Sie lesen älteren Menschen Briefe vor, spielen mit behinderten Kindern, gehen Aids-Kranken im Bad zur Hand oder trainieren Volleyballmannschaften: Ehrenamtliche. In Berlin engagieren sich bereits mehrere hunderttausend Menschen für andere, ohne einen Pfennig Honorar zu erhalten.
Annette Kögel
Sie beweisen Durchhaltevermögen, die Anhänger der umstrittenen "Falun Gong"-Gemeinschaft. Auch heute treffen sie sich um 10.
Diesen Mittwoch haben Berlins Lehrer und Schüler herbeigesehnt - heute ist der letzte Schultag vor den Ferien. Ab morgen gibt es über sechs Wochen Sommerpause.
Senator Klaus Böger (SPD) will Berliner Schulen ermutigen, über die Einführung von Schulkleidung zu diskutieren. Besonders an Grund-, aber auch in Oberschulen solle man abwägen, ob durch einheitliche Kleidung Teamgeist und Profilbildung unterstützt werden könnten, schlug er zum Abschluss des Tagesspiegel-Modellversuchs vor.
"Der Run auf die Uniform-Schüler nimmt kein Ende. ZDF, SAT 1, RTL, Bild, die Berliner Zeitungen, Super Illu, der Hessische Rundfunk und sogar eine japanische Zeitung kamen in die Steglitzer Schule.
Sommerhitze, Partystimmung, Drogeneinfluss - diese Faktoren wurden am Wochenende zwei Männern aus Kreuzberg zum Verhängnis. Ein 41-Jähriger ertrank am Sonnabend gegen 18.
Erfinderferien im Herbst 2002 - da könnte man sich einen Spielzeughersteller als Sponsor vorstellen. Bei den interaktiven Adventsaktionen kommt einem eher eine Computerfirma in den Sinn.
Auf Fotosafari durch Polen reisen, bei der Olivenernte in Griechenland helfen, an der Uni Cordoba studieren - Tipps und Infos zu Auslandsaufenthalten für junge Leute enthält die Broschüre "Treffpunkt Eine Welt". Interessenten können sie bestellen beim Verein Treffpunkt Eine Welt, Glogauer Straße 21, 10999 Berlin - fünf Mark Porto müssen beigelegt werden.
Wenn Jugendliche einheitliche Kleidung in der Schule tragen, erledigen sich Markenzwang und Cliquenwirtschaft dann von selbst? Dieser Frage geht der Tagesspiegel in einem Versuch nach.
Stundenlang bei Kerzenschein auf der Wohnzimmer-Couch ausharren, kein Fernsehen, kein Telefon, kein Heißwasser aus dem Elektroboiler: Zahlreiche Berliner mussten sich gestern einer ungewohnten Abendgestaltung stellen. Ein Leser hatte den Tagesspiegel - per Handy - informiert, und der Pressesprecher der Bewag, Siegfried Knopf, bestätigte es: In Kladow gab es Donnerstag Abend von etwa 20.
Aus der Traum: Die jungen Berliner wollten als Kfz-Mechaniker arbeiten, den Lebensunterhalt als Bankkauffrau oder Tischler verdienen. Die Lehrjahre sind überstanden, die Zeugnisse können sich sehen lassen, die Jugendlichen fühlen sich fit für den Job - und werden doch nicht von ihrem Arbeitgeber übernommen.
Wenn man den Weg für eine berlinweite Einführung einheitlicher Schulkleidung von vorneherein ebnen wollte, hätte man bei einem Modellversuch wohl nicht unbedingt die Bewerbung der Klasse 10c von der Heinrich-Ferdinand-Eckert-Schule berücksichtigt. Das ist ein netter Rabaukenhaufen - beziehungsweise "eine totale Chaotenklasse", wie Klassensprecherin Lucienne undiplomatischer sagt.
Wenn man eine Rangliste dessen aufstellen wollte, wofür sich Jugendliche in der Pubertät am meisten interessieren, so würde sie vermutlich folgendermaßen aussehen: Jungen begeistern sich zuallererst für Mädchen, und Mädchen haben am meisten Interesse an Jungen. Aber gleich danach folgt wahrscheinlich der Sport.
Am nächsten Wochenende macht eine bundesweite Wakeboard-Veranstaltung Halt am Bernsteinsee: Am 9. und 10.
Standesgemäßer kann man einen Sieg nicht feiern. Auf die Bühne gesprungen, die Trillerpfeife in den Mund gesteckt, die güldenen Kronen mit Frosch aufgesetzt und die orangegrünen Fahnen geschwungen und lautstark gesungen: Hurra, "Sapucaiu no Samba" haben gewonnen!
Der Testlauf mit homogener Schulkleidung macht auch im Deutschen Historischen Museum Schule. "Als historisches Museum bemühen wir uns auch, Entwicklungen der Gegenwart zu dokumentieren, und dieser Versuch erscheint uns doch bedeutsam.
Mode ist international und völkerverbindend - unter diesem Motto veranstalten Schüler des Oberstufenzentrums Bekleidung und Mode am heutigen Dienstag eine Benefiz-Modenschau im Ostbahnhof. An der Aktion beteiligen sich auch Schüler des Tagesspiegel-Zeitungsprojektes für Schulen, "Klasse!
Sie wirken oft im Verborgenen - aber ohne sie läuft nichts: Ehrenamtliche in Berlin. Am Mittwoch Abend standen sie aber im Rampenlicht, und als kleinen Lohn für den großen Einsatz gab es Applaus, Beifallspfiffe - und Ehrennadeln vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPW).
Jacke wie Hose war es den Jugendlichen nicht, in welcher Kleidung sie ab Montag bis zu den Sommerferien zur Schule gehen. Zwei prall gefüllte Plastiktüten voll Klassentrikot-Prototypen standen zur Auswahl.
"Ausländer, Juden greifen sie an. Punks und Behinderte - uns alle irgendwann.
Im Deutsche Paritätischen Wohlfahrtsverband in Berlin (DPW) sind 540 gemeinnützige Organisationen und Selbsthilfegruppen - von der Ufa-Fabrik bis zum Arbeiter-Samariter-Bund - organisiert. Der Paritätische hat 35 000 hauptamtliche und 18 000 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Tage der offenen Tür in der Schweizer Botschaft und in der bayerischen Landesvertretung, die Geburtstagsfeier des Bundesgrenzschutzes (BGS) am Alex und das Elefanten-Baby im Tierpark - die Berliner und ihre Besucher hatten gestern beim Stadtbummel die Qual der Wahl. Shawne taufte "Das Tram""Das Geilste an der Schweizer Botschaft ist die Gattin des Botschafters".
Marc streicht sich über die Haare. Räuspern.
"Studieren, arbeiten und weiterbilden im Ausland" - unter diesem Motto steht die Bildungsbörse "Avanti" für junge Leute am 11. Mai im Berliner Rathaus.