Gesetzlich Versicherte sollen ab dem kommenden Jahr pauschal 30 Euro monatlich mehr bezahlen - und doch sozial verträglich sein. Die CSU tendiert zum Nein.
Rainer Woratschka
Arbeitnehmergruppe der Union warnt vor überzogenen Erwartungen an das Sparpotenzial in Leyens Ressort
Der Gesundheitsminister hat eine Vision. Doch die ist politisch längst tot
Drei Wochen nach der Landtagswahl ist in Nordrhein-Westfalen eine Ampel-Koalition wieder denkbar geworden. Die SPD gibt sich hoffnungsfroh, Die Grünen stellen aber Bedingungen.
Der Gesundheitsminister hat eine Vision. Doch die ist politisch längst tot.

Nach der CSU kritisiert jetzt auch die CDU die Pläne von Gesundheitsminister Rösler. Selbst aus der FDP kommen Einwände gegen Beitragserhöhungen.

Gesundheitsminister Rösler plant offenbar höhere Beiträge für besser verdienende Kassenmitglieder. Die Opposition reagiert höhnisch, die CSU lehnt ab.
Europapolitiker wollen eine Angleichung der Medikamentenpreise – aber es gibt heftigen Widerstand.
Gesundheitsminister Philipp Rösler hätte der Regierungskommission Details seines Kopfpauschalenkonzepts vorstellen sollen. Doch das Treffen wurde abgesagt. Ist auch dieses FDP-Thema obsolet?

Je höher die Arbeitsbelastung des Krankenhauspersonals desto höher das Risiko für Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie und kritisiert den massiven Stellenabbau.
Klar ist eigentlich nur, dass der Haushalt konsolidiert werden muss. Sparen ist angesagt. Aber auch das Wort Steuererhöhung geistert umher. Welche Pläne hat die Koalition und was könnten sie bringen?
Im Jahr 2009 wurden so wenig Kinder geboren wie seit 1948 nicht – doch die zuständige Ministerin sieht keinen Grund zur Beunruhigung.

Am Abend nach der NRWWahl stand er wie paralysiert neben seinem Parteivorsitzenden. Zwei Tage später, auf dem Ärztetag in Dresden, war er schon wieder ganz der alte.
Am Abend nach der NRWWahl stand er wie paralysiert neben seinem Parteivorsitzenden. Zwei Tage später, auf dem Ärztetag in Dresden, war er schon wieder ganz der alte.
Die privaten Krankenversicherer wollen sich nicht länger damit abfinden, dass ihre Kosten weiterhin unbegrenzt steigen. Was fordern sie?
Rösler macht die Ärzte sprachlos: Arztepräsdient Jörg-Dietrich Hoppe steht auf der Bühne der prächtigen Semperoper in Dresden und ist fassungslos. „Dass ich das noch mal erleben darf“, schnauft er ins Mikrofon.
Zum ersten Mal seit langem kann sich ein Gesundheitsminister auf dem Ärztetag richtig entspannen. Das Publikum fühlt sich von Philipp Rösler verstanden und spendet eifrig Applaus. Nur beim Geld hört die Freundschaft auf.
Eines ist für die SPD nach dem Wahlausgang in NRW gewiss: "Die Kopfpauschale ist weg vom Fenster." Das sagt nicht nur deren Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
Trotz Wirtschaftskrise und Geldnot der Gemeinden kündigt der Marburger Bund Arbeitsniederlegungen der Ärzte in städtischen Krankenhäusern ab dem 17. Mai an.

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung über Medizinermangel, dessen Ursachen - und mögliche Gegenmaßnahmen.
Statt Finanzämtern könnten Krankenkassen den Sozialausgleich der Kopfpauschale ermitteln – ohne Zustimmung des Bundesrats. Das könnte nach der NRW-Wahl für den Gesundheitsminister wichtig sein.
Angela Merkel spricht auf einem Kongress zur Zukunft der Gesundheitswirtschaft. Doch wirklich auffällig ist eher das, was die Kanzlerin in ihrer Rede ausdrücklich nicht sagt.
Berlin - Man kann den Auftritt der Bundeskanzlerin durchaus als Rückenstärkung für ihren Gesundheitsminister interpretieren. Philipp Rösler, der agile Streiter für mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen, lässt einen „Zukunftskongress“ ausrichten, um die brummende Gesundheitswirtschaft vom Stigma des bloßen Kostentreibers zu befreien.

Gesundheitsminister Rösler hat es eilig mit seinen Einschränkungen für die Pharmaindustrie. Bis Ende Juni werde er seinen Gesetzentwurf vorlegen, kündigte er nach der Kabinettssitzung an.