
Orientierung beim Wandern: Landkarte kontra Smartphone. Ein Selbstversuch in Graubünden.
Orientierung beim Wandern: Landkarte kontra Smartphone. Ein Selbstversuch in Graubünden.
Auf Oberarmen und Unterschenkeln ranken Blumen, tanzen Drachen, leuchten Sterne. In keiner deutschen Stadt sind so viele Menschen tätowiert wie in Berlin. Wir haben die Geschichten hinter zehn Tattoos aufgeschrieben.
Für viele Roma ist Benjamin Marx von Gott gesandt. Er kümmert sich um sie. Er hat das Haus in Neukölln gekauft, in dem viele von ihnen leben. Aber das reicht ihm nicht. Jetzt ist er im Bus nach Rumänien gefahren. Denn auch er denkt, dass er einen Auftrag von Gott habe.
Zwei Freundinnen, ein Jugendtraum: Einmal als Anwältin vor Gericht zu stehen. Zuerst die Karriere, dann die Kinder – so sah der Plan aus. Es kam anders, zum Glück für beide.
Sie lächelt ihn an. Er lacht. Diesmal ist es ein echtes Lachen. Georg Claus leidet am Locked-in-Syndrom. Er ist bei vollem Bewusstsein gelähmt, im eigenen Körper eingesperrt. Folge eines Arztfehlers, glaubt er. Und er begann einen ungleichen Kampf.
An der Pforte des Polizeipräsidiums am Platz der Luftbrücke klingelt am Nachmittag des 31. Mai das Telefon.
Den richtigen Zeitpunkt abgepasst: Das Haus Liebigstraße 15 in Friedrichshain.
Die unsicherste Variante der Freiraumbewahrung: Das Künstlerhaus Schwarzenberg in Mitte.
Die Liebigstraße 14 ist geräumt, das Tacheles kämpft noch. Alternative Wohn- und Kulturprojekte haben es schwer, sich zu halten. Doch jetzt denkt die Politik über einen neuen Umgang mit landeseigenen Grundstücken und Immobilien nach. Wir stellen drei erfolgreiche Modelle vor.
Die nachhaltige Lösung: Das ExRotaprint-Gelände in Wedding wird im Erbbaurecht betrieben.
Wir dokumentieren Auszüge aus der Podiumsdiskussion, bei der Vertreter der Regierungsfraktion, der Opposition und der Initiative "Stadt Neudenken" über die Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik sprachen.
Die Berliner Immobilienpolitik unterlag einem steten Wandel. Vom Laissez-faire bis zur Berliner Linie.
Vladimir Garrido hatte eine eigene Baufirma mit mehreren Beschäftigten. Auch seine Auftragsbücher waren voll. Doch dann mit der spanischen Wirtschaftskrise bezahlten seine Kunden ihre Rechnungen nicht mehr, dann ereilte die Pleite auch ihn. Nun wohnt er wieder bei seinen Eltern, in seinem Kinderzimmer, mit 39. Er nennt es „meine Gefängniszelle“.
In Anklam, Vorpommern, gehören die Neonazis längst dazu. Das kann an der sozialen Misere der Stadt liegen. Oder wie der Bürgermeister sagt: an fehlender Eigenverantwortung.
Zumm, Zumm, Zumm, hämmern die Bässe. Sonntagmorgens in der Panoramabar.
Nur keine Selbstzweifel, wenn ein Posten vergeben wird: So kommt man nach oben, sagt Angelika Dammann. Sie schaffte es in den SAP-Vorstand, auch ohne Frauenquote. Zum Verhängnis wurde ihr am Ende aber etwas anderes.
Die NPD sitzt seit 2006 in der Bezirksversammlung von Treptow-Köpenick. Inzwischen wissen die anderen, die Rechtsextremen zu nehmen – meistens
Seit Jahren ist das Bild von Mathias Wörsching – lange blonde Dreadlocks – auf rechtsextremen Internetseiten zu sehen. Etwa auf einer, auf der Neonazis politische Gegner anprangern.
Die NPD sitzt seit 2006 in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick. Inzwischen wissen die anderen Politiker, die Rechtsextremen zu nehmen – meistens. Was heißt es für die Demokratie, wenn Antidemokraten in Parlamente einziehen?
Man sieht und hört sie überall: Spanier in Berlin. Allein im letzten Jahr kamen 3000, meist junge Leute. Was sie sich hier erhoffen – sechs Stimmen.
20 Jahre lang galt das Tabu: Kleine Hunde verkauft man nicht in Zoogeschäften. Dann kam der Duisburger Tierhändler Norbert Zajac – und brach es.
Das halbe Jahr über träumen die Berliner vom Sommer – und heizen ihre Wohnungen auf karibische Temperaturen. Aber es hat keinen Sinn, den Winter einfach nur irgendwie zu überstehen. Zeit für ein Training.
Er ist der bekannteste Jurist Europas, der umstrittenste Richter Spaniens. Baltasar Garzón klagte Bush an, er ließ Pinochet verhaften. Dann ließ er nach den Opfern des Franco-Regimes suchen. Jetzt steht er selbst vor Gericht.
Polizeihauptkommissar Klaus Mähler war auf der richtigen Spur. Er glaubte, dass die Mordserie, die er und die Soko Bosporus aufklären sollten, auf das Konto von Neonazis gehen könnten. Aber man ließ ihn im Stich. Und heute versteht er nicht, warum.
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