Nach zweitägigen Harmoniebeteuerungen sind die US-Republikaner am Mittwoch zum Angriff auf die Demokraten übergegangen. Vizepräsidentschaftskandidat Dick Cheney warf der Clinton-Gore-Regierung vor, für eine Ära der "vergeudeten Chancen" verantwortlich zu sein.
Robert von Rimscha
Es gilt, eine Premiere zu verkünden. Erstmals ist die Post dabei.
Heute abend lernt Amerika George W. Bush kennen.
Als Partei der Einheit - statt der Spaltung - haben sich die amerikanischen Republikaner zum Auftakt ihres Wahlparteitages am Montag abend in Philadelphia präsentiert. Mit dem schwarzen Ex-General Colin Powell als Hauptredner, mit einem Auftritt Laura Bushs, der Frau des Präsidentschaftskandidaten, mit dem Themenschwerpunkt Bildungspolitik und mit der symbolischen Betonung des Anspruchs der Partei, nicht-weiße Wähler zu vertreten, sollte die politische Mitte umworben werden.
Es ist leicht, sich über den Wahlparteitag der Republikaner lustig zu machen. Der Präsidentschaftskandidat, George W.
Um 22 Uhr 52 am Mittwoch abend war Fiasko angesagt. "Der Gipfel ist ohne Einigung zu einem Ende gekommen", lautete eine lapidare Erklärung des Weißen Hauses.
Die Nahost-Friedensverhandlungen sind in ihre dramatische Schlussphase eingetreten. Mit der Drohung, die Verhandlungen abzubrechen und nach Israel zurückzukehren, hat der israelische Ministerpräsident Ehud Barak am Mittwoch für eine Zuspitzung der Gespräche gesorgt.
Raten wir doch einmal, wer der Ansicht sein könnte, dass ein gutes Drittel der FDP-Bundestagsfraktion "aus ausrangierten Regierungsmitgliedern besteht". Der politische Gegner?
Er herzt keine Kinder, knutscht keine Babys und macht keine Witze. Er lächelt nie.
Zwei Mal wurde Bill Clinton gefragt, ob sich Amerika im Umgang mit Elian Gonzalez richtig verhalten habe. Die erste Antwort erwähnte den Jungen erst gar nicht.
Amerikas Goethe heißt Jefferson. Wenn "Faust" über die Versuchung des Bösen der deutsche Urtext ist, dann ist das Leben des Aufklärungs-Genies Thomas Jefferson die Folie zum Verständnis der USA.
Das menschliche Erbgut ist entschlüsselt. US-Präsident Bill Clinton und der britische Premier Tony Blair würdigten die Vorstellung der Rohfassung des kompletten Genoms als Meilenstein der Menschheitsgeschichte.
Freundlich war es nicht gerade, was der Parteifreund zu sagen hatte. "Das war ein hochgradiger Akt gefühlloser Arroganz!
Da gibt es einen Computer-Chip. Wenn er in ein Handy eingebaut ist, darf er unreguliert zwischen den USA, Europa und allen Schwellenländern hin- und herexportiert werden.
Es geht gegen Bush. Weil der Gouverneur von Texas Präsidentschaftskandidat der Republikaner ist, hat sich die Welt-Presse auf die Todeskammer im Gefängnis Huntsville gestürzt.
Deutschland hat "Big Brother" hinter sich - Amerika steht der Fernsehknast noch bevor. Premiere ist am 5.
Ein Handschlag zwischen den beiden Kims macht noch keinen Frieden. Doch Hoffnung ist ausgebrochen, dass "der unheimlichste Ort der Welt", wie Bill Clinton die Grenze zwischen Nord- und Südkorea einmal bezeichnet hat, irgendwann verschwinden könnte.
Der republikanische Repräsentantenhaus-Abgeordnete Mark Foley aus Florida droht, Glaubensfreiheit in Deutschland zum Thema bei der Welthandelsorganisation WTO zu machen. Den Vorsitz der Kongress-Anhörung am Mittwoch in Sachen Microsoft-Boykott leitete Ben Gilman aus New York.
Im US-Kongress fand am Mittwoch die jüngste Anhörung zum Thema "Behandlung religiöser Minderheiten in Westeuropa" statt. Deutschland saß wieder einmal wegen des Umgangs mit Scientology auf der Anklagebank.
Neulich saßen US-Präsident Clinton und Israels Premier Barak nebeneinander auf dem Sofa im Oval Office des Weißen Hauses. Barak erklärte Clinton, warum er voller Respekt sei, wenn es um Syriens Präsident Assad gehe.
Auf amerikanischen Schulhöfen heißt es "Vitamin R". Andere Teenager nennen es "R-Ball".
Senator Rick Trombley rang mit sich. "Wenn uns die empirische Kriminologie nachweist, dass wir Fehler auf Fehler auf Fehler häufen, sollte der Gesetzgeber dafür sorgen, dass es keine Chance mehr gibt, solche Fehler zu wiederholen.
Wenn Bill Clinton Außenpolitik veranstaltet, fühlt sich der US-Kongress übergangen. Und so tritt Amerikas Parlament dem Präsidenten gerade gegen das Schienbein, was die Mehrheitsverhältnisse hergeben: Es will die US-Truppen aus dem Kosovo abziehen.
Politik: In den USA wurde 1973 die Wehrpflicht abgeschafft - ein Modell für Deutschland? (Kommentar)
Was heute in Deutschland erwogen wird, hat Amerika schon 1973 getan: die Wehrpflicht abgeschafft. Die Begründung ähnelt damals jener, mit der heute in der Bundesrepublik der Sinn der Wehrpflicht bezweifelt wird: Es geht um Gerechtigkeit.