Das „Vatican Magazin“ trifft Tebartz-van Elst. – Kritische Fragen muss der Bischof nicht beantworten.
Sonja Álvarez

Dank der neuen Rundfunkgebühr nehmen ARD und ZDF hunderte Millionen Euro mehr ein. Verbände fordern deshalb, den Beitrag zu senken. Doch noch lehnen die Sender eine Diskussion darüber ab.
Interviewanfragen gibt es viele, doch für eine "exklusive Begegnung" hat sich der umstrittene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst das "Vatican Magazin" ausgesucht. Kritische Fragen muss er hier nicht fürchten, der Text liest sich wie ein Hofbericht.

Der „Internationale Frühschoppen“ war die Blaupause für den Polittalk. Mit Wein, Zigaretten und sechs Journalisten aus fünf Ländern. Jetzt wird die Sendung 60.
Allzu häufig wird nur über die negativen Seiten des Internet geschrieben. Vielleicht ist das Netz so selbstverständlich geworden, dass man die positiven Seiten übersieht. Dabei gebührt dem Internet ein fester Platz im Glücksatlas.

„Fashion Hero“ auf ProSieben hat so wenige Zuschauer, dass die letzten drei Folgen der Sendung ins Spätprogramm verschoben werden.
Kein Kuschelkurs mit Google. Trotz der Zusammenarbeit bei der Online-Werbung will der Springer-Konzern beim Leistungsschutzrecht hart bleiben.

Am ersten Verhandlungstag nehmen die Richter am Bundesverfassungsgericht vor allem die informellen "Freundeskreise" unter die Lupe. Rundfunk dürfe nicht für staatliche Zwecke instrumentalisiert werden, mahnen sie.

Die "Tagesschau" soll moderner werden, dabei helfen soll auch ein neues Studio. Doch die Inbetriebnahme verzögert sich.

Alan Rusbridger will sich nicht einschüchtern lassen. Der "Guardian"-Chefredakteur kontert Camerons Drohungen. Sein Handy nimmt der Journalist trotzdem jetzt nicht mehr so oft mit.

Erster Auftritt nach dem Rücktritt: Susanne Gaschke erklärt bei "3nach9" ihr Scheitern als Kieler Oberbürgermeisterin und welche Rolle Trotz und Testosteron dabei gespielt haben.
Ein gesunder junger Mann. Sehr ernst. So beschreibt Hans-Christian Ströbele den nach Moskau geflüchteten Whistleblower. Und alle lauschen dem Grünen gebannt. Von der Inszenierung eines politischen Scoops.

Der neue WDR-Intendant Tom Buhrow will den Kontakt zu den Zuschauern suchen. Jetzt erklärte er im "WDR-Check", warum er sie als Aktionäre sieht, die Verbannung des "Tatorts" auf 22 Uhr eine Ausnahme bleiben soll - und dem BVB tat er auch noch gleich einen Gefallen.

Noch immer hört sich ihre Stimme belegt an, wenn sie sonntags kurz vor der „Lindenstraße“ und der „Tagesschau“ die Gewinnzahlen der ARD-Fernsehlotterie präsentiert. Aber wer ihre Auftritte heute mit den Bildern von 2011 vergleicht, muss den Fortschritt bei Monica Lierhaus bemerken.

Das "Spiegel"-Hauptstadtbüro liegt ganz in der Nachbarschaft der US-Botschaft in Berlin. Müssen die Journalisten auch befürchten, überwacht zu werden?

Mit Matthias Matussek verliert der "Spiegel" einen seiner umstrittensten Autoren. Den bekennenden Katholiken zieht es zu Springer - das soll aber nicht am neuen Chefredakteur liegen.

Ende Dezember tritt Monica Lierhaus zum letzten Mal als Markenbotschafterin der ARD-Fernsehlotterie auf. Die Organisation will ihr Kommunikationskonzept ändern. Die Moderatorin will 2014 trotzdem im TV zu sehen sein.

Was Berlins Regierender Bürgermeister über seine neuen Karrierepläne sagt, findet Konstantin Neven DuMont gar nicht lustig. Der Verlegerssohn wettert jetzt in einem offenen Brief gegen Wowereit– und bietet ihm Hilfe bei der BER-Rettung an.
Die "Märkische Oderzeitung" hat ihren Sitz in Frankfurt an der Oder. Ein Teil des Mantels wird die Zeitung künftig aus Berlin beziehen, wo die "MOZ" mit der "Südwest Presse" eine Bürogemeinschaft bildet. Interessant sind vor allem die Argumente für diesen Schritt.

Am Ende half auch das Ausrufezeichen im Namen nichts. Das ZDF setzt den Nachmittalkstalk "Inka!" wegen des geringen Zuschauerinteresses ab. Die Moderatorin zeigt sich unbekümmert.

Das ZDF zieht Konsequenzen: Wegen schlechter Quote wird die Nachmittagstalkshow von Inka Bause beendet - nach nur gut zwei Monaten. Auf RTL ist die Moderatorin dagegen deutlich erfolgreicher.

Für ProSieben könnte der Wodka-Exzess bei "Circus Halligalli" Folgen haben. Die Kommission für Jugendmedienschutz will die Ausgabe mit Matthias Schweighöfer jetzt überprüfen. Am Ende droht mehr als eine Ermahnung.

Seit acht Wochen ist der neue "Spiegel"-Chefredakteur Wolfgang Büchner im Amt, beim Kongress der Zeitschriftenverleger hatte er seinen ersten Auftritt vor großer Runde und diskutierte mit Kollegen, was in der Branche gut läuft- und was nicht.

Von der Isar an die Elbe will Gruner + Jahr seine Magazine „Neon“ und „Nido“ holen. Doch darauf haben die Redaktionen wenig Lust. Sie sagen: "Dahoam is dahoam". Jetzt gibt es erste personelle Konsequenzen.