Beim Gottesdienst in Lichterfelde wird Judas’ Verdienst erklärt und Gospel gesungen. Unser Bericht aus der Tagesspiegel-Serie "Sonntags um zehn".
Ariane Bemmer

Freiheiten sind zumeist historisch-kulturell geprägt und begrenzt. Hierzulande darf man den Holocaust nicht leugnen, woanders darf man den Propheten Mohammed nicht karikieren. Auch bei Sexismus und Witzen über Behinderte sind wir empfindlich. Ein Kommentar.

„99 Prozent der Zeit machen Vogelspinnen nichts“, sagt Martin Schmidt, der deshalb gleich ein paar Dutzend hält. Ein Erfahrungsbericht über ein dennoch filmreifes Heimtier und seine großen Auftritte.

Einer der wenigen Punkte in der Einwanderungspolitik, über den Konsens herrscht, lautet: Ausländer sollen sich möglichst schnell integrieren. Doch was bedeutet das überhaupt? Darüber muss man sich dringend mal unterhalten – jenseits von Polemik und Pegida-Spuk.

Einer der wenigen Punkte in der Einwanderungspolitik, über den Konsens herrscht, lautet: Ausländer sollen sich möglichst schnell integrieren. Doch was bedeutet das überhaupt? Darüber muss man sich dringend mal unterhalten – jenseits von Polemik und Pegida-Spuk.

Zu DDR-Zeiten stand der Reitsport in Brandenburg unter kapitalistischem Schnöselverdacht. Inzwischen ist das Pferd zum Wirtschaftsfaktor geworden. Ponyhöfe und Wanderreitstationen eröffnen in Serie.

Lebewesen als Weihnachtsgeschenk sind eigentlich total daneben. Für alle, die es dennoch wagen wollen: ein Pro & Contra nach Art & Rasse.

Was früher durchnummeriert wurde, hatte Ordnung und Struktur. Begriffe wie Web 3.0 oder Industrie 4.0 sind aber eine Unsitte: Alles, wozu einem nichts mehr einfällt, wird künftig "gepunktnullt".

Zivilcourage und Zivilfeigheit: Das gehört zusammen. Denn Tugce A. hat gehandelt, viele andere haben nicht gehandelt – das fehlt. Ein Kommentar.

Atheisten feiern ihre „Sunday Assembly“ - ohne Gott, aber mit gottesdienstähnlichen Formen.

Eine imaginäre Kerze anzünden, eine Pixel-Blume ans Grab legen, eine mitfühlende Botschaft hinterlassen – das Internet kann tatsächlich dabei helfen, die Sprachlosigkeit im Umgang mit dem Tod zu überwinden.

Eine imaginäre Kerze anzünden, eine Pixel-Blume ans Grab legen, eine mitfühlende Botschaft hinterlassen – das Internet kann tatsächlich dabei helfen, die Sprachlosigkeit im Umgang mit dem Tod zu überwinden.

Warum das Lernen von Jahreszahlen in die Schule gehört.

Was Politik und Sesamstraße gemeinsam haben.

Von der Straße auf die Bühne: In einem Musical erzählen Wohnungslose aus ihrem Leben. Heute ist Premiere. Ein Probenbesuch.

Der unerhörte Weg eines Requiems durch die Jahrhunderte: Am Sonntag erlebt es die zweite Weltpremiere in der Zwölf-Apostel-Kirche.

„Jugend ohne Schönheit hat immer noch Reiz. Schönheit ohne Jugend keinen“, sagte schon Arthur Schopenhauer. Seither ist es für Frauen nicht leichter geworden, ihr Alter zu ertragen. Einige schlagen Krach.

In Onlineforen werden Protest und Engagement organisiert. Damit die Klima-Demo auf der Straße auch wirklich funktioniert.

In Onlineforen werden Protest und Engagement organisiert. Damit die Klima-Demo auf der Straße auch wirklich funktioniert.

Blind und hoch zu Pferde - geht das? Silke Rauterberg kann seit ihrer Kindheit nicht sehen – und wurde trotzdem als Erwachsene zur begeisterten Reiterin. Ihr Hobby sei ihr „Traum von Inklusion“, sagt sie. Machen, was alle anderen machen. Mit denselben Zielen – und Risiken.

Sachsen lehrt: Wir brauchen eine Wahlpflicht. Denn das massenweise Nichtwählen ist auch eine unterlassene Hilfeleistung für die Demokratie. Ein Kommentar.

In Stralau entstanden in den vergangenen Jahren vor allem Townhouses und Mini-Villen. Doch jetzt wurde am Ende der Halbinsel das uralte Gotteshaus gefeiert.

Berlin will sich als Austragungsort für die Olympischen Spiele bewerben. Das soll zum Wohle der Stadt sein, heißt es. Doch in einigen Studien wurde überprüft, was von solchen Versprechungen zu halten ist: nicht viel. Ein Kommentar.

Schwimmen, reiten, Flöte spielen – im Internet kann fast alles gelernt werden. Die Geduld der Lehrer ist unendlich, die Videos sind hilfreich. Und das Beste: Niemand schaut zu, niemand lacht aus.