Eine Berliner Tagung über die digitale Gesellschaft
Andreas Schäfer
Wie geht der Spruch? Die Neurose kennt keine Zeit.
Eine Liebesgeschichte in Briefen: John Berger erzählt von „A und X“
Einen Vorteil hat die sogenannte Griechenlandkrise schon. Nach dem großen Drama und den Kampagnen fällt nun das mediale Licht der Aufmerksamkeit etwas schuldbewusst auch auf griechische (oder in Griechenland spielende) Literatur.

In der ausverkauften Akademie der Künste stellt Christa Wolf ihr neues Buch vor. Dieses ist eigentlich kein Roman, sondern eine Mischung aus Selbstreflexion, Essay und Reisebericht.

Mit Starbesetzung: Armin Holz bringt „Was ihr wollt“ ins Berliner Renaissance-Theater
Norbert Gstrein, 16 Autoren des Schriftsteller-Treffens "Ein Tunnel an der Spree" und Eberhard Lämmert schreiben über den Literaturbetrieb.
In unserer kleinen Schreibschule heute: Wie schreibe ich einen Krimi? Die plot points müssen stimmen, der love impact knallen.
Der Juni gehört traditionsgemäß dem Poesiefestival. Schon zum elften Mal findet es dieses Jahr statt – vom 4.

Marguerite Duras’ „Der Schmerz“: Das Regiedebüt von Corinna Harfouch am Deutschen Theater

Gib, um später etwas fordern zu können. Das ist das Prinzip in Griechenland. So hat am Ende jeder etwas zu verbergen und keiner das Recht, sich aufzuregen. Von der allgegenwärtigen Korruption.
Seit einigen Jahren gehört es zu den Gewohnheiten aufgeschlossener Metropolenbewohner, die neue Wohnung beim Einzug atmosphärisch zu neutralisieren. Die einen lassen vor dem Einzug erst einmal einen Feng-Shui Meister kommen, um das feinstoffliche Erbe des Vorbewohners aus den Räumen zu ritualisieren.
Wenn man das Wort „Grunewaldsee“ googelt, erfährt man, dass der See im Westen Berlins zum „größten Hundeauslaufgebiet“ der Stadt gehört und deshalb ein „Top-Gassitreffpunkt“ ist, ein „Hotspot“ unter den „Dogdating“-Orten, der – wie eine Hunde liebende Bloggerin verrät – „auch bei ihren Dalmis Dollar und Vanilla hoch im Kurs steht“. Für Hunde und ihre Besitzer sind der Grunewaldsee und der ihn umgebende Waldweg ein „wahres Paradies“.
Seit einigen Jahren vollzieht sich in der Literatur ein Wandel von der sogenannten Weltliteratur hin zur „Global Literature“. Es erscheinen immer mehr Bücher von Migranten und Sprachwechslern, die aus Krisengebieten oder Ländern der Dritten Welt stammen, inzwischen aber in England, Kanada oder den USA leben (oder zumindest gelebt haben) und meist auf Englisch schreiben – über Identitätsfragen und kulturelle Mischverhältnisse.
Nachspiel mit Juroren: Ein Jury-Dramolett zum Berliner Theatertreffen.
In diesem Jahr feiert die Berliner Charité, die sich selbst für das beste Krankenhaus der Welt hält, ihren 300. Geburtstag.
Ich durfte mal den Reiseschriftsteller Helge Timmerberg interviewen. Das war toll.
Man möchte als konservativer Buchmensch ja am liebsten die Augen davor verschließen, weil diese Fragen so öd sind und man sich unrettbar in der Komplexität dieses weiten Feldes verirren kann. Ändert freilich nichts, das Thema liegt in der Luft und kommt auch noch immer näher: Urheberrecht und Internet, oder auch: Geistiges Eigentum im Web 2.
Andreas Schäfer über zwei Verlage, die ihre Städte prägten:
Selbst Seneca, der Seelenruhige, hatte irgendwann die Faxen dicke. Er hatte sich eine Wohnung über einem Bad gemietet und nun lärmte es tagein tagaus.
Jeder, der schreibt, kennt die Schwierigkeit, die es bereitet, das Gesicht einer Figur zu beschreiben. Natürlich, man kann sehr wohl die Einzelheiten eines Gesichts, seine Bestandteile aufzählen und ihre Beschaffenheit beschreiben.
Simone Blattner inszeniert Heinrich von Kleists „Käthchen von Heilbronn“ am Berliner Ensemble
Andreas Schäfer über altgewordene Widerständler.
Früh auf der Höhe ihrer Kunst: Alice Munros Debüterzählungen erstmals auf Deutsch.