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Alexej Borissowitsch Miller kämpfte vergeblich gegen seine Nervosität, als ihn der russische Präsident Wladimir Putin im Mai 2001 zu sich bestellte. Aus gutem Grund: Der rotblonde Mann mit dem deutsch klingenden Namen und dem schüchternen Blick sollte den Erdgaskonzern Gasprom wieder unter Kuratel des Kremls stellen: ein Imperium mit über 300 000 Mitarbeitern, das 25 Prozent – nach anderen Schätzungen sogar ein Drittel – der Erdgasvorkommen weltweit kontrolliert und unter Putins Amtsvorgänger Boris Jelzin zu einem kaum noch überschaubaren Geflecht von Töchtern und Sparten degeneriert war, deren Chefs vor allem in die eigene Tasche wirtschafteten.

Von Elke Windisch

Im Sigmund-Freud-Jahr wird die große Askese gefordert – wie passt das in diese Zeit?

Von Moritz Schuller

Eine unerwartete Achse des Guten: In Amerika und Italien, Frankreich und Schweden, beispielsweise, ist das Rauchen in öffentlichen Räumen wie Restaurants längst verboten. Am Neujahrstag hat sich Spanien angeschlossen, ein weiteres Land, dessen Bewohner wir uns an sich nur schwer ohne Zigarette vorstellen können.