Aufklärung im besten Sinne: Wieder stürzt sich Günter Wallraff inkognito in das deutsche Arbeitsleben.
Stefan Berkholz
Zwei Bücher über Schabowskis Irrtum und Schabowskis Rechtfertigungen.
Das Buch "Nie mehr zurück in dieses Land" versammelt Augenzeugenberichte der Pogrome vom November 1938. Es sind Erinnerungen von professionelle Autoren und Laien aus Berlin, Wien, Bonn und anderen Orten.
"Insel der Merkwürdigkeiten": Der frühere SFB-Moderator Wilfried Rott erzählt die Geschichte West-Berlins und bietet dabei wenig Überraschendes.

Im September zelebriert Tangermünde die Tausendjahrfeier. Zum zweiten Mal. 1933 wurde das Jubiläum schon einmal begangen.

Seit fünf Jahren lebt Recai Hallac in Berlin: "Nur hier fühle ich mich heimisch." Nun nutzt er seine Kontakte in die Literaturszene.
Im Land der Gesetzlosen: Asne Seierstad hat sich auf Spurensuche des Terrors in Tschetschenien begeben.
Reiseratschläge von Kurt Tucholsky: Kluge und vergnügliche Feuilletons auf einer neuen Hör-CD
Politisch verloren, moralisch gewonnen: Zwei DDR-Funktionäre erinnern sich an die gute alte Zeit
Freundliche Sanguiniker und leberkranke Nörgler: Was Fontane auf seinen Reisen erlebte, zeigt eine Ausstellung in Neuruppin
Teupitz liegt südlich vor den Toren Berlins, inmitten von Seen. Doch Fontanes Sehnsuchtsort gibt heute viele Rätsel auf
Wie sich das Werk von George Grosz in alle Welt verstreute
Marxist und Arbeiteranwalt: Die Biografie "Denkmalsfigur" über den Nazi-Gegner Hans Litten erzählt die Geschichte seines Kampfes gegen die vom Nationalsozialismus vereinnahmte Justiz.
"Hitlers Klavierspieler": Der britische Journalist Peter Conradi hat eine Biografie von Ernst "Putzi" Hanfstaengl geschrieben.
Wie Annemarie Schwarzenbach reiste – ein Hörbuch
Kleine Welt: Wladimir Kaminers „Reiseführer für faule Touristen“

Hans Werner Richter liebte die Insel Usedom und schrieb mehrmals darüber. Ein Museum in Bansin erinnert an den Kopf der "Gruppe 47".
Heike Makatsch liest Tucholskys Sommergeschichte „Schloss Gripsholm“
Der Spanische Bürgerkrieg in den Jahren 1936 bis 1939 war so etwas wie das Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg: Hitlers und Mussolinis Truppen bombten für Francos Putschisten. Die spanische Diktatur wurde zum Sieg geführt und hatte dann beinahe vierzig Jahre lang Bestand.
Manches braucht seine Zeit. Beispielsweise die Forschung über die Gestapo oder einige Naziführer.
"Plättner ist zweifellos eine Persönlichkeit, über die man nicht so ohne weiteres zur Tagesordnung übergehen kann", hieß es in einer Gerichtsreportage der "Vossischen Zeitung" von 1923. Und weiter: "Er stammt, wie es heißt, aus allereinfachsten Verhältnissen, hat sich aus dieser Tiefe herausgearbeitet und einen immerhin erstaunlichen Bildungsgrad sich angeeignet.
Gegen "Dummheit, Rückgratschwäche und Furcht" - so fasste der Chefredakteur des liberalen "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff, sein Credo zusammen. Und er fügte, ein Jahr vor der Machtübernahme der Nazis hinzu: "Entschiedene Republikaner haben die Pflicht zur Selbstverteidigung.
"Eines wird man doch Herrn Brandt fragen dürfen", polemisierte Franz Josef Strauß im Februar 1961 in Vilshofen: "Was haben Sie zwölf Jahre lang draußen gemacht? Wir wissen, was wir gemacht haben.
"Kann ich das Buch als gültige Lebensdarstellung der Eva Braun lesen?", fragte eine junge Zuhörerin.