Wohin am Abend? Wir haben die Kulturtipps für Berlin für Sie. Heute mit der Premiere von "Kasimir und Karoline", Musik von Tweedy und Klassik hautnah mit dem Konzerthausorchester.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.11.2014
Yeah? Na ja: Lenny Kravitz zelebrierte bei seinem Konzert in der Arna am Ostbahnhof seine größten Hits - und blieb eigenartig blutleer.
Direktorin Brigitte Rieger-Jähner machte das Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) zur Topadresse. Nun geht sie - und lässt das Haus in der Schwebe.
Effektvoll gegruselt: Blockflötenvirtuose Maurice Steger und die Akademie für Alte Musik legten Vivaldis Concerto „La notte“ als Schauerstück an - mit schrecklich schönen, eulenhaft hohlen Tönen.
Bleierne Zeit: Giulio Ricciarellis Kinofilm „Im Labyrinth des Schweigens“ erzählt die dramatische Vorgeschichte des großen Frankfurter Auschwitz-Prozesses.
Der Grantler und die zart Verpeilte: In Rob Reiners Silver-Ager-Romanze „Das grenzt an Liebe“ verlieben sich Michael Douglas und Diane Keaton - wie einst Harry und Sally.
Blixa Bargeld erklärt, warum Einstürzende Neubauten mit "Lament" ein Album über den Ersten Weltkrieg aufgenommen haben: Nach 392 Taktschlägen endet das große Morden mit einem Peng.
Christopher Nolans Science-Fiction-Drama „Interstellar“ ist eine Weltraumoper – und zugleich eine Hommage an Stanley Kubrick.
Regisseur Marcus Lobbes erzählt in seinem Stück „Berlin-Friedrichstraße“ im Theater an der Parkaue eine abenteuerliche Fluchtgeschichte - und leistet damit einen guten Beitrag zum Mauerfall-Jubiläum.
In Veit Helmers hinreißendem Kinderfilm "Quatsch und die Nasenbär-Bande" nehmen Kinder den Kampf gegen das Imperium auf.
Bekannt geworden ist die moldawische Dramatikerin Nicoleta Esinencu mit ihrem wütenden Monolog „FUCK YOU, Eu.ro.Pa!“. Jetzt kommt die 35-jährige Autorin mit neuen Stücken zum Festival „Good Guys Only Win in Movies“ nach Berlin.
Als NRW ankündigte, zwei Warhol-Gemälde versteigern zu wollen, hagelte es Proteste. Doch der Ausverkauf geht weiter. Jetzt will sich das Bremer Casino von zwei Bildern von Paula Modersohn-Becker trennen. Was den Fall brisant macht: Anders als die Warhols hängen sie in einem Museum.
Unter großem Getöse hat Taylor Swift gerade ihren Ausstieg aus Spotify gefeiert. Musiker sollten sich nicht "unter Wert" verkaufen, sagt sie. Die Aktion wirkt wie ein rebellischer Akt für entrechtete Bands und Songwriter. In Wirklichkeit ist sie ein Marketinginstrument für das neue Album der Sängerin.
Mike Leigh würdigt mit seinem Film "Mr. Turner - Meister des Lichts" den britischen Maler William Turner als rebellisches Genie. Der Künstler als unbeirrbarer Kauz: Ein bisschen würdigt er sich damit auch selbst.