„Gefährten“: Steven Spielbergs Epos über ein Pferd und seine Freunde ist ein seltsamer Film, eine krude Mischung aus Genremalerei, „Saving Private Ryan“ und "Fury".
Christiane Peitz
„Postcards from the Zoo“ im WETTBEWERB.
Iran ironisch: In seiner bitterbösen Parabel „Modest Reception“ schickt Mani Haghighi ein reiches Paar mit einem Auto voller Geldsäcke in die Berge.
Der zweite Deutsche im Wettbewerb: Hans-Christian Schmids Familienaufstellung „Was bleibt“ mit Lars Eidinger und Corinna Harfouch.
Der Junge auf der Piste: „L’enfant d’en haut“ von Ursula Meier im Berlinale-Wettbewerb.

Der Verzicht aufs Schloss hat Folgen: Der Weiterbau der U 5 ist fraglich. Außerdem werden Millionen für die Sanierung der Museen in Dahlem fällig.
Eine Frau auf verlorenem Posten: Im IRA-Psychothriller „Shadow Dancer“ von James Marsh sieht sich eine Terroristin gezwungen, zum Spitzel in ihrer eigenen Familie zu werden.
SPECIAL Die Doku „Ai Weiwei: Never Sorry“.

Vor der Premiere ihres Bosnien-Films "In the Land of Blood and Honey" stellt sich Angelina Jolie auf der Berlinale den Fragen der Journalisten.
FORUM Überwachen und Schlafen: „Bestiaire“ von Denis Coté Tiere sehen dich an: Was der Blick auf Tiere über unsereins verrät, weiß der Kinogänger spätestens seit „Nenette“, Nicolas Philiberts Dokumentarfilm über ein greises Orang-Utan-Weibchen von 2010. Auch der Kanadier Denis Coté erkundet in seinem Essayfilm „Bestiaire“ das Wechselspiel von Betrachten und Betrachtetwerden.

Nachdenken über Natascha Kampusch: Das französische Entführungs-Psychodrama „À moi seule“ mit Agathe Bonitzer im Wetttbewerb der Berlinale.

... und hoffentlich bald auch erleuchtet. Impressionen vom Warm-up mit der Jury unter Vorsitz des Regisseurs Mike Leigh.
Kaum ist das Neueste vom Tage vermeldet, schon gibt es einen Film dazu. Auf der diesjährigen Berlinale wird Politik zum Pop und das Kino entpuppt sich als Ort, der die Wirklichkeit neu ins Bild setzt.
Alte Ideale, neue Schulden: In allen Sektionen, vor allem im FORUM, fragen Filme: Wie wollen wir leben? Und wie halten wir es mit den Entwürfen der Eltern?
Die Filme der belgischen Regie-Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne sind bewegende, vielfach preisgekrönte Sozialdramen. Ihr neues Werk, „Der Junge mit dem Fahrrad“, ist mehr als das: eine Liebesgeschichte, eine Hymne auf die Güte, mit der wunderbar fröhlichen Cécile de France
Diffus: Murray Perahia im Kammermusiksaal.

Sind wir nicht alle überfordert? Alexander Paynes Tragikomödie „The Descendants“ erzählt die Geschichte eines Familienvaters (George Clooney), dessen Leben aus den Fugen gerät.
Wer die Macht hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das Internet ist voller Wulff-Witze, die Affäre inspiriert die Netzgemeinde zu Pointen und Fakes jedweder Art. Über die Funktion des politischen Witzes in Skandal- und Krisenzeiten der Demokratie.

Wohin man in den Genres 2011 auch blickte, überall verengten sich die Räume: Im Kino, im Theater, in der Bildenden Kunst, selbst in der Literatur hat das Autobiografische Konjunktur. Dieser auffällige Hang zur Innenschau ist eine Reaktion auf die Krise.
Weihnachtskonzert der Berliner Singakademie.

Kinderlieder sind unkaputtbar. Auch in Zeiten des Säuglingsmerchandising. Doch wer singt heute noch selbst – und was?

Elf Jahre hat der Poet Joachim Sartorius den Kultur-Zampano gemimt, als Chef der Berliner Festspiele. Ende Dezember hört er auf und kehrt zurück zu seinen literarischen Passionen. Ein Gespräch über die Hauptstadt und ihre Lust an der Kultur, über Geld und Geldnöte - und übers Reisen.
Annette Dasch singt Bach-Kantaten.
Frauenpower gegen Rassismus: Das Sixties-Melodram „The Help“. Die Verfilmung von Kathryn Stocketts Bestseller über eine schwarze Nanny wurde im Sommer ein Überraschungshit in den USA.