Noch im Dezember war Asif Ali Zardari ein politisches Nichts. Ein Krimineller von Vorgestern, der kaum wagte, in die Heimat Pakistan zurückzukehren, weil ihm dort erneut ein Prozess wegen Korruption drohte.
Ruth Ciesinger
Beim Nukleardeal zwischen Indien und den USA müssen jetzt die Lieferstaaten für Atomtechnologie Stellung beziehen – auch Deutschland.
Nach Musharrafs Rückzug streitet Pakistans Regierung über ihr Vorgehen. Für Streit sorgen vor allem die 60 Richter, die im Ausnahmezustand entlassen wurden.
Der Rücktritt von Präsident Musharraf zeigt, dass Pakistan demokratischer wird
Der Rücktritt von Präsident Musharraf zeigt, dass Pakistan demokratischer wird. Läuft es gut, kommt es nun statt eines Machtvakuums zu einer Machtkonzentration bei den zivilen Kräften. Läuft es schlecht, zerfleischen sich die Koalitionspartner bald gegenseitig, weil ihnen der gemeinsame Feind fehlt.

Die politische Karriere von Pervez Musharraf ist beendet. Mit dem Rücktritt des Präsidenten ist die politische Krise in Pakistan längst nicht beigelegt.
Pakistans Regierung will Staatschef Musharraf loswerden – ein Ablenkungsmanöver
Es ist ein rein politisches Verfahren, von dem fast jeder hofft, dass Musharraf es durch einen freiwilligen Rücktritt abkürzen wird: Pakistans Regierung will den Staatschef loswerden – ein Ablenkungsmanöver.

Pakistanische Analysten sprechen sich für Musharrafs Rücktritt aus. Die Debatte über seinen Verbleib im Amt läuft nun im Parlament.

Warum der Dalai Lama die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele nicht am Bildschirm verfolgt.
Der US-Geheimdienst CIA wirft Teilen des pakistanischen Geheimdienstes ISI vor, Verbindungen zu militanten Islamisten vertieft zu haben

Der Grünen-Politiker Winfried Nachtwei reiste zusammen mit Außenminister Steinmeier durch Afghanistan. Sein Resümee: Die internationale Gemeinschaft hat noch immer keine einheitliche Strategie.
Menschenrechtler setzen auf EU-Treffen
Berlin - Es ist die dritte und mit Abstand längste Reise, die der Außenminister nach Afghanistan unternimmt. Noch bis Montag besucht Frank-Walter Steinmeier (SPD) das Land; was intern den Spitznamen „Afghanistan ausführlich“ trägt, ist für die Sicherheitskräfte eine Herausforderung.
Der Völkerrechtler Gerhard Werle sieht beim Haftbefehl gegen Sudans Präsident Al Baschir die Vereinten Nationen am Zug.
Kaum vorstellbar, dass UN-Generalsekretär Ban Ki Moon einmal wie Kofi Annan den Friedensnobelpreis erhält. Noch verleiht er seiner Organisation kein klares Gesicht.
Trotz heftiger Kritik aus dem Ausland hat der Iran seine Raketentests fortgesetzt. In Israel wird über einen möglichen Militärschlag diskutiert. Wie wahrscheinlich ist ein Angriff?
Beim schwersten Attentat in Kabul seit 2001 sterben 40 Menschen / Vorwürfe an Pakistans Geheimdienst
Pakistan startet Militäraktion gegen Extremisten in den Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan
Iran gehört nicht mehr zur "Achse des Bösen". Das will derjenige durchsetzen, der sie damals erfunden hat: Der scheidende US-Präsident George W. Bush. Doch hätte Nordkoreas Rückführung zur Staatengemeinschaft schon viel eher erreicht werden können
Im Iran muss eine Studentin fünf Jahre in Haft - sie kämpft für Frauenrechte. Die 21-Jährige unterstützte die "Eine-Millionen-Unterschriften"- Kampagne, die für eine rechtliche Gleichstellung von Männern und Frauen eintritt. Die Regierung scheint Angst vor einer "lila Revolution" zu haben.
Selbst israelische Sicherheitsexperten bezweifeln, dass Irans Nuklearprogramm mit einigen Luftschlägen außer Kraft gesetzt werden könnte. Ein Knesset-Abgeordneter sieht das anders.
Statt Kriegsdrohungen sollte Afghanistans Präsident lieber sein Land demokratisieren
Statt mit Krieg zu drohen, sollte Afghanistans Präsident lieber sein Land demokratisieren.