Die Zahl der Besserverdiener, die ihr Geld in Aktien anlegen, steigt. Weniger Betuchte verabschieden sich hingegen mehr und mehr von Aktienanlagen.
Rolf Obertreis
Gutes Ergebnis der Commerzbank: Das Geldinstitut erholt sich schneller als geplant und könnte bereits im kommenden Jahr Staatshilfen zurückzahlen.

Aktionärsschützer kritisieren, dass in vielen Konzernen die Vorstandspensionen schon mit Erreichen des 60. Lebensjahres gewährt werden. Auch seien Vorstände vieler börsennotierter Unternehmen selbst in der Lage, sich im Alter zu versorgen.

20 Jahre war Thomas Brauße Banker, dann kam der Crash, der Job war weg. Seitdem betreibt er einen Imbiss – und will nicht zurück.
Deutschland unterstützt in Nepal die zivile Wiedereingliederung maoistischer Ex-Rebellen – das könnte ein Vorbild für Afghanistan sein.
Eine Entschädigung für ausgefallene Klimaanlagen, geschlossene Speisewagen oder verdreckte Toiletten soll nach Meinung der Verbraucherpolitiker von Union und FDP künftig gesetzlich vorgeschrieben werden. Ausgleichszahlungen für Qualitätseinbußen sollen bei der ohnehin anstehenden Reform der Fahrgastrechte mit diskutiert werden, kündigte der verbraucherpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Erik Schweickert, an.
Dass Fußballorakel Paul auch von Analysten gerne in Beschlag genommen würde, ist nicht verbürgt. Klar ist aber: So prognosesicher wie die Krake wären die Experten auch gern.

Drei bekannte Unternehmen starten an drei verschiedenen Börsen: Ströer (Frankfurt), KKR (New York) und ABC (Schanghai). Doch die Erwartungen erfüllen sie nicht.
Frankfurt am Main - Tonkens Agrar und der Bierbrauer BHB Brauholding haben den Sprung aufs Börsenparkett in dieser Woche geschafft, nächste Woche will ihnen der Außenwerber Ströer folgen. Es war ein Vabanquespiel, weil sich Kurse und Stimmung am Aktienmarkt zumindest bis Anfang Juli angesichts anhaltender Unsicherheit über die europäische Schuldenkrise und die weitere Konjunkturentwicklung eher nach unten bewegt haben.
Die deutschen Chemieunternehmen kommen gut aus der Krise. Neue Arbeitsplätze planen sie dennoch nicht - jedenfalls nicht hierzulande.
Die Gewerkschaft Verdi begnügt sich mit einer Nullrunde bei den Boden-Mitarbeitern von Lufthansa. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo ist sauer.
Nur eine deutsche Firma wagt im zweiten Quartal den Börsengang, nämlich die Tonkens Agrar AG aus Sachsen-Anhalt. Das Berliner Immobilienunternehmen CMI sagt den Börsengang wieder ab.
Frankfurt am Main - Die zeitweise schönen Gewinne sind wieder futsch. Die Bankenkrise, die europäischen Schuldenprobleme, die Unsicherheit über den Konjunkturverlauf und möglicherweise überzogene Gewinnschätzungen haben den Deutschen Aktienindex zum Schluss des ersten Halbjahres 2010 nicht nur unter die Marke von 6000 Punkten gedrückt, sondern auch mehr als 100 Punkte unter den Jahresendstand von 2009.
Frankfurt am Main - Der Außenwerber Ströer, das Landwirtschaftsunternehmen Tonkens Agrar, der Wäschehersteller Schiesser: die Zahl der Interessenten für Börsengänge wird nach der jetzt fast zwei Jahre anhaltenden Flaute wieder länger. Schließlich sind Bankkredite kaum zu bekommen und auch der Markt für Unternehmensanleihen lief schon besser.
Die Gefahr weiterer Pilotenstreiks in der Urlaubszeit ist abgewendet. Lufthansa und die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) haben sich am Donnerstag auf den Schlichtervorschlag des früheren Hamburger Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi geeinigt.

Die Vermögenden besitzen wieder so viel wie vor der Krise. Deutschland liegt hinter den USA und Japan auf Platz drei.
Ein Bergdorf in Nepal hat eine Straße gebaut und sich damit ein bisschen Sicherheit für die Zukunft verschafft.
Frankfurt am Main - Selbst Experten sind erstaunt: Rund 450 Punkte hat der Deutsche Aktienindex Dax in den letzten neun Handelstagen zugelegt. Das Börsenbarometer hat sich über der Marke von 6200 Punkten etabliert.
EU will mehr als 25 Institute eingehend prüfen
Für vermögende Muslime gibt es kaum Angebote. Auch die Deutsche Bank hat zwar Filialen speziell für in Deutschland lebende Türken, bietet aber keine Scharia-konformen Produkte an.
Frankfurt am Main - Wenigstens die stets vorsichtige Bundesbank macht den Börsianern Mut. Indirekt auch der Euro.
Ob sich die Privatanleger in den letzten Börsentagen ebenso besonnen verhalten haben wie zwischen August 2008 und April 2010 ist nicht bekannt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, jedenfalls einer neuen Studie zufolge.

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann übt auf der Hauptversammlung in der Frankfurter Festhalle vor rund 5000 Aktionären Selbstkritik. Aber zu viel Regulierung passt ihm auch nicht
Das Konsumklima geht zurück – trotzdem erhöht die OECD ihre Wachstumsprognose für Deutschland