„Die Iden des März“: George Clooney eröffnet die Filmfestspiele in Venedig. Etwas Besseres als eine Eröffnung mit einem Politthriller von und mit Clooney kann einem Festival gar nicht passieren.
Christiane Peitz
In „Cairo Time“ bleibt Ägypten nur Dekor

Vicco von Bülow ist tot, Loriot bleibt unsterblich – in den Erinnerungen an das Wesen und Werk des Künstlers: Von der Ente, Kohlrabi und dem schiefen Bild sowie zwei Telefonaten mit dem Tagesspiegel.
Petzold, Graf, Hochhäusler – drei Regisseure, drei Filme, ein Krimi: das Erste wagt das Fernsehexperiment „Dreileben“.

Sitcom mit André Schmitz: Der Kulturstaatssekretär lädt in den Wedding ein und zieht Bilanz
Wahrheitsforscherin mit Widerspruchsgeist: der Schauspielerin Hannelore Hoger zum 70. Geburtstag

Die Beziehung zu einer Jugendlichen hat Christian von Boetticher, Ex-CDU-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, seine Ämter gekostet. Politisch ist der Fall klar, moralisch jedoch nicht so einfach zu bewerten.

40 Kinos sind seit 1990 aus Berlin verschwunden. Doch es gibt Ideen und Initiativen, wie sich das Lichtspieltheater in die Zukunft retten kann.
Willkommen in der Banalphase: die Frauenkomödie „Brautalarm“ aus dem Hause Judd Apatow
Der iranische Filmemacher Asghar Farhadi und sein meisterliches Familiendrama „Nader und Simin“
Ignoriert, instrumentalisiert, idealisiert: die Armut, von der Antike bis heute. Eine Ausstellung in Trier

Ein amerikanischer Traum wird zur Kenntlichkeit entstellt. Nach der Finanzkrise: "Company Men" und andere angeschlagene Helden.
Mit oder ohne, das ist die Frage beim Stadtschloss. Eine kleine Architekturgeschichte der Überhöhungen, für eine Stadt, die Übung hat mit Kuppel-Debatten.
Wer Beziehungen zu undemokratischen Staaten wie China oder Russland pflegt, zu Diktaturen wie Syrien oder Libyen, der wandelt auf einem schmalen Grat. Wie soll man sich nur verhalten?

"Man muss die Leute bewegen - nicht die Kamera." Klaus Lemke, der letzte Cowboy des deutschen Films, dreht zum ersten Mal in der Hauptstadt.
Gutes Bio, böse Chemie? Wie Ehec, die unsichtbare Gefahr, unser Verhältnis zu den Lebensmitteln erschüttert

Nach Rinderwahn, Schweinepest und Vogelgrippe jetzt auch das Mördergemüse. Lebensmittelskandale verderben den Appetit. Zurück bleibt die Frage: Was ist überhaupt noch gesund?
Nun also die Sechste, das nächste symphonische Monstrum von Mahler im MahlerJahr 2011 und im Mahler-Zyklus der Berliner Philharmoniker, nach der gefeierten Dritten im Februar. Eineinhalb Stunden lang sind Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt bei dieser Odyssee der letzten Überlebenden, die mit aufgerissenen Augen dem Ende entgegenschreiten, begleitet von Herdenglocken und Hammerschlägen.
Weltsensation! Ingmar Bergman wurde als Baby vertauscht!

Weltreisemusiker: Der 24-jährige Pianist Igor Levit gibt mit Beethovens Diabelli-Variationen sein Berlin-Debüt. Eine Begegnung

Auf einem USB-Stick schmuggelte er seinen regimekritischen Film ins Ausland. Der in Teheran verurteilte Filmemacher Jafar Panahi konnte nur per Skype an der Pressekonferenz mit Ko-Regisseur Mojtaba Mirtahmab teilnehmen.
Der dänische Regisseur Lars von Trier hat beim Filmfestival in Cannes für einen Eklat gesorgt: Er bezeichnete sich als Nazi. Eine Entschuldigung nutzte nichts - die Festivalleitung erklärte ihn zur "Persona non grata".
Er hat keinen Schulabschluss, hörte an der Uni Adorno und Habermas, wurde als Taxifahrer zum Realo, später war er Außenminister. Porträt einer außergewöhnlichen Karriere: Pepe Danquarts Dokumentarfilm "Joschka und Herr Fischer".

In Jodie Fosters Depressions-Drama "Der Biber" kommuniziert Mel Gibson per Handpuppe. Der Film über gestörte Kommunikation, familiäre Defizite und manisch indirektes Reden betreibt ästhetische Mimikry.