
Für Nicht-Beamte ist die private Krankenversicherung finanziell ein Draufzahlgeschäft. Wer sich dennoch dafür entscheidet, sollte fürs Alter ordentlich Geld zurücklegen, rät die Stiftung Warentest.

Für Nicht-Beamte ist die private Krankenversicherung finanziell ein Draufzahlgeschäft. Wer sich dennoch dafür entscheidet, sollte fürs Alter ordentlich Geld zurücklegen, rät die Stiftung Warentest.

Viele neue Medikamente haben keinen Nutzen, kosten die Krankenkassen aber bis zu vier Milliarden Euro - zeigt der Arzneimittelreport der Barmer GEK.

Im Februar hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihren Rüstungsstaatssekretär Beemelmans entlassen. Zur Nachfolgerin könnte eine Unternehmensberaterin werden.

Mit dem Rentenpaket hat die große Koalition ihre Klientel befriedigt. Doch dabei ist das große Ganze aus dem Blick geraten: Um die drohende Altersarmut unter Alleinerziehenden und Geringverdienern zu entschärfen, bleibt kein Geld mehr.

Parteiexperten sind sich einig: Die Datenspeicherung im Bundestag muss deutlich verkürzt werden. Und auf Wunsch der SPD soll der Umgang mit Abgeordnetendaten auch Gegenstand des Edathy-Untersuchungsausschusses werden.

Rente mit 63, Mütterrente, neue Reha-Leistungen - das Rentenpaket von Andrea Nahles ist voller Neuerungen. Die Regelungen sind an vielen Stellen sinnvoll, entbehren jedoch an anderen jeder Gerechtigkeit. Eine Bestandsaufnahme.

Für die umstrittene Rentenreform der großen Koalition ist der Weg frei. Die Fraktionsspitzen der Regierungsparteien vereinbarten am Montag letzte Korrekturen am Gesetzentwurf - und stellten damit auch die Kritiker in der Union zufrieden.

Nicht nur die Hebammen leiden unter explodierenden Haftpflicht-Prämien. Der Sozialversicherungsexperte Knieps verlangt deshalb eine Systemänderung: Für Medizinschäden soll die Unfallversicherung einspringen.

Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK, beklagt im Tagesspiegel-Interview Lücken in der Mütterrente und erklärt, warum sich das Verfassungsgericht mit der Pflege beschäftigen soll.

Grüne und Linkspartei haben sich auf die Fragestellungen des Edathy-Untersuchungsausschusses verständigt. Wenn sie jetzt noch 120 Unterschriften zusammenbekommen, können sie loslegen - auch wenn das Union und SPD nicht gefällt.

Der frühere SPD-Abgeordnete Sebastian Edathy behauptet, seine Daten seien im Bundestag widerrechtlich lange gespeichert worden. Das dürfte alle Abgeordneten betreffen.

Einer aktuellen Studie zufolge wird ambulante Pflege viel zu schlecht vergütet. Die Folge: miese Löhne und Minutenpflege. Daran ändert auch die geplante Reform wenig.

Eigentlich findet die CSU wenig Gefallen an der abschlagsfreien Rente mit 63. Doch nun will sie den Kreis der Anspruchsberechtigten sogar noch erweitern.

Der CDU-Abgeordnete Rudolf Henke hat es zum stellvertretenden Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses gebracht. Das bereitet manchem Bauchschmerzen. Denn Henke ist gleichzeitig ein gut bezahlter Lobbyist für Mediziner und Privatversicherer.

Seit Monaten kämpfen Geburtshelferinnen um Unterstützung, weil sie sich mit steigenden Haftpflichtprämien konfrontiert sehen. Gesundheitsminister Gröhe hat nun Lösungsvorschläge gemacht.

Die Zahl der über 89-Jährigen in Deutschland ist niedriger als bisher angenommen. Aus Forschersicht müssen deshalb auch die Prognosen über künftige Renten- und Pflegeausgaben nach unten korrigiert werden.

Der Sozialverband VdK traut den Regierenden nicht. Mit einer Verfassungsbeschwerde will er sie jetzt zu einer großen Pflegereform zwingen.

In Deutschland war die soziale Spaltung noch nie so groß wie jetzt. Das hat ein Sozialgutachten des Paritätischen Gesamtverbandes ergeben. Die Autoren nennen auch einen Schuldigen – und zwar die Politik.

Unter den Privatversicherten gibt es viele, die den ständigen Beitragssteigerungen nicht gewachsen sind. Doch SPD und Union wollen am Status quo nicht rütteln - dabei droht hier eine neue Armutsfalle.

Mehrere große Versicherer wollen die freiberuflichen Geburtshelferinnen nun doch absichern Aber das Angebot gilt nur bis Mitte 2016 – und es beinhaltet erneut eine deutliche Prämiensteigerung.

Der Gesetzentwurf von Heiko Maas gegen die Verbreitung von Kindernacktfotos ist richtig. Traurig nur, dass es dafür erst der Affäre von Sebastian Edathy bedurft hat.

Gesundheitsminister Gröhe hat seinen Plan für die Pflegereform vorgelegt. Vorgesehen sind Leistungsverbesserungen im Wert von mehr als 2,3 Milliarden Euro.

Bis 2017 soll es neue Kriterien für Pflegebedürftigkeit geben. Um herauszufinden, wie sich das umsetzen lässt und was es kostet, wird jetzt erst mal geübt - ein halbes Jahr lang, an 4000 Betroffenen.

Wer wissen will, wie erfolgreiche Lobbyarbeit funktioniert: Von den Hebammen kann er es lernen.
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