
Benjamin Netanjahu wird wohl wieder als Premier auf der Regierungsbank in Israel Platz nehmen können. Das heißt: Es wird bei einer harten Linie gegenüber den Palästinensern bleiben - einschließlich des illegalen Siedlungsbaus auf besetztem Gebiet.

Benjamin Netanjahu wird wohl wieder als Premier auf der Regierungsbank in Israel Platz nehmen können. Das heißt: Es wird bei einer harten Linie gegenüber den Palästinensern bleiben - einschließlich des illegalen Siedlungsbaus auf besetztem Gebiet.

Zwei Männer in Deutschland streiten – und in Los Angeles freut sich ein dritter. Das Wiesenthal-Zentrum bleibt bei seinem Antisemitismus-Vorwurf gegen Jakob Augstein. Experten halten diesen für überzogen.

Die Debatte um die Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Verleger Jakob Augstein geht in voller Schärfe weiter. Während einige Prominente den Journalisten ausdrücklich in Schutz nehmen, legt Henryk M. Broder nach - und das sehr deutlich.
Darf Jakob Augstein als Antisemit bezeichnet werden? Über diese Frage ist eine hitzige Debatte entbrannt. Während das Simon-Wiesenthal-Zentrum gegen Augstein nachlegt, bekommt der Publizist nun Unterstützung vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

Darf Jakob Augstein als Antisemit bezeichnet werden? Über diese Frage ist eine hitzige Debatte entbrannt. Während das Simon-Wiesenthal-Zentrum gegen Augstein nachlegt, bekommt der Publizist nun Unterstützung vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

Immer mehr griechische Familien verarmen und brechen auseinander. Auf den Staat können sie kaum zählen. Doch es gibt Hilfe.

Der Rabbiner Daniel Alter wurde im August von antisemitischen Jugendlichen attackiert, der palästinensische Psychologe Ahmad Mansour ist unter anderem Mitglied der Deutschen Islamkonferenz. Im Interview sprechen sie über Alltagsrassismus, Muslime und Helden.
Vor dem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wirkte Merkel erzürnt: Der Siedlungsbau, den Netanjahu direkt nach der Abstimmung über den Beobachterstatus der Palästinenser bei der UN ankündigte, hat ihr wohl die Freude auf das gemeinsame Abendessen verdorben.

Judenfeindliche Vorfälle gehören in Ungarn zum Alltag. Die rechtskonservative Regierung von Viktor Orban distanziert sich oft nur halbherzig von den Urhebern. In Brüssel lösen die jüngsten antisemitischen Äußerungen des Jobbik-Abgeordneten Marton Gyöngyösi hingegen deutliche Kritik aus.

Außenminister Westerwelle zweifelt, ob eine Aufwertung der Palästinenser in der Uno dem Frieden dienlich ist. Deutschland wird sich deshalb bei der Abstimmung enthalten. Europa ist in der Frage gespalten, doch überraschenderweise ist ein prominenter israelischer Politiker für den Antrag.

Die UN-Vollversammlung wird den Status eines Beobachterstaats für die Palästinenser wohl billigen – aber Europa ist gespalten.

Angst, Hass und Propaganda: Warum die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas wohl nicht von Dauer sein wird.

Islamisten feuern ununterbrochen Raketen auf israelisches Gebiet ab. Die Luftwaffe fliegt mehr als 460 Angriffe auf den Gazastreifen. Kanzlerin Merkel macht radikale Palästinenser für die Eskalation verantwortlich.
Am 29. November will Präsident Mahmud Abbas in der UN-Vollversammlung den Beobachterstatus für Palästina beantragen. Wie erfolgversprechend ist der Vorstoß?

Der derzeitige Konflikt in Nahost mutiert womöglich zu einem großen, verlustreichen Krieg. Eine Bodenoffensive steht offenbar unmittelbar bevor - auch, weil die Hamas mit dem Beschuss Tel Avivs eine rote Linie überschritten hat. Doch der aktuelle Gaza-Konflikt steht unter ganz anderen Vorzeichen als der vor drei Jahren.
In Nahost droht neuer Krieg. Donnerstagabend erreichten Raketen aus dem Gazastreifen erstmals auch die israelische Großstadt Tel Aviv. Die israelische Armee bereitet eine Bodenoffensive vor, will die Waffen aber kurzfristig schweigen lassen.

Die SPD umarmt die palästinensische Fatah, beschwört Gemeinsamkeiten und leistet sich damit selbst einen Bärendienst. Denn die brutale Realität das Nahostkonflikts wird einfach ausgeblendet.

Antisemitismus ist eine menschenverachtende Grenzüberschreitung. Wer in Deutschland lebt, muss diesen gesellschaftlichen Grundkonsens akzeptieren. Tut er es nicht, dürfen wir, müssen wir ihn einfordern. Auch von den hier lebenden Muslimen, unter denen Ressentiments gegenüber Juden verbreitet sind.

Obama setzt im Atomstreit mit Teheran weiterhin auf Diplomatie und Sanktionen – zu Netanjahus Ärger.
Europaabgeordnete planen Gespräche in Teheran. Sie handeln sich damit jede Menge Kritik ein. Dennoch soll der Besuch soll am 27. Oktober beginnen.

Der israelische Ministerpräsident will sich ein neues Mandat der Israelis sichern – auch für neuen Streit mit dem US-Präsidenten.

In jüngster Zeit häufen sich die antisemitischen Vorfälle in Berlin. Das finden auch viele Muslime besorgniserregend - aus gutem Grund, sagt Wolfgang Benz von der Technischen Universität.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hat den Umgang mit Antisemitismus und Rassismus in Deutschland als zu lau kritisiert. Auch der jüdische Weltkongress ist in Sorge.

Reinhold Robbe, Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft, erklärt im Interview, warum die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern zwar gut sind - aber die Zivilgesellschaften wenig voneinander wissen.
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