Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, lässt sich offenbar anhand der Anzahl von infektiösen Erregern im Blut vorhersagen. Das zumindest berichtet das Fachblatt "Circulation".
Bas Kast
Zwei bis zweieinhalb Millionen Deutsche sind Alkoholiker. Jedes Jahr kommt es allein hierzulande zu rund 42 000 alkoholbedingten Todesfällen.
Junge Rhesusaffen, die ohne Mutter aufwachsen, werden als erwachsene Tiere zu Säufern. Offenbar ist auch die Hirnchemie dieser Tiere dauerhaft verändert.
Zu Besuch im Jüdischen Krankenhaus in Berlin, auf der Station für Alkoholkranke, wenige Tage vor Weihnachten:"Es klingt komisch", sagt Lene*. "Aber der Schmerz war angenehm.
Freitagmorgen, in der Uniklinik Benjamin Franklin wimmelt es von Flugblättern. Draußen schneit es, und auch drinnen ist die Stimmung frostig.
Es ist kalt draußen, Fetzen von Eis auf der Straße noch bis vorm Eingang - na ja, wenigstens drinnen kann man sich auf erhitzte Gemüter gefasst machen.Doch auf den ersten Blick sieht auch hier, in der Eingangshalle des Berliner Uniklinikums Benjamin Franklin, alles nach Weihnachtsstimmung aus: Direkt nach der großen Drehtür ein Tannenbaum mit Lichterkette, an der Decke im Flur silberne und blaumetallische Sterne, Adventskränze.
Wer sich impfen lässt, will auf der sicheren Seite sein. Das gilt nicht zuletzt für Impfungen gegen Hepatitis A, im Volksmund: Gelbsucht.
"Stammzellen: Embryonen als Ersatzteillager?" So lautete das Thema der Diskussion.
Ab 0,5 Promille setzt die Entspannung ein. Doch bereits nach einem Promille - sprich: vier, fünf Schnäpsen - schlägt die beflügelnde Wirkung des Alkohols um in Schläfrigkeit, manchmal aber auch in das Gegenteil, in Erregung oder Aggression.
Es ist Mitternacht, Charlie fährt gerade von einer Party nach Hause, als es passiert. Ein Betrunkener rammt sein Auto frontal.
Zum Thema Online Spezial: Die Debatte um die Gentechnik Dürfen Forscher mit embryonalen Stammzellen arbeiten? Dieses Thema greift "Die Zeit" zusammen mit dem Fernsehsender "Phoenix", dem "Deutschlandfunk" und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in der Reihe "Zeit-Forum" auf.
Noch 23 Tage. Dann heißt es Abschied nehmen.
Was ist es?"Die Zähne zusammenbeißen", heißt es im Volksmund.
Das Gedächtnis, insbesondere seine Kehrseite: die Vergesslichkeit, provoziert gern zum Scherzen. Sagt die Oma zum Opa, er solle einkaufen gehen, nicht vergessen: "Brot und Butter!
"Es gibt Technologien in der Medizin, die sind so wirksam, dass sie in der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt bleiben", hat der New Yorker Mediziner Louis Thomas einmal gesagt. "Sie werden einfach als selbstverständlich hingenommen.
1902: Die Geschichte des Klonens beginnt in Deutschland. Durch "Embryosplitting" (Aufteilung) klont der Freiburger Zoologe Hans Spemann einen Molch aus einer Embryozelle.
"Es waren nur winzige Punkte, aber in ihnen lag ein so großes Versprechen." Mit diesem Satz beginnt der Bericht der Forscher im Wissenschaftsmagazin "Scientific American".
"Wie soll eine wirkungsvolle und ungefährliche Therapie entstehen, wenn nicht vorher geforscht, entwickelt und erprobt wurde?", fragte Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard am gestrigen Sonntag im Berliner Renaissance-Theater.
Jedes Jahr erkanken in Deutschland von insgesamt 13 Millionen Kindern 2000 an Krebs. Kinder, die 15 Jahre oder jünger sind.
Mistelextrakt verlängert das Überleben von Krebskranken nicht - zumindest gilt dies für Tumoren im Kopf- und Halsbereich. Dies zeigt eine Studie mit 477 Patienten, veröffentlicht im "Deutschen Ärzteblatt" (Heft 46, Seite 2393) unter Leitung der Münchner HNO-Ärztin Miriam Steuer-Vogt.
Vernachlässigt eine Mutter ihr Kind, verändert dies die Hirnstruktur des Kindes. Zumindest bei Mäusen lässt sich das eindeutig nachweisen.
Wissenschaftler haben einen Minicomputer aus biologischen Molekülen gebaut. Der Rechner ist so klein, dass eine Billion (eine Eins mit zwölf Nullen) solcher Nanocomputer in einem Tropfen Wasser passen.
Schon erstaunlich, wie still es um diesen Autor noch ist. "Ich möchte den einzigen Schriftsteller beglückwünschen, der besser ist als ich": Mit diesen Worten soll Gabriel Garcia Márquez seinen 33-jährigen mexikanischen Kollegen Jorge Volpi begrüßt haben.
Lügt jemand, dann werden andere Hirnareale aktiviert, als wenn er die Wahrheit spricht. Das haben Forscher von der Universität von Pennsylvania nachgewiesen.