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Christine Wahl

Dass Kinder zu gegebener Zeit ins Weihnachtsmärchen gehen und in aller Regel bereits im Vorschulalter eine solide Puppentheater-Kompetenz ausbilden, ist Gott sei Dank Usus. Und später tragen spezielle Kinder- und Jugendtheater mit altersgerechten Klassiker-Adaptionen oder realistischen Schulhof-Mobbing-Stücken das Übrige zur kulturellen Nachwuchs-Bildung bei.

Von Christine Wahl

Der angespannten finanziellen Lage zum Trotz gab es in den letzten Jahren immer wieder Theaterneugründungen in der freien Berliner Szene. Und vielen Bühnen ist es gelungen, sich mehr als überzeugend zu etablieren – man denke an die Ballhäuser Ost und Naunynstraße.

Von Christine Wahl
Komisches steckt in allen Dingen. Lessing und seine Laster. Foto: Klaus Fröhlich

Hofschranzen bitten zum Tanz: Herbert Fritsch jagt in Oberhausen „Emilia Galotti“ über die Bühne

Von Christine Wahl

Die Saisonauftakt-Premieren sind gelaufen – und die inhaltlichen Felder, dem sich die Theater in den kommenden Monaten zu widmen gedenken, entsprechend abgesteckt. Da wären etwa der Berliner Wahlkampf und seine Folgen (Maxim Gorki Theater), suizidale Dreiecksbeziehungen im gediegenen Gründerzeit-Mobiliar (Volksbühne), hippe Menschen in neobürgerlicher Berlin- Mitte-Leere sowie omnipräsente Korruption, Amtsmissbrauch und darniederliegende Moral (Schaubühne) oder aber alarmierendes radikalliberales Gedankengut im gebotenen Trash-Format (DT-Kammerspiele).

Von Christine Wahl

Madame Bovaryist eine von uns! Diese These vertreten die Berliner Bühnen zurzeit hartnäckig.

Von Christine Wahl
Dichter und Schriftsteller Gerhart Hauptmann

Friederike Heller inszeniert Gerhart Hauptmanns "Einsame Menschen". Die Regisseurin, der es sonst gelingt klassische Stoffe aus interessanten, durchdachten Perspektiven neu aufzurollen, präsentiert eine Aufführung, die hart an der Belanglosigkeitsgrenze entlangschrammt.

Von Christine Wahl

Am Beginn jeder neuen Theatersaison steht ein ganz besonderes literarisches Genre: die Intendantenprosa. Sie schmückt die Auftaktseiten der Spielzeithefte, in denen die Bühnen ihre Vorhaben ankündigen.

Von Christine Wahl

Mit „Endstation Sehnsucht“ haben unzählige Schauspieler ihre Karriere vorangetrieben. Das Südstaaten-Drama um Stella und ihren Lover Stanley Kowalski, das durch den Besuch von Stellas Schwester Blanche einen tragischen Drive bekommt, ist im Theater schon vielfach vergegenwärtigt worden.

Von Christine Wahl

„Ich möchte lieber nicht“: Bartlebys Verweigerungsformel mag dieser trüben Sommertage so manchem Arbeitnehmer durch den Kopf gehen. Aber kaum einer dürfte seine Abneigung gegen die Erwerbstätigkeit so konsequent durchziehen wie jener berühmte Schreiber aus Herman Melvilles Erzählung.

Von Christine Wahl

Dass Regisseure und Performer den Theatersaal verlassen, ist längst en vogue. Nicht nur Avantgardisten der freien Szene à la HAU bespielen seit Jahren Wohnungen oder historienträchtige Orte wie den Berliner Spreepark, auch das Deutsche Theater realisierte jüngst ein Projekt über die Zusammenhänge zwischen Raum, Dramatik und Erinnerung in seinen ehemaligen Werkstätten an der Chausseestraße.

Von Christine Wahl

Im Sommer haben die Komödiendichter das Theater in der Hand. Molière, Goldoni, Shakespeare (the funny way): Wer Ende Juli, Anfang August in Berlin ins Open-Air-Theater geht, kann sich auf diese Trias verlassen.

Von Christine Wahl

Als letztes Jahr eine Truppe junger Schauspielschulabsolventen auf die Idee kam, Tschaikowskys Ballett-Klassiker „Schwanensee“ mit Hitchcocks Gruselschocker „Die Vögel“ zu kreuzen, wusste man sofort: Diese Show hat Serienpotential! Denn es war Trash ausbaufähigster Güte, was Georg Bütow seinerzeit unter dem Motto „Schwanensee live“ zusammen mit seinem Darsteller- und Musikerensemble in der Brotfabrik Weißensee auf die hochsommerlichen Bretter haute: Indische Austauschschülerinnen wehrten lebensbedrohliche Schwanenattacken ab, indem sie sich den Angreifern wacker in Fatsuits entgegenwar- fen und dabei als Gloria-Gaynor-Verschnitte „I will survive“ schmetterten.

Von Christine Wahl

Es gibt weniges, was im Theaterbetrieb so heftig diskutiert wird wie das Wohl und Wehe der Gegenwartsdramatik. Viele Regisseure, Intendanten und Kritiker wünschen sich „mehr Welt- und Nachhaltigkeit“.

Von Christine Wahl

Bevor sich – wie es die meisten großen Häuser bereits getan haben – auch das umtriebige kleine Theater unterm Dach in Prenzlauer Berg in die Sommerpause verabschiedet, wartet sie noch einmal mit einer geballten Portion Zeitgeschichte auf. Mit Irene Binz, die Frau im Kofferraum (Danziger Str.

Von Christine Wahl
Jürgen Trittin wurde 1954 in Bremen geboren und erlebte dort als Schüler die große Aufbruchszeit des westdeutschen Theaters.

Das "Weiße Rößl" ist hochgradig unterhaltsam - und absolut politisch, meint Theaterliebhaber Jürgen Trittin. Ein Gespräch mit dem grünen Politiker über Regisseure, Schauspieler und die dramatische Kunst.

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  • Christine Wahl
  • Rüdiger Schaper

Ferien und Sommerpause sind kein Grund, einen vollständigen Bildungsbreak einzulegen. Dieser Meinung scheint jedenfalls das Kinder- und Jugendtheater an der Parkaue zu sein – und hat völlig recht.

Von Christine Wahl

Grandios komisch: Herbert Fritsch kehrt an die Volksbühne zurück und inszeniert „Die spanische Fliege“

Von Christine Wahl

In der Regel möchte das Theater als Informationsmedium und Analyse-Instrument der Gegenwart ernst genommen werden. Das zeigen nicht nur die Autorentheatertage im DT, die zurzeit mit neuen Arbeitswelt-, Migrations- oder Kriegsdramen den Status quo bespiegeln.

Von Christine Wahl
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