Frankfurt am Main - Die Nervosität an der Börse ist in diesen Tagen mit Händen zu greifen. Die Kursschwankungen bewegen sich fast wieder auf dem Niveau wie in den Monaten nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008.
Rolf Obertreis

Europas Finanzpolitiker feiern ihre neuen Hedgefonds-Regeln. Banker sprechen dagegen von Aktionismus

Die Europäischen Zentralbank (EZB) kauft erstmals Staatsanleihen. Experten sehen darin einen "Sündenfall", denn dies könne zu höheren Inflationsraten führen.
Frankfurt am Main - Dass zum Wochenschluss auch noch ein fataler Eingabefehler eines Wall-Street-Händlers den deutschen Aktienmarkt nach unten zog, passt zum Bild dieser Tage an der Börse. Binnen kurzer Zeit hat es sich komplett gewandelt: Wochenlang hatten die Händler die Probleme Griechenlands und der Euro-Zone ignoriert.
Die Europäische Zentralbank kauft keine griechischen Staatsanleihen – vorerst. Die Leitzinsen bleiben unverändert.

Noch herrscht Unsicherheit an den Märkten. Die Deutsche Bank koordiniert ein privates Rettungspaket.
Frankfurt am Main - Zum Wochenschluss haben sich die Gemüter wieder beruhigt, schließlich landeten in den letzten Tagen des April reihenweise gute bis hervorragende Quartalsberichte auf den Tischen der Börsianer. Etliche Konzerne erhöhten sogar ihre Prognosen für das laufende Jahr, zum Teil deutlich.

Anfang 2010 steht die Deutsche Bank glänzend da. Die Gewinne kommen aus dem Investmentbanking.
Rund ein Dutzend Aktiengesellschaften schütten den Gewinn steuerfrei an die Aktionäre aus. Basis für die Steuerfreiheit ist ein komplizierter steuerlicher Vorgang.
Die Deutsche Bank überrascht mit ihren Gewinnen viele Analysten. Vorstand Josef Ackermann sorgt sich dennoch: Ein Ende der unternehmensfreundlichen Zinspolitik naht.

Am Frankfurter Palmengarten ist man vorbereitet. 70 bis 75 Milliarden Euro wird die hier beheimatete bundeseigene KfW-Bankengruppe in diesem Jahr am Kapitalmarkt aufnehmen.
Frankfurt am Main – Die Börse nimmt die Probleme mit dem gesperrten Luftraum und die desolate Lage in Griechenland erstaunlich gelassen. Auch die Klage gegen die US-Großbank Goldman Sachs, die Anleger um eine Milliarde Dollar geprellt haben soll, sorgte nicht für große Erschütterungen.
Nur knapp sechs Prozent der Deutsche besitzen Aktien. Das Deutsche Aktieninstitut klagt über steuerliche Belastungen.
Frankfurt am Main - Die Börsenwoche schien ein unspektakuläres Ende zu nehmen. Das Rettungspaket für Griechenland, gute Konjunktursignale aus den USA und aus China, die positive Prognose des Sachverständigenrates – die Stimmung der Börsianer hatte sich im Wochenverlauf aufgehellt.
Frankfurt am Main - Griechenland scheint für die deutsche Börse weit weg. Während es am Anleihemarkt drunter und drüber ging, kamen Dividendentitel ungeschoren davon.

Der Druck auf Griechenland wächst, seine europäischen Partner und den IWF um Hilfe zu bitten. Denn das Land findet nicht genug Investoren. Muss nun der EU-Notfallplan greifen?

Die Börse rutscht ab und die Risikoprämie für griechische Staatsanleihen steigt. Die Europäische Zentralbank will helfen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt einen Fonds für Mikro-Versicherungen. Investoren sollen so viel Rendite erzielen wie auf dem Kapitalmarkt.
Frankfurt am Main - Ein neues Jahreshoch wurde es zum Wochenschluss zwar nicht. Aber das konnte die gute Stimmung der Börsianer nicht trüben.
Die Koalitionsspitzen haben sich auf eine Bankenabgabe geeinigt. Die Sparkassen wehren sich
Frankfurt am Main – Am Montag ist es zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren wieder soweit. An der Börse in Frankfurt wird eine neue Aktie gelistet.
100 Euro verschenkt pro neuem Konto: Sparkassen-Präsident Heinrich Haasis ist stinksauer auf die Commerzbank. Seiner Ansicht nach ist der Wettbewerb verzerrt.
Springt der Deutsche Aktienindex über die Marke von 6000 Punkten oder nicht – mit dieser Frage gehen die Investoren am Aktienmarkt in die neue Woche.
Die Lufthansa will 2010 wieder besser abschneiden als im Krisenjahr 2009, als ein bescheidener operativer Gewinn von 130 Millionen Euro eingeflogen wurde.