Adorf als Miesepeter: Schlöndorff inszeniert „Enigma“ am Berliner Renaissancetheater
Christiane Peitz
Warum die auswärtige Kultur nicht geschröpft werden darf
Kino im Kanzleramt: Kosslick, Karmakar und Ballhaus diskutieren – und Schröder hört zu
Fatih Akin, der große Berlinale-Sieger, bringt das Kino der Migranten ganz nach vorn. Ein Porträt
Strandgut der Geschichte: Für „Die Erde weint“ ließ Theo Angelopoulos ein Dorf bauen und versenkte es. Ein Mythenreigen im Berlinale-Wettbewerb
Wettbewerb (2): Cedric Kahns „Feux Rouges“
„Das aseptische, das geleckte, das biedere, das breitbeinige, das verklemmte, das pseudoamerikanische, apolitische, politisch Korrekte, irgendeiner Aktualität nachrennende, verzweifelt nach Skandal schielende Kino.“ Tom Tykwer spricht leise und schnell und träumt einen Hasstraum vom deutschen Kino, einen atemlosen, fantastischen, zornigen, gnadenlos zärtlichen Traum, dessen Bilder verschwimmen.
Im Wettbewerb: Patrice Lecontes aparter Liebeskrimi „Confidences trop intimes“
LIEDERABEND
Kühle, Rebellion, Ekstase: zum Tod der Bergman-Schauspielerin Ingrid Thulin
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In Rolf Schübels „Blueprint“ spielt Franka Potente Klavier – und ihren eigenen Klon
Der Filmheld des Jahres 2003 ist ein Meeresbewohner: der Clownfisch Nemo. In Berlin eröffnete das „Aquadom“, und die Tierfreunde feiern den 150. Geburtstag des Aquariums. Über den maritimen Schauder und die Faszination der Tiefsee
Christina Weiss und Thomas Flierl haben den neuen Hauptstadtkulturvertrag unterzeichnet. Damit steht auch der Opernstiftung nichts mehr im Weg
Bärendienst: zur Verleihung der Deutschen Kurzfilmpreise in Berlin
Farbengemälde: Takeshi Kitanos „Dolls“ ist ein Märchen von Liebe und Tod
St. Petersburg
Heute gründet sich in Berlin die Deutsche Filmakademie
Ab in die Achtziger: Mit der Bestseller-Verfilmung „Liegen lernen“ geht die Retro-Welle weiter. Warum ist sie so erfolgreich?
YOUNG EURO CLASSIC
Die Lage ist aussichtslos, aber nicht unbedingt ernst: Das 56. Filmfest Locarno besichtigt die Krisen der Gegenwart
Vorsicht, heiß! François Ozons Kino-Krimi „Swimming Pool“ erzählt von einem höchst liederlichen Sommer im Luberon
BELCANTO