wolfsburg auf.
Eine kleine Typologie des SCHENKENS von Philipp Lichterbeck.
Wer recherchiert, dem droht der Tod: Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten
Das Willy-Brandt-Haus zeigt unbekannte Fotografien aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Der Kölner Fotograf Hans Gutmann dokumentierte den Alltag in der anarchistischen Hochburg Barcelona, später begleitete er das Thälmann-Bataillon.
„Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao“ feiert die Flucht in die Fantasie.
Die deutsche Marine hat bei einem Einsatz vor der Küste Somalias erstmals Piraten festgesetzt. Die Bundesregierung muss nun entscheiden, was mit ihnen geschieht.
Kubas Präsident Raul Castro hat mehr als zehn bekannte Persönlichkeiten aus hochrangigen Regierungsposten entfernt – allesamt alte Gefolgsleute seines todkranken Bruders Fidel.
Timothy Garton Ash und Wole Soyinka im HdK
Krise im System oder Systemkrise? Eine Diskussion in der Berliner Akademie der Künst widmet sich der Frage nach dem "Ende der Globalisierung".
Kolumbien streitet über seinen Krieg im Frieden - mit Hilfe unter anderem von Madonna.
Be Berlin: Die Stadt gibt am Sonnabend wieder alles: Nieten, Flaschen und Versager kämpfen gegen Sinn, Zweck und Anspruch. Beim Schlechtival ist alles erlaubt.

Dem mexikanischen Autor Carlos Fuentes zum 80.
Die Amerika-Nacht in der Volksbühne führt zu einer verkehrten Welt. Am Eingang des kapitalismuskritischen Theaterhauses steht respektgebietend die US-Flagge, durch das Foyer zieht Hamburgerduft.

Calexico sind diese Woche auf Platz 18 mit "Carried to Dust". Das Leitmotiv der 15 Stücke ist die ziellose Reise eines Drehbuchautors während des Streiks in Hollywood.
Am Ende kam er glimpflich davon. Ein Gericht in Havanna verurteilte Gorki Aguila nach vier Tagen Haft zu einer Strafe von 600 Pesos, rund 20 Euro.
Er lässt in seiner Musik kein gutes Haar an Fidel Castro, und er bedient sich klarer Worte. Es ist diese Verwegenheit, die Gorki Aguila zum berühmtesten Rockmusiker Kubas gemacht hat.

Zum ersten Mal sind in Europa Bilder aus Nordkorea zu sehen: hervorragend ausgeführte Landschaftsmalereien und traditionelle Tuschezeichnungen. Aber auch Propagandaplakate und großformatige Kriegsbilder.
Stets wurden sie verehrt: die Davids gegen die Goliaths. Bis die Farc in Kolumbien den Guerillakampf kriminell machte.

Jeden Sommer ertrinken Hunderte afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer. Gabriele del Grande notiert ihre Tragödien.
Räuber, Racker, Revolutionäre - er wollte Emotionen sichtbar machen: Retrospektive des Magnum-Fotografen Leonard Freed bei C/O Berlin.
Das spanische Kulturinstitut Cervantes feiert sein fünfjähriges Bestehen.
Für 7,5 Milliarden Euro entsteht vor Marokkos Küste der größte Tiefseehafen Afrikas. Acht Millionen Container sollen dort ab 2012 abgefertigt werden.