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Zum Jahreswechsel rief die Feuerwehr den Ausnahmezustand aus – eine Frau starb bei einem Brand, ein Mann durch einen Sturz vom Balkon

Von Jörn Hasselmann

Silvester in Berlin – mal draußen, mal drinnen. Während sich die einen am Brandenburger Tor drängten, prosteten sich viele andere diesmal ganz privat zu

Eine Million Menschen haben den Jahreswechsel am Brandenburger Tor gefeiert. Seit dem Mittag spazierten Berliner und Besucher aus aller Welt die Festmeile zwischen Tor und Großem Stern hinunter – warm eingepackt, angesichts von sechs Grad minus.

Alle für die Silvesterfeier gesperrten Straßen in Mitte und Tiergarten sollen heute früh zwischen 5 und 8 Uhr schon wieder für Autofahrer freigegeben werden. Der genaue Zeitpunkt hängt vom Fortgang der Aufräumarbeiten ab, die schneller waren als in der Vergangenheit.

Zwei Menschen wurden in der Silvesternacht von Unbekannten durch scharfe Waffen verletzt. Eine 21Jährige erfreute sich fünf nach zwölf auf der Brunnenstraße in Wedding am Feuerwerk, als sie einen Schmerz im linken Oberschenkel spürte.

Andreas Conrad über meteorologische Männlichkeit Na super, das Jahr fängt ja gut an. Da hat man sich mit allerlei Vorsätzen gewappnet, sich mental auf den zwar harten, doch klaren Weg eingestellt, den uns rasch noch der Kanzler wies.

Wer nach dem Feuerwerk mit der SBahn nach Hause wollte, fuhr ins Chaos. Um 1 Uhr hatte ein Böller im Bahnhof Zoo eine Holzschwelle und die Abdeckung der Stromschiene in Brand gesetzt.