Marcel Reich-Ranicki weist den Deutschen Fernsehpreis zurück. Nicht nur ZDF-Intendant Schächter zeigt Verständnis. Nun will der Literaturkritiker mit Thomas Gottschalk über die Qualität im Fernsehen diskutieren - im ZDF.
Alle Artikel in „Medien“ vom 12.10.2008
Am Montag wird Christiane Hörbiger 70 Jahre alt. Das Erste zeigt eine Neubearbeitung des Dürrenmatt-Klassikers mit der Grande Dame in der Hauptrolle.
Inka Bause verkuppelt wieder einsame Landwirte. Dass die Serie ähnliche Rekordquoten wie in den letzten Folgen erzielt, ist wahrscheinlich.
Minutenlang hatten die Gäste im Coloneum Marcel Reich-Ranicki, dem Träger des Ehrenpreises des Deutschen Fernsehpreises 2008, mit Standing Ovations applaudiert, bevor der Literaturkritiker zu einer der überraschendsten Reden in der deutschen Fernsehgeschichte ansetzte. Seine Ausführungen im Wortlaut.
Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises löst Marcel Reich-Ranicki einen Eklat aus: Der grantelnde Literaturkritiker lehnt eine Auszeichnung für sein "Literarisches Quartett" ab. Elke Heidereich kann ihn für diese Entscheidung nur gratulieren - für sie ist der Fernsehpreis eine "armselige, grottendumme Veranstaltung".
Der 88-jährige Literaturkritiker sollte in Köln für sein Lebenswerk geehrt werden. "Ich habe nicht gewusst, was mich hier erwartet“, sagte Reich-Ranicki und lehnte die Annahme des Preises ab. Für ZDF-Intendant Markus Schächter, einen der Stifter des Preises, "eine Sternstunde des Fernsehens".
Ein Leben gelebter Träume: Erst wollte Dagmar Manzel Busfahrerin werden, dann wurde sie Schauspielerin – und jetzt singt sie
Diesmal mit Ruben Jonas Schnell von ByteFM.
Familienzusammenführung in sechs Folgen: RTL zeigt „Effenbergs Heimspiel“
Selbst „Schmidt & Pocher“ lassen die Kurse purzeln, die relevanten Informationen gibt es an anderer Stelle