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Antje Sirleschtov

Was kann den Berlinern besseres passieren als ein engagierter Finanzsenator, der sich kompromisslos für ein starkes und erfolgreiches Unternehmen in der Stadt und für den Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen in demselben einsetzt? Noch dazu, wenn es wie bei der Bewag um eines der größten Unternehmen geht, das die Landesregierung gerade erst aus der unternehmerischen Verantwortung in die Privatwirtschaft entlassen hat.

Von Antje Sirleschtov

Der ostdeutsche Stromversorger Veag war Jahre lang ein ungeliebtes Kind. Als sich die großen Stromversorger des Westens Anfang der neunziger Jahre mit der letzten DDR-Regierung und der Bundesregierung darauf einließen, gemeinsam eine Stromerzeugungsunternehmen im Osten zu tragen, spekulierten sie auf ein rasantes Wirtschaftswachstum in den neuen Bundesländern - und damit auf einen satten Gewinn.

Von Antje Sirleschtov

Reich werden mit der Deutschen Post? Kein Zweifel soll erlaubt sein - spätestens ab morgen wird der gelbe Konzern der Postboten nichts unversucht lassen, die Deutschen davon zu überzeugen, dass sie am 6.

Von Antje Sirleschtov

Das Haus Schiffbauerdamm Nummer fünf atmet Eleganz. Sorgsam ist die wertvolle Fassade aus der Gründerzeit restauriert, liebevoll das weitläufige Treppenhaus in Stand gesetzt.

Von Antje Sirleschtov

Wäre Leipzig die bessere Alternative gewesen? Würde diese historische Großstadt in Sachsen, nur einen Steinwurf entfernt von Orten mit so weltbekannten Namen wie Dessau und Wittenberg und so bewegter Geschichte wie Bitterfeld oder Wolfen mehr Menschen aus aller Welt nach Deutschland ziehen als das niedersächsische Hannover?

Von Antje Sirleschtov

In den Streit um die Buchpreisbindung in Deutschland kommt jetzt offenbar wieder Bewegung. Nur wenige Tage, nachdem der österreichische Online-Buchhändler Libro einstweilige Verfügungen gegen deutsche Buchverlage erwirken konnte, die über Libro einen Lieferstopp verhängt hatten, sind erste deutsche Buchverlage offensichtlich zu Verhandlungen über das deutsche Preissystem bereit.

Von Antje Sirleschtov

Nein - für ein Deutschland, das von sich behauptet, auf gutem Weg vom Gestern ins Morgen zu sein, ist die jetzt unterschriebene Verbändevereinbarung zur Öffnung des Gasmarktes wahrlich kein Ruhmesblatt. Denn ihre Entstehungsgeschichte ist weniger ein Bekenntnis zur Zukunft als eine Aneinanderreihung von altmodischen Abschottungsversuchen.

Von Antje Sirleschtov

Ihre Pasta köchelt auf einem Herd, der mit Strom betrieben wird, Sie heizen die gute Stube mit Brikett ? Ganz klar, dass Sie sich kaum für die Liberalisierung des deutschen Gasmarktes oder so trockene Kost, wie ein Papier mit Namen "Verbändevereinbarung", das am Dienstag von den Unternehmen der Branche unterzeichnet werden soll, interessieren.

Von Antje Sirleschtov

Jetzt ist auch im Osten der Strommarkt frei: Nachdem das Berliner Landgericht am Donnerstag den ostdeutschen Stromversorger Veag dazu verurteilt hat, fremden Strom durch sein Netz zu leiten, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die im Energiewirtschaftsgesetz festgeschriebene Braunkohleschutzklausel endgültig fällt. Jeder Stromlieferant wird nun seine elektrische Ware direkt zum Kunden in die neuen Bundesländer liefern können, ohne sich von der Veag an der alten Ost-West-Zonengrenze abweisen lassen zu müssen.

Von Antje Sirleschtov

Die ostdeutsche Stromwirtschaft braucht kein Gnadenbrot. Zehn Jahre, nachdem sich alle westdeutschen Stromkonzerne dazu entschlossen haben, in den neuen Bundesländern einen effizienteren Kraftwerkspark aufzubauen, als sie selbst ihn je hatten, ist das Stromunternehmen Veag in der Lage, aus eigener Kraft im Energie-Wettbewerb zu bestehen.

Von Antje Sirleschtov

In die Neuaufteilung des deutschen Strommarktes kommt wieder Bewegung. Ein Sprecher der Hamburger Elektrizitätswerke HEW bestätigte am Montag dem Tagesspiegel, dass auch HEW ein Interesse an der Übernahme des ostdeutschen Stromversorgers Veag hat.

Von Antje Sirleschtov

Die Berliner wissen bereits, wie sich die Spirale dreht: Erst geht es munter nach oben, die Geldquellen scheinen schier endlos zu sprudeln. Das verleitet Politik dazu, immer neuen Wohltaten zu verteilen.

Von Antje Sirleschtov

Noch knapp ein halbes Jahr, dann will die Bundesregierung den ersten Teil ihres Post-Besitzes privatisieren. Soll der Börsengang ein Erfolg werden, muss der Bund den Marktteilnehmern ein modernes und wettbewerbsfähiges Unternehmen präsentieren.

Von Antje Sirleschtov

Nun wird es ernst. Nach monatelangem Tauziehen mit den Funktionären der IG Bau und dem Arbeitgeberverband erwägen jetzt nach dem Vorstand auch die Mitarbeiter des Holzmann-Konzerns, den Tarif der Branche zu verlassen.

Von Antje Sirleschtov
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