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An den Aktienmärkten gab es am Dienstag wenig Diskussionsstoff, der sich nicht um die Krise der amerikanischen Investmentbanken und die Zuspitzung der Finanzkrise drehte. Die zaghafte Stabilisierung der deutschen Aktienindizes brach am Nachmittag ab – sie rutschten erneut kräftig nach unten.

Neue Hoffnung: Nach dem "schwarzem Montag" hat sich die Lage an den US-Börsen entspannt. Die Leitindizes schlossen mit Gewinnen. Auslöser war die Aussicht auf Rettung des angeschlagenen Versicherungsgiganten AIG.

Börsenfrau

Die Krisenstimmung an den Börsen weltweit hält an: Deutsche Aktien rutschen weiter ab, und auch die Wall Street eröffnet schwach. Die Angst geht um: Wen erwischt die Finanzkrise als nächstes?

Goldman

Die Finanzkrise verschont auch Goldman Sachs nicht mehr. Die Nummer eins unter den Investmentbanken muss einen drastischen Gewinneinbruch vermelden - und schneidet doch weitaus besser ab, als die Mitbewerber.

AIG

Dem von der Finanzmarktkrise schwer getroffene US-Versicherungskonzern AIG ist nun das passiert, was er unbedingt vermeiden wollte: Die drei großen Ratingagenturen haben ihre Bewertungen um jeweils eine volle Stufe abgesenkt. Nun droht dem Versicherungsriesen die Pleite.

Die Finanzmärkte weiter im freien Fall: Die Börse in Tokio hat nach einem Feiertag mit massiven Kursstürzen auf die schwere Finanzkrise in den USA reagiert. Die japanische Zentralbank versucht mit kräftigen Finanzspritzen, die Märkte zu stabilisieren.

Die Turbulenzen in den USA um Lehman fanden auch an den deutschen Börsen ihren Niederschlag. Die Anleger zeigten sich stark verunsichert und neigten zu Verkäufen.