Im September war das Gutachten fertig: 440 Seiten, flexibel gebunden, mit vielen Fußnoten und Grafiken. Und dann versuchten die fünf Wissenschaftler, die zwei Jahre lang daran geschrieben hatten, es bei ihrem Auftraggeber abzuliefern.
Ursula Weidenfeld
Die 4000 Aktionäre des Berliner Zoos werden wohl doch nicht um ihr Dauereintrittsrecht gebracht. Spätestens zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung des Zoos Ende Mai oder Anfang Juni werde es eine Lösung geben, die für die Aktionäre erfreulicher aussehen werde als die bisherigen Vorschläge, sagte Zoodirektor Hans-Peter Czupalla dem Tagesspiegel.
In Deutschland spielen Tarifverhandlungen immer noch eine deutlich wichtigere Rolle als in den meisten anderen Ländern der Welt. Das liegt vor allem daran, dass hier - jedenfalls auf dem Papier - immer noch fast jeder zehnte Arbeitnehmer vom Flächentarifvertrag betroffen ist.
Die 4000 Aktionäre des Berliner Zoos werden voraussichtlich doch nicht um ihr Dauereintrittsrecht gebracht. Spätestens zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung des Zoos Ende Mai oder Anfang Juni werde es eine Lösung geben, die für die Aktionäre erfreulicher aussehen werde als die bisherigen Vorschläge, sagte Zoodirektor Hans-Peter Czupalla dem Tagesspiegel.
Wirtschaftsminister Werner Müller war Energiemanager, bevor er Wirtschaftsminister war. Und wenn er in ein paar Monaten nicht mehr Wirtschaftsminister ist, will er wohl wieder in die Wirtschaft gehen.
Im Streit um die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung wächst der Druck auf Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Die Grünen wollen kurzfristig ein Strategiepapier zu umfassenden Reformen des Arbeitsmarktes vorlegen.
Fast vier Millionen Arbeitslose hat Deutschland. Das ist die schlechte Nachricht.
Es geht auch anders, zum Beispiel in der nordrhein-westfälischen IG Metall. Sie sieht - anders als ihre Zentrale - in einem Niedriglohnsektor Chancen.
Die Bundesregierung will für den 25. Januar ein neues Treffen des Bündnisses für Arbeit einberufen.
Am Mittwoch wird die Zahl offiziell bekannt gegeben. Erst dann herrscht Klarheit, ob die Arbeitslosenzahl bereits im Dezember die magische Zahl von vier Millionen überschritten hat - oder ob es noch einen Monat länger dauert.
Vielleicht ist es ein bisschen kleinlich, am letzten Tag der Deutschen Mark und unmittelbar vor der Euro-Einführung eine kleine Panne im Finanzministerium zu erwähnen. Ein Sprecher des Ministeriums hatte gestern Morgen erst einmal forsch behauptet, der Einzelhandel sei gesetzlich verpflichtet, bis Ende Februar die Mark als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Die Weihnachtsfeiern der Unternehmen der New Economy sind in diesem Jahr bescheiden ausgefallen. Sehr bescheiden.
Immer schön ruhig bleiben - die Devise des Bundeskanzlers gilt für alle Bereiche. In seinem Amt haben sie das verinnerlicht: Dass sie sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, dafür sorgt der Staatssekretär des Bundeskanzlers, und wenn Gerhard Schröder von seiner Politik der ruhigen Hand spricht, dann bezieht sich das nicht zuletzt auf seine rechte, Frank-Walter Steinmeier.
Der Kanzler hat den Gewerkschaften versprochen, den Lohnwettbewerb auf deutschen Baustellen einzudämmen. Die Grünen halten nichts von diesem Versprechen.
Die Bundesgesundheitsministerin hat gestern offenbart, wie sie sich eine langfristige Reformpolitik im Gesundheitswesen vorstellt: Das Gesundheitskartell soll entmachtet werden, indem viele Aufgaben, die bisher die Ärzteorganisationen wahrgenommen haben, auf die Krankenkassen verlagert werden. Das heißt, dass diejenigen, die die Rechnungen bezahlen, mehr Mitspracherechte über die Leistungen bekommen.
Im Kreis der Unternehmen, die noch in diesem Jahr eine private Elite-Wirtschaftshochschule in Berlin gründen wollen, regt sich Kritik am Konzept einer rein betriebswirtschaftlich orientierten Business School. Ergänzend sollten auch geisteswissenschaftliche Fächer gelehrt werden, heißt es.
Es gibt gute Gründe für die Europäische Zentralbank (EZB), heute die Zinsen zu senken. Alle Zeichen für die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone deuten nach unten.
Die Folgen des Terrors in den USA haben die amerikanische Wirtschaft offenbar doch stärker getroffen, als Analysten und Aktienhändler es bis gestern erwartet haben. Die Konsumenten, bisher die Stütze der US-Konjunktur, sind im September zu Hause geblieben, statt einkaufen zu gehen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland steigt wieder - und das ausgerechnet im September, dem Monat, der traditionell am stärksten zum Abbau der Arbeitslosigkeit beiträgt. Das lässt für den kommenden Winter Schlimmeres befürchten.
Die US-Notenbank hat am Dienstag erneut die Zinsen gesenkt. 2,5 Prozent verlangt die Notenbank nun noch für Übernachtkredite.
Dem Berliner Zoo droht der Verlust der Gemeinnützigkeit, wenn er seinen Aktionären weiterhin kostenlosen Eintritt in die Tiergärten gewährt. Das bestätigten Zoo-Vorstand und die Senatsverwaltung für Finanzen dem Tagesspiegel.
Nun werden sie entschuldet, die Ärmsten der Armen. Rund 70 Milliarden Dollar nehmen die Reichen der Welt von ihren Schultern, um sie zu entlasten und ihnen wirtschafts- und finanzpolitische Bewegungsfreiheit zurückzugeben.
In der Diskussion um eine private Altersversorgung sind drei Modelle in der Diskussion, die zum Teil in einander greifen: Der Aufbau einer zusätzlichen steuerbegünstigten Altersversorgung für Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen, so genannte Tariffonds und die Rente ab 60.Vergleichsweise unproblematisch ist die private Zusatzversicherung für kleine und mittlere Einkommen.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft wird besser, wie das Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung berichtet. So sieht es auch die Deutsche Bundesbank in ihrem neuesten Monatsbericht.