
Hätte eine Terrorzelle drei Kinder pro Woche auf dem Gewissen, stünde der Staat Kopf. Familien aber, die für Kinder Orte des Terrors sind, lässt man weitermachen. Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden.

Hätte eine Terrorzelle drei Kinder pro Woche auf dem Gewissen, stünde der Staat Kopf. Familien aber, die für Kinder Orte des Terrors sind, lässt man weitermachen. Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden.
Das System der Jugendhilfen muss reformiert werden
Es war eine sehr deutsche Woche: 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz, Holocaust-Gedenktag und die Veröffentlichung einer neue Studie zum aktuellen Antisemitismus. Sie zeigt: Der Hass ist immer noch weitverbreitet, virulent, aktiv. Was tun dagegen?

Ein Gutachten hält den Täter von Oslo für krank. Er sollte aber zur Verantwortung gezogen werden: Ihm war klar, dass sein Verhalten strafbar war.

Die Hybris gibt es nicht nur bei mythischen Gestalten: Der Psychoanalytiker Hans-Jürgen Wirth beobachtet das pathologische Muster des Narzissmus auch bei Politikern und anderen Mächtigen.
Ein neues Gesetz öffnet Türen, es stellt Kinderschutz vor Datenschutz.

Der Begriff des Bösen hat wieder Konjunktur in den öffentlichen Debatten, bei Politikern, in den Talkshows, aber auch bei Philosophen und Rechtsgelehrten. Dieses Denken in einem Schwarzweiß-Schema ist gefährlich.
Die „Super Nanny“ Katharina Saalfrank spricht im Interview über ihre Arbeit als Familienhelferin im Fernsehen, Kinder, Eltern und Beziehung statt Erziehung.
Vor 50 Jahren wurde Eichmann verurteilt.
W o von Menschenrechten die Rede sein muss, ist immer etwas faul. Denn seine pure Existenz verdankt der Begriff der Tatsache, dass die unveräußerlichen Rechte von Menschen verletzt wurden, verletzt werden.
Wo von Menschenrechten die Rede sein muss, ist immer etwas faul. Denn seine pure Existenz verdankt der Begriff der Tatsache, dass die unveräußerlichen Rechte von Menschen verletzt wurden, verletzt werden.

Eine Gesellschaft, die Extremtäter wie die Zwickauer Neonazis oder Anders Breivik für gestört hält, macht es sich zu einfach. Der Sozialwissenschaftler und Psychologe Michael Buchholz warnt davor, vorschnell Gene, Gehirn oder eine schwere Kindheit werden für ihr Verhalten verantwortlich zu machen.

Bei „Anne Will“ reden Ex-Fans über zu Guttenberg. Nur eine Bäckersfrau vertraut ihm bis heute.

"Guttenbergs Comeback - vorerst gescheitert?" fragte Anne Will am Mittwochabend ihre Gäste in der ARD. Warum nur vorerst, sollte man zurückfragen? Einer hat eine Antwort: "Er büßt ja schon."

"Guttenbergs Comeback - vorerst gescheitert?" fragte Anne Will am Mittwochabend ihre Gäste in der ARD. Warum nur vorerst, sollte man zurückfragen? Einer hat eine Antwort: "Er büßt ja schon."

Anders Breivik soll laut eines Gutachtens psychisch krank und damit schuldunfähig sein. Wie klar verläuft die Grenze zwischen krank und kriminell?

Katharina Saalfrank war ein medialer Ersatz für Tausende Helfer, die sich ein Staat schlicht nicht leisten könnte. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen sollte sie engagieren.
Westliche Politiker und Diplomaten gratulieren den libyschen Rebellen brav zur ihrem Triumph. Doch Tatsache bleibt: Jahrzehntelang hat der Westen der wandelnden Ölquelle Muammar al Gaddafi allzu bereitwillig die Hand gereicht.
Die deutschen Wutbürger appellieren an den Eigennutz - und riskieren die Zukunft Europas.
Zu wenig Strenge in der Erziehung, zu viele Trennungen in der Familie, zu viel Sex in der Gesellschaft. Das „Manifest“ des Täters von Oslo ist das Dokument einer extremen narzisstischen Störung.
Rudolf von Thadden:Trieglaff. Eine pommersche Lebenswelt zwischen Kirche und Politik 1807–1948.
Macht kann wie eine Droge wirken - und wer ihr verfällt, fällt tief. Der Fall Strauss-Kahn beweist, wie schnell die Mächtigen aus dem Gleichgewicht geraten können. Das führt aber nicht immer gleich zum Sturz.

Krieg und Klarheit: In Denis Villeneuves bewegendem Familien-Epos "Die Frau, die singt" entdecken zwei junge Leute in der Geschichte ihrer Flüchtlingsmutter ein Ausmaß an Leid, von dem sie nichts geahnt hatten.
Ratko Mladic war einer der gefährlichsten Männer an der Seite des von Großserbien träumenden Slobodan Milosevic. Eiskalt, brutal, verantwortlich für das Massaker von Srebrenica. Bis zu seiner Verhaftung sollte es 16 lange Jahre dauern.
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