Ehrliche Analysen unseres Gesundheitssystems beklagen unter der Rubrik Verbesserungswürdiges stets zweierlei: Unterversorgung und Überversorgung. Letzteres schließt Ersteres nicht aus, verursacht es mitunter sogar.
Rainer Woratschka

Bis 2050 verdoppelt sich die Zahl der Pflegebedürftigen. Mit besserer Gesundheitsvorsorge werden es weniger.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Regierungen "eindringlich" aufgefordert, ihre Gesundheitssysteme besser zu finanzieren.
Die alternde Gesellschaft erscheint als Horrorvision – doch viele Annahmen sind schief. Ein Überblick der größten Renten-Mythen.
Die geplante kapitalgedeckte Zusatzversicherung für die Pflege könnte die Versicherten mit durchschnittlich 15 Euro im Monat belasten. Dies ist das Ergebnis einer Berechnung des Freiburger Forschungszentrums Generationengerechtigkeit (FZG).
Die CDU-Vorsitzende, Angela Merkel, war für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik. Andere, wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, standen dem Thema offener gegenüber. Am Ende folgte der Parteitag der Kanzlerin.
gesetzliche Krankenkassen in der Pflicht
Im nächsten Jahr soll eine private Pflegezusatzversicherung nach dem Vorbild der Riester-Rente eingeführt werden. Bisher ist unklar, ob Krankenkassen oder Privatversicherer das neue Modell tragen sollen. Ein Gutachten sieht gesetzliche Krankenkassen in der Pflicht.
Der Bundestag hat die Reform der Krankenkassen beschlossen. Zum Jahresbeginn soll sie in Kraft treten. Was bedeutet das für die Versicherten?
Die Reform der Kassenfinanzierung hat den Bundestag passiert. Philipp Röslers Gesetzeswerk ist eine Weichenstellung, deren Raffinesse darin liegt, dass die Betroffenen die Folgen erst in ein paar Jahren richtig zu spüren bekommen.
Die CDU-Basis hadert mit dem Zustand der Partei – die Vorsitzende Merkel aber wird nicht abserviert
Nun kommt die CDU also doch nicht um ihren großen Ethikdisput herum. Die Oberen hätten das Thema Präimplantationsdiagnostik gern von ihrem Parteitag ferngehalten. Doch die Debatte ist schon viel zu fortgeschritten und grundsätzlich, um sie taktisch noch kanalisieren zu können.
Nach der Reform ist vor der Reform – auch für die Regierungskoalition. Die nämlich hat in ihrem Gesetzesvorhaben, kurz bevor sie es vom Bundestag absegnen lässt, selber „eine Ungerechtigkeit“ entdeckt.
Der Bundestag stimmt in dieser Woche über die Gesundheitspläne von Union und FDP ab. Worum geht es?
Der konjunkturelle Aufschwung bringt den Krankenkassen keine Erleichterung, sondern neue Nöte.
Transparency International und Kassenärzte wenden sich gegen Auftragsstudien der Pharmaindustrie. Für die Korruptionswächter handelt es sich um nichts anderes als eine „legalisierte Form der Bestechung“.

Ärger über Verschiebung von Arztterminen
Die Koalition hat sich auf Korrekturen am Reformgesetz geeinigt: Ärzte und Kliniken sollen eine halbe Milliarde Euro mehr bekommen.

Viele Beschäftigte fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz überlastet. Körperliche und psychische Probleme nehmen laut AOK zu. Am häufigsten sind Rückenschmerzen.
Bei der Abstimmung zur Präimplantationsdiagnostik fordert die SPD noch ein Jahr zu warten. Dann könne man eine Stellungnahme des Ethikrats einbeziehen.

Berlin - Ihr Argument war eines, das der Bundesminister nicht einfach vom Tisch wischen konnte: der zunehmende Ärztemangel in ländlichen Regionen. Um dem entgegenzuwirken, forderten die Länder am Montag unisono ein stärkeres Mitspracherecht – bei der Frage, wo sich Mediziner mit ihren Praxen niederlassen dürfen und wie man sie in unterversorgte Gebiete lockt ebenso wie bei den Kooperationsmöglichkeiten zwischen niedergelassenen Ärzten und örtlichen Kliniken.

Vor einem Jahr hat Schwarz-Gelb den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Von den Bürgern gibt es schlechte Noten für Union und FDP. Doch welche Vorhaben hat die Bundesregierung umgesetzt – und welche nicht?
Der Bericht zur Struktur des Verteidigungsministeriums offenbart einen bürokratischen Apparat, der ineffizient ist.
Parteitagsbeschluss