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Betrifft: „Verschneiter Aufenthalt" im Tagesspiegel vom 19. März 2003 Fast beiläufig am Ende ihres ausführlichen Artikels über den ehemaligen Schriftstellerpräsidenten der DDR Hermann Kant erwähnte die Autorin, dass Kant einen Kommilitonen verraten habe und dieser „aufgrund seines Verrats zur Zwangsarbeit verschickt worden sein soll“.

Betrifft: Das Verhältnis des „Alten Europas“ zum Neuen Amerika Europa, das alte Europa, hat seine Kreuzzüge im Mittelalter „erledigt“. Seine Inquisition auch.

Betrifft: „Bush ist nicht mein Amerika“ vom 24. März 2003 Man kann es gar nicht oft genug sagen: „Bush ist nicht Amerika“, für Peter Boenisch nicht und für die meisten Gegner des Irakkrieges nicht!

Betrifft: Hunderttausende protestieren gegen den IrakKrieg Ich bin Kriegsgegner, schon aus leidvoller persönlicher Erfahrung! Es ist aber heute bei allem berechtigtem Protest gegen den Krieg im Irak nicht zu übersehen, dass die Friedensinitiative als Plattform von bestimmten politischen Kreisen aus ideologischen Gründen für einen perfiden Antiamerikanismus benutzt wird.

Betrifft: „Bush ist nicht mein Amerika" von Peter Boenisch vom 24. März 2003 Ich verstehe Herrn Boenischs Enttäuschung über die USA nicht.

Schröder wollte von der Rürup-Kommission keine Ergebnisse – und kriegt auch keine

Von Ursula Weidenfeld

Betrifft: IrakKrieg und Völkerrecht Die Diplomatie ist dem Krieg gewichen. Da wird teilweise der Eindruck erweckt, als wäre es Auslegungssache, ob der Krieg völkerrechtlich legitimiert ist oder nicht.

Nach Vorstellung der USRegierung würde die Hilfe am besten von den eigenen Truppen verteilt. Damit aber würde gegen ein Grundprinzip humanitärer Hilfe verstoßen: Die Helfer wären zugleich Kriegspartei.

Die Illusion eines triumphalen Empfangs als Befreier des Iraks muss begraben werden. Die Amerikaner und Briten können die Weltmeinung nicht links liegen lassen.

Im Kampf zwischen Gut und Böse darf man nicht zeigen, dass der negative Held allein gegen eine vielfache Übermacht des Guten steht. Denn dann verliert die gute Seite ihr menschliches Antlitz, während der negative Held romantische Züge annimmt.

Betrifft: Die geplante Reform des Arbeitslosengeldes Die neue Vorschläge der Regierung, die Zeit für den Bezug vom Arbeitslosengeld auf zwölf beziehungsweise 18 Monaten zu reduzieren, ist der Gipfel. Ich bezahle seit über 20 Jahren Monat für Monat hohe Beiträge für die Arbeitslosenversicherung.

Betrifft: Die Haltung der Bundesregierung zum IrakKrieg Ich bin das erste Mal in meinem Leben ein bisschen stolz, ein Deutscher zu sein, weil viele aus der deutschen Bevölkerung gegen den Irak-Krieg demonstrieren. Die Bundesregierung hat es geschafft, sich gegen den Krieg und gegen den Amerikanischen Präsidenten zu stellen.

Betrifft: „Häftling kehrt nicht in Anstalt zurück" vom 24. März 2003 In dem Artikel wird die Pressemitteilung des brandenburgischen Justizministeriums vom Vortage weitgehend, wenn auch nicht ganz zutreffend, wiedergegeben und so dann die Bemerkung angeschlossen: „Brandenburgs Gefängnisse sind wegen ihrer vielen Ausbrüche und ,versehentlichen Entlassungen’ schon legendär.

Riesengroße Zustimmung zu seinem Reformkonzept hat Gerhard Schröder ausgemacht. Wenn er auf die SPDBundestagsfraktion schaut, mag das sogar stimmen.

Betrifft: „Mehr Freiheit für Schulen“ im Tagesspiegel vom 28. Februar 2003 Wir – 28 Lehrer und Lehrerinnen mit insgesamt über 720 Jahren praktischer Schulerfahrung – konstatieren mit Befremden, dass sich immer hartnäckiger die Überzeugung durchzusetzen scheint, wir Lehrer gierten danach, unter immer ungünstigeren Arbeitsbedingungen immer schwieriger werdende Aufgaben zu erfüllen!