Die große Kirche am Südstern fordert die Gemeinde zum Mitmachen auf.
Ariane Bemmer
Es geht um Europas Integration – und nicht um Betrügerbanden

Statt sich in den zahlreichen Facetten großer Probleme zu verheddern, rückt die Politik lieber Randproblemen zu Leibe – und vermittelt manchem Bürger so vielleicht gerade noch den Eindruck, sie würde handeln

Den neuen Lebenspartner im Internet zu suchen, ist längst üblich und gilt als besonders effektiv. Aber wo bleibt beim Online-Dating zwischen Chat und E-Mail eigentlich die Romantik?
Rundfunkgottesdienst in der Christophoruskirche in Friedrichshagen.

Ostdeutsche Wendekinder nennen sich die „Dritte Generation Ost“. Aber was ist mit den Westdeutschen? Der Westler ist nichts, außer dem, was die anderen nicht sind: kein DDR-Geborener, kein Migrantenkind. Er ist die Abgrenzungsvorlage ohne einen selbst definierten Kern.
Die Jahrgänge 1975 bis 1985 aus der DDR nennen sich „Dritte Generation Ost“ und wollen mitsprechen. Ok. Aber dann sagen auch mal Westler etwas.

Lukas war 19, sein Auslandsjahr in Indonesien näherte sich dem Ende. Felix, 21, besuchte ihn. Zum Abschied gingen sie in eine Bar, wo man ihnen gepanschten Alkohol einschenkte. Sie hatten noch viel vor.

Rechnen fällt vielen Berliner Schülern schwer, oft fehlen Grundkenntnisse – das zeigen alle Bildungsstudien, auch Pisa. Speziell ausgebildete Lehrer beraten Schulen, wie sie das Fach besser vermitteln können. Ein Mathecoach erzählt.

Kein Ort scheint ungeeigneter für eine derart grundlegende Angelegenheit wie die letzte Ruhestätte als Berlin. Oder wer möchte sich im Tod einer Stadt ausliefern, (in) der alles egal ist?
„Unser Leben ist durch Technik einfacher geworden“
„Unser Leben ist durch Technik einfacher geworden“.
in der Kreuzberger Bergmannstraße.
Da stand es gleich im Vorwort des Backrezeptebuchs: Sie könne sich jetzt umbringen, schrieb die Autorin, „oder zwölf Cupcakes backen“. Das passte ja perfekt!
Dass ein Baugerüst vors Haus kommen wird, wussten sie, als sie den Laden im Juni mieteten. Für Dachgeschossausbau und Fassadensanierung.

Zu ihrem Jubiläum ist die Kreuzberger Heilig-Kreuz-Kirche in den Schlagzeilen. Sie hat Flüchtlinge aufgenommen. Das Thema prägte auch den Jubiläumsgottesdienst mit Bischof Dröge.

Verdaut erst mal, was ihr schon habt, besinnt euch auf das, was da ist! Das könnte zur Debatte um Zoos und ihre Zukunft die Botschaft der Wisente sein. Notiert aus Anlass der Rettung ihrer Art vor 90 Jahren.
Alpakas sehen aus wie nicht von dieser Welt. Kommen sie deshalb so gut mit Menschen aus, die ebenfalls der Welt entrückt sind? In einem Spandauer Pflegeheim jedenfalls kommen Vertreter dieser Tierart regelmäßig zur therapeutischen Arbeit – per Fahrstuhl.

Ein gesellschaftlicher Prozess sei im Gange und die Kirche hätte merken müssen, was gerade passiert. Pfarrer Hartmut Wittig hat in Berlin-Hellersdorf ein Netzwerk gegründet, um die Lage rund um das Flüchtlingsheim dort zu beruhigen.

Schule ist zu einem Problem geworden. Bildungsmisere, Sprachprobleme, Multikultidebakel und Pisa-Schock lauten die Stichworte, die von außen kommen. Zwei altgediente Berliner Lehrerinnen liefern ganz andere.

Im Malteserladen gibt es gespendete Kleider, Bücher und Accessoires. Wer am Marheinekeplatz shoppt, hilft sozialen Projekten in der Stadt.

Überall wird er beschworen: der mündige Patient. Aber ein Patient ist ein kranker, hilfesuchender Mensch. Kann der mündig sein? Will der überhaupt mitreden – oder sich lieber ergeben, wie es einst üblich war?
Haben Wiederkäuer überhaupt Grips? Die fressen und glotzen doch nur den ganzen Tag. So denkt der Mensch – und täuscht sich. Beim Kuh-Seminar auf der Bio-Ranch Zempow in Brandenburg jedenfalls sieht nicht das Viehzeug doof aus
Haben Wiederkäuer überhaupt Grips? Die fressen und glotzen doch nur den ganzen Tag. So denkt der Mensch – und täuscht sich. Beim Kuh-Seminar auf der Bio-Ranch Zempow in Brandenburg jedenfalls sieht nicht das Viehzeug doof aus.