Das Betriebsklima bei Bayer Leverkusen auf dem Rückflug war so frostig wie zuvor die Temperaturen in Kiew. Totenstille herrschte nach der 2:4 (1:2)-Pleite beim Dynamo Kiew.
Alle Artikel in „Sport“ vom 20.10.1999
Die "Eis-Hexe" strahlt wieder. Dazu hat sie auch allen Grund.
Mario Basler hat bereits vor der folgenschweren "Pizzeria-Affäre" in Regensburg als Nachtschwärmer für Furore gesorgt. Die "Mittelbayrische Zeitung" berichtet über verschiedene Kneipentouren des 30-jährigen Fußballprofis.
Dirk Schimmelpfennig spricht gern einmal etwas blumig. "Unser Team ist eine zarte Pflanze mit vielen Knospen, von denen sicher einige bald richtig blühen werden", bilanzierte der Herren-Bundestrainer den überzeugenden Einzug des offensichtlich nicht mehr nur aus Jörg Roßkopf bestehenden Tischtennis-Nationalteams ins Europaliga-Halbfinale.
Daniel Stephan ist heiß. Und cool zugleich.
Noch keine Medaille, aber bereits einen Skandal: Aus Gastgebersicht begann die Bahnrad-WM im Berliner Velodrom mehr als peinlich. Jan van Eijden, 23-jähriger Sportsoldat vom LV 08 Dudenhofen, wurde vom Internationalen Radsportverband (UCI) von der Teilnehmerliste gestrichen.
Dieter Hoeneß sah ein bisschen staatstragend aus, als er seine Nebelkerzen warf. Er richtete den Blick in die Ferne, die Stimme hatte etwas Erhabenes, und Hoeneß sagte: "Es ist noch gar nichts entschieden.
Franz Beckenbauer macht viel. Und wer viel macht, der macht auch Fehler.
Missmutig blättert Harald Schaale in den Kopien, die vor ihm auf dem Schreibtisch liegen. "Viel kann ich damit nicht anfangen.
Seine jugendlichen Fans werden es nicht so gern vernehmen. "Dann muss ich mir eben die Rasta-Locken abschneiden", sagt Frank von Behren.
Noch bröckelt der Beton, aber schon zwei Jahre vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wäre das Olympiastadion tipptopp hergerichtet. Das konnten gestern der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen wie Bausenator Jürgen Klemann (beide CDU) den sechs Inspekteuren der Fifa-Kommission versichern.
Rainer Schüttler hat beim mit 725 000 Dollar dotierten Tennisturnier in Lyon das Achtelfinale erreicht. Der Bad Homburger bezwang den an Nummer 15 gesetzten Russen Marat Safin mit 6:1, 6:4 und bestätigte damit seine hervorragende Form.
Ferrari muss länger als erwartet zittern, doch das Eingreifen von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat die Italiener in der "Windabweiser-Affäre" wieder siegessicher gemacht. Erst am Sonnabend, einen Tag nach der morgigen Verhandlung vor dem Berufungsgericht des Internationalen Automobilverbandes (Fia), werden das Team von Michael Schumacher sowie die anderen Prozessbeteiligten das Urteil erfahren.