Der Staat sollte lieber nicht so tun, als seien bildungsfeindliche Eltern das größte Problem. Ist es nicht viel eher so, dass es viel zu wenige Ganztagsschulen gibt, in denen Vater Staat den Schülern am Nachmittag etwas beibringt?
Anja Kühne

Seit über zwei Jahren arbeitet die Berliner Exzellenz-Stiftung. Sie soll in großem Stil Geld für die Wissenschaft einsammeln und international ein Leuchtturm für die Hauptstadt sein. Doch bislang hat sie ihre großen Ziele verfehlt.

Erfolg ohne Emanzipation: Die britische Feministin Angela McRobbie über neue weibliche Freiheiten in Zeiten des Neoliberalismus.
Grüne: Der Bund gibt eingeplante Millionen nicht aus.
„Falling-Walls“-Tagung: Zöllners Spenden-Stiftung stört beim Einwerben von Spenden.

Berlin ist bei den Grundgehältern seiner Professorinnen und Professoren bundesweit am sparsamsten. Das geht aus einer aktuellen Übersicht der Zeitschrift "Forschung und Lehre" des Hochschulverbands hervor.

Geht der Bundesbildungsministerin das Geld für eins ihrer Lieblingsprojekte, die Förderung begabter Studierender, aus? Stipendiaten fühlen sich von Annette Schavan verunsichert.
Kürzungen in mehreren Bundesländern: Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kritisiert erneut, dass sich die Situation von Hochschulen verschlechtert. Ein großes Risiko sei auch die Forschungspolitik der EU.
Der neue Leistungsvergleich von Schülern ist ernüchternd für die Berliner Neuntklässler: Sie liegen meist unter dem bundesweiten Schnitt. Warum schneidet Berlin so schlecht ab?

Noch nie waren so viele Deutsche so gut gebildet wie heute. Doch zugleich ist der Teil der Bildungsfernen erschreckend hoch. Das Ergebnis: Eine Bildungskluft
Der Berliner Senat unterstützt "nachdrücklich" die Initiative der Kultusministerkonferenz gegenüber der Bundesministerin für Bildung und Forschung, ein Teilzeitstudium förderungsfähig zu machen.
Der künftige HU-Präsident Olbertz verteidigt sich gegen den Vorwurf des DDR-Opportunismus
Von Bildungsgipfel zu Bildungsgipfel: Besser wird die Lage nicht
Von Bildungsgipfel zu Bildungsgipfel: Besser wird die Lage nicht

Der DGB hat in einer Studie untersuchen lassen, inwieweit die Politik ihre Versprechen vom Bildungsgipfel 2008 umgesetzt hat. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Kommen die im April von der Bundesregierung beschlossene Bafög-Erhöhung und das neue Nationale Stipendienprogramm (NaStip)? Die Finanzminister der Länder haben beide Projekte bei ihrer Jahreskonferenz in Dresden am 20. Mai mehrheitlich abgelehnt. Am Freitag soll der Bundesrat seine Stellungnahme abgeben.

Die Humboldt-Universität verteidigt künftigen Präsidenten im Streit um DDR-Vergangenheit, diskutiert aber über die bisherige Kanzlerin der TU Berlin.
Die Hoffnung der Schulpolitik, das Ende des Kurssystems gehe im Schnitt mit einer spürbaren Steigerung in den Kernkompetenzen einher, müssen die Forscher dämpfen. Die Abschaffung des Kurssystems hilft bei Mathe wenig, bei Englisch nichts.
Wie es zum Millionenverlust in New York kam: Leitung der Freien Universität Berlin diskutierte „Scheintransfer“
Über eine Million Euro hat die FU in den vergangenen Jahren mit ihrem Spendenverein in New York verloren. Die Uni-Leitung diskutierte sogar über einen „Scheintransfer“, um fehlende Belege für die Steuererklärung in den USA zu bekommen.

Schlechtere Kitas, weniger Ganztagsschulen, fehlende Studienplätze: Was passiert, wenn nicht mehr Geld für Bildung fließt. In mehreren Ländern stehen die Zeichen bereits auf geringere Bildungsausgaben.

Nationaler Bologna-Gipfel: Der Bund will die Betreuung an den Hochschulen dauerhaft fördern - doch in den Ländern werden weitere Sparpläne in der Bildung bekannt. So will Schleswig-Holstein Studienplätze streichen.
Bundeskanzlerin Merkel hat die Deutschen als Konsequenz aus der Euro-Krise und sinkenden Steuereinnahmen auf einen deutlichen Sparkurs eingeschworen. Nur bei der Bildung sollen keine Ausgaben gekürzt werden.

Nicht nur Koch in Hessen will die Kosten für Bildung drücken. Auch andere Länder planen Abstriche.