Routiniert bis zur Harmlosigkeit: Bob Dylan legt auf seiner endlosen Konzertreise einen Zwischenstopp in Berlin ein und wechselt zwischen zarten Höhen und sarkastischer Härte.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 14.10.2015
„Der einzige Ort, den ich ein Zuhause nennen konnte“ – und die ganze Welt: „Die Erwählten“, Steve Sem-Sandbergs erschütternde Dokufiktion über die Wiener NS-Euthanasie-Klinik "Am Spiegelgrund".
Die Bayern wollen Kirill Petrenko nicht so schnell ziehen lassen: Der Maestro, derzeit in München, wird erst 2019 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker.
Der Begriff Weltliteratur wurde von Goethe geprägt. Aber heute versteht man in aller Welt etwas anderes darunter. Anmerkungen in unruhigen Zeiten.
Debüt in Berlin: Die dreifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep wird Jury-Präsidentin der 66. Berlinale. Damit übernimmt sie zum ersten Mal die Jurorenaufgabe bei einem Filmfestival.
Die Geschichte Polens und Europas - in vielen kleinen Geschichten: Matthias Nawrat erzählt in „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ mit Gespür für den richtigen Satz.
Für "A Brief History of Seven Killings" erhält Marlon James den Man-Booker-Preis für englischsprachige Literatur. Damit geht die Auszeichnung zum ersten Mal an einen Jamaikaner.
Die "amazing familiy": Neue Bücher und Dokumente zu Thomas Mann untersuchen die tragischen Geschicke seiner Familie 60 Jahre nach seinem Tod.
Warum die Liebe zur Heimat wehtun muss: Laksmi Pamuntjak gibt ihr Debüt mit dem patriotischer Schicksalsroman „Alle Farben Rot“ erzählt die Geschichte Indonesiens von 1965 bis 2006.
Jennifer Lawrence ist zwar Hollywoods bestbezahlte Schauspielerin, verdient aber immer noch wesentlich weniger als die männlichen Kollegen. Dagegen protestiert sie jetzt.
Vorbei die Zeit des Stummseins: Junge indonesische Autorinnen arbeiten die Jahre der Diktatur von General Suharto auf. In diesem Jahr ist Indonesien Gastland bei der Frankfurter Buchmesse.