
Der Nachbar in uns: Das Goethe-Institut veranstaltet im Flughafen Tempelhof einen Europa-Kongress.
Der Nachbar in uns: Das Goethe-Institut veranstaltet im Flughafen Tempelhof einen Europa-Kongress.
Dissident, Rabauke, Bestsellerautor: Ein Buch erinnert an den großen Dichter Thomas Brasch.
Bandenkrieg mit harten Jungs und kichernden Girlies. Der Liebeswahn als Wehrsportübung: Felicitas Bruckers "Penthesilea" am Berliner Maxim-Gorki-Theater.
Antike Dramen werden oft mit Pathos gegeben, bei dem die Grenze zwischen Demut und Pomp fließend ist. Thomas Ostermeier setzt bewusst einen Kontrapunkt. Das ist naheliegend - aber gefährlich.
Walter Benjamins Bibliothek rekonstruiert
Döblins Roman „Amazonas“ als Stück am Gorki-Theater
Claus Peymann inszeniert am Berliner Ensemble "Freedom and Democracy I hate you", das neue Stück von Mark Ravenhill. Der Autor wurde mit dem Stück "Shoppen und Ficken" bekannt.
Dass auf Lesungen weltbewegende, also große Fragen behandelt werden, liegt in der Natur der Sache, also der Literatur. Aber dass gleich die Lösung des „größten Rätsels des Lebens“ versprochen wird, ist selten.
Gerade lädt das Internationale Literaturfest dazu ein, das literarische Osteuropa zu entdecken. Heute berichtet der slowenische Autor Boris Pahor vom Schicksal slowenischer und kroatischer Männer, die im Zweiten Weltkrieg von Mussolini nach Libyen an die Front geschickt worden waren (Haus der Kulturen der Welt, 19 Uhr).
Der sogenannte Familienroman. Obwohl als von gestern belächelt und totgesagt, steht er mit jeder Buchsaison doch immer wieder quicklebendig da und bringt – wie gerade im Fall „Freiheit“ von Jonathan Franzen – Kritiker in Erklärungsnot.
Frank Abt erzählt in der Box des Deutschen Theaters Kapitulationsgeschichten
Gelangweilte Mittelstandsfrauen, die sich in die zupackenden Pranken eines Ost- Mannes werfen und ihr Glück – zumindest vorläufig – in der Unterwerfung finden. Es scheint, als habe der Bevölkerungsaustausch von Prenzlauer Berg und Mitte nicht nur die Inneneinrichtungsläden in diesen Bezirken aus dem Boden sprießen lassen, sondern auch die Hilfe-holt-mich- aus-dem-Design-Leben-raus-Geschichte hervorgebracht.
Straßen erzählen Kiezgeschichten und Lebensgeschichten. Die Bergmannstraße bleibt trotz steigender Mieten Kreuzbergs Wohlfühlmeile.
In diesen Tagen feiert der legendäre, in Frankfurt am Main ansässige Stroemfeld Verlag, der über lange Zeit auch den Roten Stern im Titel trug, sein vierzigjähriges Bestehen. Was schon so etwas wie eine kleine Sensation ist, denn der Verlag ist erstens unabhängig und hat sich – nach linken Pamphleten wie „Erziehung und Klassenkampf“ in den Anfangsjahren – auf die Herausgabe sorgfältig edierter kritischer Ausgaben spezialisiert.
Andreas Schäfer über die White-Trash-Ödnis im Raymond-Carver-Stil.
Sinn und Zweck dieser Kolumne ist es, aus dem umfangreichen Lesungsangebot der laufenden Woche eine irgendwie interessante Vorauswahl zu treffen. Jetzt ist aber August.
Verklärung, Verachtung, Verteufelung: Das deutsch-griechische Verhältnis steckt in der Krise – nicht erst seit Staatsbankrott und Rettungsschirm
Selbst Friedrichshagen, der Luftkurort am Müggelsee, hat eine reiche literarische Tradition. Ende des 19.
Dramatiker Rolf Hochhuth zeigt seine "Inselkomödie" am Schiffbauerdamm. Es gibt Parallelen zu Claus Peymanns letzter Inszenierung am gleichen Ort.
Diese Woche widmet das Literaturforum des Brecht-Hauses Wolfgang Koeppen, dem berühmtesten Schweigen der deutschen Nachkriegsliteratur, eine ganze Reihe. Koeppen, der 1906 in Greifswald geboren wurde und 1996 in München starb, arbeitete als junger Mann als Redakteur und schrieb während des Krieges Drehbücher für die Ufa, die nie verfilmt wurden.
In diesen Tagen mag so mancher von einer kleinen malerischen Insel träumen - doch zum Inselleben gehört nicht nur Idylle. Verschiedene Autoren äußern sich zum Thema Inselleben.
In seinem schönen „Buch der Gärten“ hat sich der bosnische Autor Dzevad Karahasan Gedanken über Gärten und das Heilige gemacht. „Sind die Gärten Schatten, die der Paradiesgarten auf die Erde wirft?
Wie sieht es bei uns eigentlich aus, wenn die Klimaerwärmung Realität geworden ist? Friedrich von Borries hat einen realistischen Blick in die nähere Zukunft geworfen, wobei ein recht gespenstisches Szenario herausgekommen ist.
Das Romandebüt des Theaterregisseurs Luc Bondy
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