
Sie war ein Star des deutschen Edgar-Wallace-Kinos - und drehte mit Hitchcock. Jetzt ist die Schauspielerin Karin Dor mit 79 Jahren gestorben.
Sie war ein Star des deutschen Edgar-Wallace-Kinos - und drehte mit Hitchcock. Jetzt ist die Schauspielerin Karin Dor mit 79 Jahren gestorben.
Er ist ein Mann, der niemals kapituliert. Richard Löwenherz kann besser mit dem Schwert kämpfen als jeder andere. 1193 verbüßt er auf dem Trifels seine Luxushaft.
Wiederentdeckt: In der Anti-Robinsonade „Betoninsel“ berichtet der 2009 verstorbene Autor J.G. Ballard von einer fortschreitenden Degeneration.
Fast wie bei Shakespeare: Das Biopic „Borg/McEnroe“ von Janus Metz macht aus dem Wimbledon-Finale von 1980 ein psychologisches Kammerspiel.
Träumen statt tanzen: Pop wird immer sanfter, heißt es. Das zeigt auch das Folk-Duo Courtney Barnett und Kurt Vile mit ihrem grandiosen Album „Lotta Sea Lice“.
Er begann als Jazzdrummer und nahm mehr Platten auf als fast alle seiner Kollegen. Dann wurde er zum samtweichen Sänger. Zum Tod von Grady Tate.
Moderner Klassiker: Françoise Sagan sagt noch einmal „Bonjour Tristesse“. Rainer Moritz hat Sagans schnörkellose Prosa im Deutschen sanft modernisiert.
Das Deutsche Historische Museum zeigt Flugblätter, Bilderbögen und Comics. Sie fungierten als Vorläufer der Pressefotografie, übermittelten aber auch Hass und Fake News.
Die alte Sachbuch-Bestenliste scheiterte nach 15 Jahren an einem rechtsradikalen Traktat. Jetzt gibt es eine neue - präsentiert von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und der "Zeit"
Die Schriftstellerin Marion Poschmann, die Gedichte und Romane schreibt, wird mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet - und bekommt eine Gastprofessur.
Wut gegen das System: Tarik Salehs Thriller „Die Nile Hilton Affäre“ verknüpft einen Mordfall in Kairo mit dem Arabischen Frühling.
Bekannt wurde er mit der Krautrockband Agitation Free. Später spielte er mit Shirley Bassey und Nena - zum Tod des Berliner Gitarristen Gustl Lütjens
Conny Plank prägte den Sound von Bands wie Kraftwerk und Neu! Der Dokumentarfilm „The Potential of Noise“ huldigt dem legendären Musikproduzenten.
Keiner hatte mehr Freunde, keiner gab glanzvollere Feste: zum Tod der Mäzenin und Künstlerin Gabriele Henkel.
So viel Soul und Blues hatte keine andere deutsche Sängerin in der Stimme: zum Tod von Joy Fleming
Gedenk-Overkill: Zum Reformationsjubiläum gibt es 70 Ausstellungen. Eine der besten zeigt jetzt, wie Luthers Ideen Brandenburg erreichten.
Der Wahlkampf war langweilig. Wahrscheinlich wird die AfD davon profitieren. Aber Empörung über Rechtspopulisten reicht nicht. Zwei Bücher fordern, den Streit zu versachlichen.
Wiederentdeckt: Der Berliner Martin-Gropius-Bau feiert den Maler, Designer und Utopisten Wenzel Hablik.
Stadtmuseum der Zukunft: Grütters und Lederer unterzeichnen Abkommen zur Sanierung von Museum und Marinehaus
Der "Spiegel" behauptet, der neue Volksbühnen-Intendant wolle sein Haus zur "Abspielstätte von Fremdproduktionen" machen. Chris Dercon widerspricht und wirft dem Magazin mangelnde Recherche vor.
Danny Lyon begleitete die Bürgerrechtsbewegung, lebte mit Bikern und fotografierte Strafgefangene. Die Galerie C/O Berlin feiert den Chronisten der amerikanischen Gegenkultur mit einer Retrospektive.
Blutiger Rassismus: In „The Hate U Give“ von Angie Thomas wird ein schwarzer Jugendlicher von der Polizei erschossen
Er wollte im Kino die Wirklichkeit untersuchen: zum Tod des Filmregisseurs Norbert Kückelmann.
Margarete Kreuzers Dokumentarfilm „Revolution of Sound. Tangerine Dream“ setzt den Berliner Pionieren der elektronischen Musik ein Denkmal in Sound und Bildern.
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