Bei ihrem Berlin-Debüt begeistern der erst 20-jährige französische Cellist Edgar Moreau und sein Pianist Pierre-Yves Hodique mit interpretatorischer Intensität - und ihrer Fähigkeit, Schweres zum Schweben zu bringen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.05.2014
Ende gut, alles gut? Verdientes Gold für Reitz, ein rasend komischer Milan Peschel und eine defensive Kulturstaatsministerin. Kommentar zur Verleihung der deutschen Filmpreise - und zu einer bemüht witzigen Lola-Gala.
Die millionenschwere Bildersammlung von Cornelius Gurlitt passt nach Ansicht von Martin Roth, seit 2011 Chef des Londoner Victoria and Albert Museums, in kein Kunstmuseum. Dagegen sprechen aus seiner Sicht historische und ethische Gründe.
Cornelius Gurlitt hat seine Sammlung dem Kunstmuseum Bern vermacht. Dort weckt sie ambivalente Gefühle, denn die mit dem Erbe verbundenen Verpflichtungen sind hoch. Zugleich entwickelt Bayern neue Begehrlichkeiten. Und der Londoner Museumschef Roth sagt: Die Sammlung passt in kein Kunstmuseum.
Ein Meister der virtuosen Rasanz: Alban Gerhardt, einer der besten Cellisten der Gegenwart, spielt mit den Berliner Philharmonikern.
Ein todesnaher, "moderner" Schubert und Sirenengesänge enormer Sinnlichkeit: Das Artemis Quartett und Gautier Capuçon spielen Schubert und Kurtág im Kammermusiksaal.
Nachos im Festspielhaus, Popcorn bei "Onkel Wanja"? Das geht doch nicht. Aber vor der Vorstellung und in der Pause will man nicht darben. Über den Frust im Foyer.
Von Künstlern und anderen Feierabendrevoluzzern: Nora Abdel-Maksouds „Kings“ am Ballhaus Naunynstraße ist ein rasend komischer Rundumschlag gegen den zahnlosen Kunstbetrieb.
Vielschichtiges Bedeutungsgewebe: In ihrer Installation „Mon jardin est un tapis“ in der Galerie PSM verknüpft Nadira Husain die eigene Herkunft mit der alltäglichen Arbeit im Atelier.
Wohltuende Zurückhaltung statt der ewigen Preisrekorde: Bei den New Yorker Moderne-Auktionen kaufen Sammler aus Fernost nur höchste Qualität.
Edgar Reitz war der große Gewinner des Abends mit der Lola für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch. Hier gibt es nochmal alle Preisträger auf einen Blick.
Bereits 2009 veröffentlichte der schwedische Fotograf JH Engström sein Fotoprojekt "From Back Home" als Buch. Nun sind die ausgezeichneten Bilder in der Grundemark Nilsson Gallery zu sehen.
Es wird viel geschrieen beim diesjährigen Theatertreffen. Als müssten die Schauspieler auf der Bühne zeigen: Wir leben noch! Eine formale Kunstübung, manchmal brillant, manchmal doof.