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Philipp Lichterbeck

Ein Brandtson-Konzert ist wie eine Ratestunde. Man rätselt die ganze Zeit über, wo man diesen oder jenen Song schon mal gehört hat.

Von Philipp Lichterbeck

Es war heiß im Kesselhaus der Kulturbrauerei. Doch so richtig warm ums Herz wollte einem dann doch nicht werden mit "Los Elementos".

Von Philipp Lichterbeck

Während in den Berliner Clubs die Jugend ohne Geschichte auch am Sonntagmorgen noch ausdauernd die Gegenwart als einzige Zukunft feierte, traf sich eine andere Generation - nennen wir sie die Generation Stacheldraht - im Tränenpalast um über die Gegenwart der Vergangenheit zu sprechen. Die Herrschaften wären wahrscheinlich entsetzt gewesen über das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage vom Vortag unter dem Brandenburger Tor.

Von Philipp Lichterbeck

Nach einer knappen Stunde ordnet Carl Weissner seine Blättersammlung, steht auf und sagt: "Thank you, good night." Wer jetzt auf die in verschiedenen Medien angekündigte Multimediashow wartet, wird enttäuscht.

Von Philipp Lichterbeck

In einer Einstellung gegen Ende von "Berlin-Cinéma" fragt der Architekt Jean Nouvel seinen Gesprächspartner Wim Wenders: "Wofür ist dieser Film eigentlich?" Die Frage trifft: "Berlin-Cinéma" weiß nicht, was er will.

Von Philipp Lichterbeck

Moloko haben sich bei den Berlinern revanchiert. Beim Auftritt vor zwei Jahren waren nach sie einer Dreiviertelstunde von der Bühne verschwunden und hatten wütende Fans zurück gelassen.

Von Philipp Lichterbeck

Wahrscheinlich hat Konstantin Wecker Recht: "Der Zeitgeist und ich, wir sind zur Zeit halt a bisserl auseinander. Aber so ist das, wenn man ausdrückt, was in einem brennt.

Von Philipp Lichterbeck

Das Schöne am deutschen HipHop ist, dass er uns mit Deutschlands ödesten Orten bekannt macht. Nachdem Hartreimer Moses Pelham die Frankfurter Prollvorstadt Rödelheim auf die musikalische Landkarte setzte, erklärt uns Pelhams Schützling Xavier Naidoo jetzt, wo Mannheim liegt.

Von Philipp Lichterbeck

"Suki Suki", "Kuru Kuru" oder "Fuwa Fuwa Goldfish" heißen ihre SessionsPhilipp Lichterbeck Hitomi und Hirofumi gähnen, sie haben die ganze Nacht hinter den Plattentellern gestanden. Doch ihrer Freundlichkeit kann die Müdigkeit nichts anhaben: eine leichte Verbeugung, ein Lächeln, die Einladung zu einer Tasse grünem Tee.

Von Philipp Lichterbeck

Wo immer man in letzter Zeit über Kunst und Kultur spricht, eines wird deutlich: Der Kunstbegriff steckt in einer tiefen Krise, und niemand vermag zu sagen, wohin der Wandel führt. Aus dem Berliner Galeristen und Ausstellungsmacher Rudolf Zwirner brach es unvermittelt und heftig hervor: "Ich bin sehr beunruhigt, über was reden wir hier eigentlich?

Von Philipp Lichterbeck

Warum waren solche Verbrechen in Deutschland möglich, nicht aber im faschistischen Italien?Philipp Lichterbeck In einer Umfrage zur "Pränatalen Diagnostik" hat kürzlich ein großer Prozentsatz deutscher Frauen erklärt, sie würden abtreiben, sobald sie wüssten, dass ihr Kind sich fettleibig oder homosexuell entwickelt.

Von Philipp Lichterbeck

Die CD-Musik verstummt, das Licht geht aus und fünf massige Gestalten und ein schmächtiger Schatten bewegen sich auf die Bühne des Columbia-Fritz. Kaum dass sie ihre Gitarren, die Drumsticks und das Saxophon gegriffen haben, da bläst es schon aus den Verstärkern, es stampft, wurzelt, bluest und erdet.

Von Philipp Lichterbeck
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