
Der deutsche Finanzminister will, dass die Euro-Länder enger zusammenrücken - und dazu die EU-Verträge ändern. Für Großbritannien ist das nicht akzeptabel.
Der deutsche Finanzminister will, dass die Euro-Länder enger zusammenrücken - und dazu die EU-Verträge ändern. Für Großbritannien ist das nicht akzeptabel.
Kritik ist Poul Thomsen gewohnt. Als der Däne im vergangenen März vor Studenten in der „London School of Economics“ erklärte, dass Athen weitere Anstrengungen bei der Verringerung des Haushaltsdefizits unternehmen müsse, wurde er von griechischen Studenten ausgebuht.
Mit dem griechischen Finanzminister ist er schon lautstark aneinandergeraten. Nun versucht Poul Thomsen die Griechen zu weiteren Sparmaßnahmen zu bewegen. Ein Porträt.
Der designierte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bringt ein drittes Hilfspaket für Athen ins Spiel. Sein Griechenland-Kurs ist nicht ohne Risiko.
Wie die Tagesspiegel-Korrespondenten aus sechs europäischen Hauptstädten das Drama um den Euro sehen.
Frankreichs Regierung legt einen drastischen Sparhaushalt für 2013 vor. Damit will Staatschef Hollande sicherstellen, dass sein Land auch künftig niedrige Anleihezinsen zahlt. Ob die Rechnung aufgeht, ist ungewiss.
Die Vorgaben der Geldgeber für Athen erweisen sich als Illusion
Das Lavieren der Regierung in Athen macht zwei Dinge deutlich: Die Vorgaben der Geldgeber sind eine Illusion und die wirtschaftspolitische Fortschritt der Regierung auch.
Zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen will Griechenlands Finanzminister Giannis Stournaras. Er sagt, eine solche Verlängerung sei aus dem bestehenden Hilfsprogramm finanzierbar. Allerdings: Es geht um 13 bis 15 Milliarden Euro.
Noch immer zeichnet sich keine Einigung in Athen über das geplante milliardenschwere Sparpaket ab. Die Troika fordert Kürzungen - aber auch unter den internationalen Geldgebern tun sich Differenzen auf.
Im Streit um die europäische Bankenaufsicht sucht EU-Kommissar Barnier in Berlin einen Kompromiss. Italien und Spanien machen Druck beim Zeitplan.
Irland gilt unter den Euro-Krisenstaaten als Musterschüler. Doch die Kürzungen strapazieren die Geduld der Menschen auf der Grünen Insel. Der nächste Haushalt des Jahres 2013 soll nach den Worten von Haushaltsminister Brendan Howlin ein "knallharter Etat" werden.
EU-Parlamentspräsident Schulz sieht die Forderungen des Verfassungsgerichts bei ESM und Fiskalpakt erfüllt.
EZB-Chef Mario Draghi hat am Donnerstagabend in Potsdam eine Auszeichnung entgegengenommen. Zu den Rednern gehörte Finanzminister Wolfgang Schäuble. Angesichts der Auseinandersetzung über den Ankauf von Staatsanleihen keine leichte Aufgabe.
Hollande geht bedächtig vor – dabei wäre auch europapolitisch mehr Tempo notwendig
François Hollande geht noch immer bedächtig vor. Dabei wäre innenpolitisch, aber auch europapolitisch sehr viel Tempo notwendig.
Beim Besuch von Italiens Premier Monti in Berlin ist von einem Hilfsantrag Roms keine Rede mehr - dabei hatte sich "Il professore" beim letzten EU-Gipfel noch mächtig dafür ins Zeug gelegt, dass ein solcher Antrag im Notfall für ihn möglichst schmerzfrei ist.
Die Bundesregierung schoss bei der Polizei-Kooperation mit Weißrussland offenbar über das Ziel der EU hinaus – und die Linksfraktion hat weitere Fragen.
Die Kanzlerin zieht es in der Euro-Debatte vor, ihre Machtworte dezent vorzutragen - auch wenn das Griechenland-Bashing aus der CSU immer lauter wird. Andere CDU-Politiker werden deutlicher.
Von "Wochen der Entscheidung" war schon oft die Rede in der Euro-Krise. Doch der Besuch von Antonis Samaras in Berlin könnte tatsächlich entscheidend sein - vor allem für die deutsch-griechischen Beziehungen.
W ie oft ist in der Euro-Krise eigentlich schon von den „Wochen der Entscheidung“ die Rede gewesen? Seit zweieinhalb Jahren hält Griechenland die Öffentlichkeit in Atem.
Merkel und Griechenlands Premier Samaras suchen den Neuanfang – aber die Zweifel an Athen bleiben.
Kanzlerin Angela Merkel und Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras suchen einen Neuanfang - doch Unionsfraktionschef Volker Kauder streut neue Zweifel an Athen.
Vor dem Besuch des griechischen Premierministers Samaras in Berlin hat Unionsfraktionschef Volker Kauder bekräftigt, dass der Krisenstaat weder mehr Zeit noch mehr Geld bekommen soll - und sich zu einem möglichen Euro-Austritt Griechenlands geäußert. Das Misstrauen gegen Antonis Samaras ist groß.
öffnet in neuem Tab oder Fenster