Zum ersten Mal kann weder der Friedensnobelpreisträger noch irgendein Familienmitglied für ihn den Preis entgegennehmen. Doch ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen.
Caroline Fetscher
Ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen

Seit zehn Jahren ist es deutsches Gesetz: Eltern dürfen ihre Kinder nicht misshandeln. Die Realität sieht trotzdem anders aus.

Humanitäre Hilfe im Notfall ist wichtig. Und ein Milliardengeschäft. Experten kritisieren jetzt die Haltung vieler Organisationen.

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der Rechtsextremismus gehört zu Deutschland. Er siedelt nicht mehr am rechten Rand. Als Extremismus einer nicht mehr immunisierten Mitte lässt er sich im Zentrum der Gesellschaft nieder, in allen Schichten, bei allen Generationen.
Identität hat nichts mit Genen oder Hormonen zu tun. Ein Paradebeispiel sind Albaniens „Schwurjungfrauen“. Sie leben wie Kerle

Dokumentarfilme zum Thema Schule, Minderheiten und Kampf im Klassenzimmer haben Konjunktur. Was Politiker daraus lernen können.
Hannes Stein ist in die USA ausgewandert
Es ist vielfältiger geworden. Wenn auch nicht gerade zahlreicher. Dass es zunehmend in Bewegung ist, lässt die Regierenden ratlos zurück. Über das Volk.
Beim Auftritt in der Urania greift der Ex-Senator die Bundeskanzlerin an – und erhält großen Beifall

Wer wir sind – und wie wir es wurden: Integration gibt es, solange die Bundesrepublik besteht. Absolut alles, wovon heute die Rede ist, tauchte schon in der alten Fallschilderung "Ahmet - Geschichte einer Kindertherapie" auf.

Der Zeitgeist hat sich gewandelt: Kinohelden zeigen Schwächen und sehnen sich nach Familie – heute ist "authentisch" in.
Wie vor Jahrhunderten ist die gedruckte Schrift der stärkste Auslöser von Debatten. Doch "Bestbeller" wie Thilo Sarrazin haben selten Erhellendes zu bieten.
Wie vor Jahrhunderten ist die gedruckte Schrift der stärkste Auslöser von Debatten
Der Nachwuchs des Prekariats soll mit einer Chipkarte gefördert werden, das ist grotesk!
Der Nachwuchs des Prekariats soll mit einer Chipkarte gefördert werden, das ist grotesk!

Barbarische "Traditionen" sind keine Einzelfälle, das belegen Studien von Menschenrechtsorganisationen auf erschreckende Weise: Gesteinigt und verstümmelt – die Bestrafung der Frau durch Männer in islamischen Gesellschaften.

Vor gut einem Monat nahm sich die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig das Leben. Kurz darauf erschien ihr Buch "Das Ende der Geduld".

Die prekäre Aura des Traumatischen: Duisburg, Afghanistan - überall spricht man von einem Trauma. Ein Plädoyer für den präziseren Umgang mit einem Begriff.
Wie katastrophal die Auswirkungen der Ölpest im Golf von Mexiko sind, ist relativ. Für einen Diskurs um Angst, Schuld und den geschundenen Planeten ist die Deepwater-Explosion schwer verwertbar.
Unfinanzierbare Rente, steigende Gesundheitskosten, zu viele künstliche Hüftgelenke: Das Alter scheint zu einem Problem geworden zu sein, zu einem kostspieligen.
Immer wieder Rücktritte. Gerüchteweise oder angekündigt, überfällig oder überflüssig. Laden Amtsträger, wie jetzt in Hamburg, kurzfristig die Presse ein, kann das ein Abschied sein. Kommt keiner mehr, um zu bleiben?

Am Sonntag jährt sich der Völkermord in Srebrenica zum 15. Mal. An diesem Tag werden 775 Opfer bestattet. Und Serbengeneral Ratko Mladic ist weiter auf freiem Fuß.
Der Fußball kennt klare Regeln – die Fußballgötter kennen sie offenbar nicht