"Der große Japaner" könnte das Porträt eines Sonderlings sein. Doch die Doku ist gestellt, der Hauptdarsteller einer der bekanntesten Komiker Japans.
Sebastian Handke
Es ist beklagenswert: Nur ein Viertel des deutschen Stummfilms ist überliefert, bei den frühen Tonspielfilmen ist es gerade mal die Hälfte, viele dieser Lücken können nicht mehr geschlossen werden. Das Filmerbe sichern: Was Experten empfehlen.

Regisseur George Clooney macht sich locker – mit der Football-Komödie "Ein verlockendes Spiel“.

Naiv, kitschig, laut – und rauschhaft: "Speed Racer" der Wachowski-Brüder ist Kinetik pur.

Spiderman, Batman, X-Men war gestern. Mit "Iron Man“ versucht Hollywood, das Comic-Genre neu zu beleben.

Warum arbeiten jüngere Stars wie Silbermond und Jan Delay mit Udo Lindenberg zusammen?
Gefährliche Liebesstellungen, ins Ausland verlagerte Callcenter und Figuren, die ans Herz wachsen. Die neue Ethno-Filmkomödie von John Jeffcoats füllt alte Klischees schlicht aber wirkungsvoll mit Leben.

Der Erfinder von Matrix und Cyberspace: Eine Begegnung mit dem Science-Fiction-Autor William Gibson und seinem neuen Roman "Quellcode".
Sanfte Tragikomödie: Nadine Labakis "Caramel" erzählt vom unfreien Leben der Frauen in Beirut.

Als die BBC im Januar nach dem Sound des kommenden Jahres fragte, belegten zwei Künstlerinnen, die noch keine Platte veröffentlicht hatten, die ersten Plätze. Duffy und Adele sind nur die Speerspitze eine ganzen Reihe britischer Sängerinnen mit tollen Stimmen.

Zu kurz gesprungen: Doug Limans „Jumper“ mit einem unsympathischen Hayden Christensen in der Hauptrolle und einer wirren Handlung ohne Herz und Verstand.

Wer es nicht gelesen hat, kennt wenigstens den Buchtitel: die Schulpflichtlektüre "Die Welle" kommt von Dennis Gansel inszeniert als Fernsehware mit Finale furioso.

. . . und Mammuts, die vor Zahnstochern fliehen: Roland Emmerichs "10000 B.C." lässt den Zuschauer ratlos zurück. Hat der Regisseur das wirklich ernst gemeint?
Im Kino: „8 Blickwinkel“ auf ein Präsidenten-Attentat

Tony Gilroys Regiedebüt "Michael Clayton" ist ein intelligenter und melancholischer Thriller aus dem Anwaltsmilieu. George Clooney entsorgt darin die Probleme dubioser Klienten.
Zum Abschluss: Gondrys„Be Kind Rewind“. Mittendrin im Geschehen ist Hollywood-Star Jack Black.
Autoren bewerten Filme der Sektion "Panorama" und "Forum". Mit dabei: "Le Ring", "Hu-thieh", "Loos Ornamental".

Japan zur Zeit des Faschismus: Ist es schon Landesverrat, wenn man eine Ehe nicht bereut? „Kabei“ singt ein stilles Heldenlied auf eine Frau.

Ein Trashfilm! Wer hätte das gedacht? Madonna hat mit "Filth and Wisdom" ein klischeelastiges Werk über den Gipsypunk-Sänger Eugene Hütz in London hingelegt.

Narkotisch und komisch: Guy Maddins Doku-Fantasie „My Winnipeg“ eröffnet das Berlinale-Forum.

Der indische Superstar Shah Rukh Khan spielt am liebsten sich selbst - auch in seinem neuen Film "Om Shanti Om".

Mit "Rusalka" eröffnet die Berlinale-Sparte Panorama.

Mit einem Video auf der Internetplattform Myvideo fing alles an. Ein Jahr später stürmt die 14-jährige Mina mit ihrer Ballade "How The Angeles Fly" die Charts. Ein neuer Stern ist am Pop-Himmel aufgegangen.

Ein Musikfilm aus Dublin: „Once“ von John Carney ist einer der schönsten Liebesfilme der letzten Zeit. Weil er die Liebe nicht idealisiert, aber doch behutsam mit ihr umgeht.