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Anselm Neft

Ich kenne in Berlin mehr Leute als in allen anderen deutschen Städten und Dörfern zusammen. Wirklich enge Freunde und Freundinnen habe ich nicht.

Von Anselm Neft

Ich habe Monate gebraucht, um zu durchschauen, was mich im Stadtbild Berlins stört. Es ist die Allgegenwart des Militärischen: Unter den Linden ein monumentales Reiterstandbild Friedrichs des Großen in vollem soldatischen Wichs.

Von Anselm Neft

Wir sitzen in der „Fleischerei“, essen Schweinebraten und unterhalten uns über Inspiration. Die Rechtsanwältin meint, Berlin müsse für mich doch weit mehr Inspiration bereithalten als das Kuhdorf, aus dem ich komme, oder die Kleinstadt, in der ich versucht habe, mein Studentenleben bis zur Frührente auszudehnen.

Von Anselm Neft

U-Bahnhof Hermannstraße, zwei Uhr nachts: Immer noch glaube ich, dass in einer Großstadt um diese Uhrzeit auch wochentags U-Bahnen fahren müssten. Statt einer Bahn kommt mir jedoch bloß ein junges Paar entgegen.

Von Anselm Neft

Dass der Sex in der DDR besser war als in der alten Bundesrepublik, ist bekannt.“ So steht es in einer Buchrezension zum gerade erschienenen DDR-Roman „Der Sturz des Friedrich Voss“.

Von Anselm Neft
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