Der ewige Schnee auf dem Gipfel des Kilimandscharo war für den Schriftsteller Ernest Hemingway noch ein Symbol der Unsterblichkeit. Nun schmilzt der Schnee dahin.
Thomas de Padova
Ein Atomkern ist kein Hefekloß. Aber auch er kann schrumpfen und in sich zusammenfallen, wenn man das Falsche hinzugibt.
Mit einer eindringlichen Warnung vor Überflutungen und anderen Umweltrisiken ist am Montag in Ghana eine Fachkonferenz der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Zigmillionen Menschen vor allem in den Entwicklungsländern seien von Flutkatastrophen bedroht, die bei zunehmender Erwärmung der Erde zu erwarten seien, betonten die Experten.
Bei extrem tiefen Temperaturen scheiden sich die atomaren Geister. Manche Atome (Fermionen) bleiben Individualisten.
Elektrische Kabel sind die Lebensadern der Industrieländer. Beim Transport des Stroms verlieren sie jedoch einen Gutteil des Saftes: in Überlandleitungen auf 100 Kilometer Distanz durchaus ein paar Prozent der ursprünglichen Leistung.
Es ist zwar nicht völlig auszuschließen, dass Trümmer der ausgedienten russischen Raumstation Mir auf Deutschland stürzen. Allerdings sei dies "äußerst unwahrscheinlich", sagte der deutsche Astronaut Thomas Reiter am Freitag in Berlin.
Auf dem Mars regt sich nichts. Dessen konnten sich Fernsehzuschauer in aller Welt vor wenigen Jahren vergewissern.
Der Tanz beginnt bei den Ohren. Raúl Linarez sitzt am Rande des Spiegelsaals und atmet die Luft des Bandoneons.
Der Mensch mit ausgestreckten Armen und Beinen ließ sich einst in ein Quadrat und einen Kreis einpassen. Seine Maße schienen dem römischen Baumeister Vitruv so perfekt wie geometrische Figuren.
Der Sonnenwind bläst der Erde manchmal kräftig ins Gesicht. Stürmisches Weltraumwetter ist die Folge.
Die folgenschweren Erdbeben in Indien und in El Salvador kamen ohne jede Vorwarnung. Weder dort noch in den USA oder in Japan ist es Forschern je gelungen, eine nahende Katastrophe vorherzusehen.
Die Softeismaschine im Café Venezia war berüchtigt. Nicht nur, weil ein derartiges Gerät in dem italienischen Eissalon neben Stracciatella-Kübeln fehl am Platze schien.
Im Traum können wir uns in die Luft erheben und wie ein Vogel fliegen. Um die Schwerkraft aber wirklich mit Muskelkraft zu überwinden, bräuchte unsereins 30 Meter lange Flügel aus feinster Folie und leichtestem Gestänge.
Die während des Kosovo-Krieges im Balkan eingesetzten Soldaten waren vermutlich keinem gesundheitlichen Strahlenrisiko durch Uran-Munition und möglicherweise darin enthaltenem Plutonium ausgesetzt. Bei ersten Messungen an einer Granate aus dem Kosovo haben Forscher keine Spuren von Plutonium gefunden.
Wir leben in einem kleinen galaktischen Dorf. Das ist keineswegs ein Nachteil, denn hier sind wir wer.
Manche Pflanzen brauchen zum Wachsen nicht nur Wasser und Dünger - man muss sie hin und wieder umtopfen. Das trifft auch auf etliche Forscher und Studenten zu.
Neil Armstrong hätte sich einen schöneren Tag für seinen ersten Mondspaziergang aussuchen können. Einen Tag wie den morgigen Dienstag zum Beispiel.
In Italien sind mehrere Soldaten nach ihrem Einsatz im Balkan an Leukämie erkrankt. Derzeit wird darüber spekuliert, ob sie während des Krieges einer starken radioaktiven Strahlenbelastung ausgesetzt waren, weil das US-Militär mit uranhaltiger Munition auf gepanzerte Fahrzeuge der serbischen Streitkräfte schoss.
Jupiter, den größten Planeten im Sonnensystem, umgibt ein dünner Ring. Nicht so schön wie die abertausend Ringe des Saturn, aber immerhin.
Das Internet ist nur die Vorstufe. Die neue Vision heißt "Grid", anders ausgedrückt: jedermanns Supercomputer.
Nach Schätzungen einer britischen Wissenschaftlerin sind seit 1987 zwischen 4700 und 9800 Rinder in Frankreich mit BSE infiziert worden. Anders sei der Anstieg der Erkrankungen kaum zu erklären, schreibt Christl A.
Technische Mängel und menschliche Fehlentscheidungen führten am 26. April 1986 zur Explosion des Reaktorblocks Nummer 4 in Tschernobyl.
Die Bühne ist geteilt in eine rechte und eine linke Hemisphäre: In der rechten halten sich den Ergebnissen der Hirnforschung zufolge eher die musischen, stark emotionalen Menschen auf, Aktionskünstler wie Charles Wilp oder Magier wie Topas. Die linke Bühnenhälfte dagegen, die Hirnforscher auch als analytische oder rationale bezeichnen, bleibt meist leer.
Eigentlich war selbst der letzte der vier Reaktoren des ukrainischen Atomkraftwerks in Tschernobyl wegen technischer Störungen in den vergangenen Wochen nicht mehr in Betrieb. Jetzt wurde er trotzdem wieder auf geringe Leistung hochgefahren - damit es am heutigen Freitag überhaupt etwas zum Abschalten gibt, meinten die Ingenieure.